Mikronährstoffe in der Stillzeit: für den besten Start ins Leben

Wie Sie den erhöhten Vitamin- und Mineralstoffbedarf von Mutter und Kind optimal decken

Während der Stillzeit ist eine gute Versorgung mit Mikronährstoffen sehr wichtig: Über die Muttermilch decken Stillende den großen Nährstoffbedarf ihres Kindes. Einige Vitamine und Mineralstoffe sind für die gesunde Entwicklung des Kindes von besonderer Bedeutung. Informieren Sie sich hier, auf welche Mikronährstoffe Sie in der Stillzeit Wert legen müssen. 

Neugeborenes Baby liegt auf der Brust der Mutter
Der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen ist in der Stillzeit sehr hoch. Der Gehalt von Jod, Zink, Vitamin D, Vitamin B12 und Omega-3-Fettsäuren in der Muttermilch hängt vom Versorgungsstatus der Mutter ab. Bild: tatyana_tomsickova/iStock/Getty Images Plus

Was in der Stillzeit für Mutter und Kind wichtig ist

Nicht nur in der Schwangerschaft, auch in der Stillzeit ist eine gesunde Lebensweise für Mutter und Kind besonders wichtig. Über die Muttermilch bekommt das Kind alle wichtigen Nähr- und Mikronährstoffe. Das setzt voraus, dass die Mutter dauerhaft mit hochwertigen Lebensmitteln versorgt ist. Ihre Ernährung hat auch einen Einfluss auf die Entwicklung des Kindes. 

Zu einer gesunden Lebensweise in der Stillzeit gehören: 

  • eine abwechslungsreiche Ernährung. Der Bedarf an Energie und Mikronährstoffen von Mutter und Kind muss gedeckt werden. Die Mutter braucht außerdem ausreichend Flüssigkeit – etwa 2 Liter ungesüßte Getränke pro Tag. 

  • eine schadstoffarme Lebensweise. Bei Alkohol- oder Tabakkonsum gehen schädliche Substanzen direkt in die Muttermilch über. Sie gefährden die Nervenentwicklung des Kindes und lösen Atemwegserkrankungen aus. Daneben senken sie die Milchproduktion. 

  • wenig bis kein Koffein. Kaffee, Cola und andere koffeinhaltige Getränke können Unruhe und Schlafprobleme beim Säugling verursachen. 

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Unterstützung mit Mikronährstoffen

Warum sind Mikronährstoffe in der Stillzeit wichtig?

In den ersten sechs Lebensmonaten sollte das Kind, wenn möglich, ausschließlich gestillt werden. Der Energiebedarf der Mutter ist in der Stillzeit leicht erhöht, wie auch schon im letzten Drittel der Schwangerschaft. Der Mikronährstoffbedarf allerdings steigt noch stärker an: So liegt in der Stillzeit der höchste Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen vor. Zusätzlich ist es wichtig, die Mikronährstoffreserven nach der Schwangerschaft wieder aufzufüllen. 

Mikronährstoffpräparate können dabei helfen, den erhöhten Bedarf in der Stillzeit optimal und lückenlos zu decken. Ein Mangel in der Stillzeit kann für Mutter und Kind Folgen haben und muss vermieden werden. Die Einnahme eines Multi-Mikronährstoffpräparates ist eine einfache Möglichkeit, eine ausreichende Versorgung sicherzustellen.  

Jod für eine gesunde Gehirnentwicklung

Wirkweise von Jod

Kartoffeln, Mais, verschiedene Fischsorten und Eier um das Wort Jod platziert
Das Neugeborene muss in der Stillzeit über die Muttermilch ausreichend mit Jod versorgt werden. Bild: 13-Smile/iStock/Getty Images Plus

Eine bedarfsdeckende Jodversorgung der Mutter ist in der Stillzeit besonders wichtig: Das Neugeborene benötigt Jod für eine gesunde Gehirnentwicklung und für das Wachstum. Wird das Kind nicht ausreichend mit Jod versorgt, können ein verzögertes Wachstum und eine beeinträchtigte geistige Entwicklung die Folgen sein.  

Jod ist vor allem Baustein für die Schilddrüsenhormone, die wiederum zahlreiche Stoffwechselvorgänge regulieren. Forscher nehmen an, dass eine gute Jodzufuhr der Mutter die Jodversorgung des Säuglings verbessert sowie bei beiden die Schilddrüsenfunktion unterstützt. Ein Jodmangel kann bei Mutter und Kind eine Vergrößerung der Schilddrüse (Struma) bewirken. 

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Jod

In der Stillzeit ist der Jodbedarf der Mutter mit 260 Mikrogramm pro Tag am größten. Durch die normale Ernährung kann die Versorgung oft nicht gesichert werden, vor allem wenn kein Jodsalz verwendet wird. Im Durchschnitt nehmen Frauen zwischen 18 und 39 Jahren nur etwa 90 bis 180 Mikrogramm über Lebensmittel pro Tag auf. Deshalb empfehlen Mikronährstoff-Experten in der Stillzeit ein Präparat mit täglich 100 bis 170 Mikrogramm Jod. Man nimmt es für eine gute Verträglichkeit am besten zum Essen ein. 

Jodstatus bei Stillenden messen

Bei Verdacht auf einen Mangel kann der Jodstatus im Urin gemessen werden. Der Wert sollte zwischen 100 und 200 Mikrogramm pro Liter liegen. 

Jod: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Bei einer Erkrankung der Schilddrüse wie der Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis sollte die Einnahme von Jod mit dem Arzt besprochen werden. Zwar benötigen Betroffene ebenfalls Jod, zu viel kann sich allerdings ungünstig auswirken.  

Jod kann Medikamente zur Behandlung einer Schilddrüsenüberfunktion beeinflussen. Daher sollte die gemeinsame Einnahme mit dem Arzt besprochen werden. Zu den betroffenen Medikamenten zählen zum Beispiel Wirkstoffe wie Thiamazol (Thyrozol®), Carbimazol (Carbimazol®), Propylthiouracil (Propycil®) oder Perchlorat (Irenat® Tropfen).  

Auch Personen, die jodhaltige Medikamente einnehmen, sollten vorher mit ihrem Arzt sprechen: Kommt Jod aus Medikamenten zu Jodpräparaten hinzu, kann es zu einem Überschuss kommen. Jodhaltige Arzneimittel sind: 

  • Röntgenkontrastmittel mit Wirkstoffen wie Iohexol (Omnipaque®) oder Iopamidol (Iopamiro®, Scanlux®),  

  • Desinfektionsmittel und Antiseptika mit dem Wirkstoff Povidon-Jod (Betaisodona®, Braunol®, Traumasept®).  

  • Mittel gegen Herzrhythmusstörungen, etwa solche mit dem Wirkstoff Amiodaron (Amiogamma®, Cordarex®). 

Eisenspeicher in der Stillzeit wieder füllen

Wirkweise von Eisen

Die wichtigste Funktion von Eisen ist der Transport von Sauerstoff im Blut. In der Stillzeit benötigt die Mutter Eisen, um ihre Speicher nach der Schwangerschaft wieder aufzufüllen. Gleichzeitig muss die Muttermilch ausreichend Eisen enthalten, um das Kind versorgen zu können. Das ist für die Hirnentwicklung, die Blutbildung und das Wachstum des Neugeborenen sehr wichtig.  

Insbesondere bei hohen Blutverlusten durch die Geburt braucht die Mutter selbst Eisen für die Blutneubildung. Eine Eisenmangelanämie kann bei Stillenden zu Depressionen, Stress, verminderter Leistungsfähigkeit und erhöhter Infektanfälligkeit führen. 

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Eisen

Um einen Mangel zu vermeiden und die Eisenspeicher in der Stillzeit wieder zu füllen, empfehlen Mikronährstoff-Experten, auf eine ausreichende Eisenzufuhr zu achten. Für stillende Frauen liegt der Gesamtbedarf an Eisen bei 20 Milligramm pro Tag. Da die Nahrung schon einen Teil des Eisens liefert, wird geraten, 5 bis 10 Milligramm Eisen pro Tag zu ergänzen.  

Ohne die Bestimmung der Laborwerte sollte man nicht mehr als 15 Milligramm Eisen pro Tag über Präparate aufnehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie ein höher dosiertes Eisenpräparat einnehmen. Bei einer zu hohen Eisenzufuhr besteht die Gefahr, dass nicht alles gebunden wird. Freies Eisen kann gefährlich sein.  

Info

Hat der Arzt ein höher dosiertes Eisenpräparat empfohlen, sollte es nüchtern und nicht zusammen mit Mineralstoffen wie Magnesium, Calcium und Zink eingenommen werden. Sie hemmen sich gegenseitig bei der Aufnahme. Es sollte ein Abstand von zwei bis drei Stunden eingehalten werden. Bei niedrig dosierten Kombinationspräparaten spielt dies eine geringere Rolle, denn dann ist die Konzentration der Mineralstoffe im Mageninhalt geringer, sodass sie sich weniger gegenseitig behindern. 

Eisen: Laboruntersuchungen

Ein Eisenmangel in der Stillzeit beziehungsweise im Wochenbett wird meistens über die Ferritin- und Hämoglobinwerte festgestellt. Ferritin ist ein Speicherstoff für Eisen. Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff, der Eisen enthält.

In der Stillzeit weisen ein Hämoglobinwert unter 10 Gramm pro Deziliter Blutplasma und ein Ferritinwert unter 15 Mikrogramm pro Liter Blutserum auf einen Eisenmangel hin. Plasma ist die Flüssigkeit des Blutes, die keine Blutzellen mehr enthält. Blutplasma ohne die Gerinnungsfaktoren bezeichnet man als Serum.  

Eisen: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Bei einer schweren Erkrankung der Leber oder Niere sollte die Einnahme von Eisen mit dem Arzt besprochen werden. Gleiches gilt bei Durchfall, Entzündungen oder Geschwüren im Magen oder Darm sowie bei schweren Lungen- und Nervenerkrankungen (wie Chorea Huntington oder amyotropher Lateralsklerose (ALS)). 

Bei einer Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) darf man kein Eisen einnehmen. Es kommt sonst zu einer Eisenüberladung. Das kann auch bei bestimmten Anämie-Formen passieren, die mit Bluttransfusionen behandelt werden (Mittelmeeranämie). 

Der Gicht-Wirkstoff Allopurinol (Zyloric®, Allobeta®) kann die Speicherung von Eisen in der Leber erhöhen. Eisen sollte nicht während einer Behandlung mit diesem Wirkstoff eingenommen werden. 

Eisen verringert zusätzlich die Wirkung zahlreicher Medikamente, wenn sie zeitgleich eingenommen werden. Halten Sie deshalb einen Einnahmeabstand von zwei bis drei Stunden ein – zum Beispiel zu: 

  • Blutdrucksenkern mit Wirkstoffen wie Captopril (Tensobon®) 

  • Arzneimitteln gegen Parkinson mit den Wirkstoffen Carbidopa (Duodopa®) oder L-Dopa (Levopar®) 

  • Schilddrüsenmedikamenten mit Thyroxin (L-Thyroxin Henning®) 

  • Antibiotika wie Penicillin (Amoxibeta®, Amoxypen®) oder Ampicillin (Binotal®) 

  • Tuberkulose-Medikamenten mit dem Wirkstoff Rifampicin (Eremfat®)  

  • H2-Blockern mit Famotidin (wie Famotidin-CT, Famotidin STADA®) oder Cimetidin (wie Cimetidin acris®, CimLich®)  

Mit Zink gesund durch die Stillzeit

Wirkweise von Zink

Verschiedene Nüsse und Körner um eine Schüssel mit einem Zettel mit der Aufschrift ZN
Wird der Säugling durch die Muttermilch nicht ausreichend mit Zink versorgt, kann es unter anderem zu Wachstumsverzögerungen kommen. Bild: ratmaner/iStock/Getty Images Plus

Zink wird im Körper für zahlreiche Prozesse und Stoffwechselwege benötigt. Wird der Säugling durch die Muttermilch nicht ausreichend mit Zink versorgt, kann es zu Wachstumsverzögerungen, einer verminderten Immunfunktion mit häufigen Infekten und Durchfall oder Hautentzündungen kommen. 

Bei einen Zinkmangel, vermindert sich der Zinkgehalt der Muttermilch. Zudem kann der Mangel auch bei der Mutter zu einer erhöhten Infektanfälligkeit, Wundheilungsstörungen sowie zu Haarausfall und Hautveränderungen führen. 

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Zink

Der tägliche Zinkbedarf liegt für Stillende zwischen 11 und 14 Milligramm. Zink aus tierischen Lebensmitteln wie Fleisch oder Milchprodukten ist generell gut verfügbar. Aus Pflanzenkost kann Zink schlechter aufgenommen werden. Das liegt an dem Pflanzenstoff Phytinsäure, der in Getreide und Hülsenfrüchten wie Sojabohnen enthalten ist. Deshalb wird bei einer schlechteren Versorgung, beispielsweise pflanzlicher Ernährung, ein Zinkpräparat mit 5 bis 10 Milligramm Zink empfohlen. 

Das Zinkpräparat ist zu einer eiweißreichen Mahlzeit einzunehmen, da Eiweiß die Aufnahme von Zink in das Blut verbessert. Zudem sind organische Verbindungen wie Zinkcitrat oder Zinkgluconat ideal: Der Körper nimmt sie grundsätzlich besser auf als anorganisches Zinkoxid. 

Zink: zu beachten bei Nierenschwäche

Bei einer chronischen Nierenschwäche oder anderen Nierenerkrankungen sollte Zink nicht eingenommen werden. Geschwächte Nieren können es nicht richtig ausscheiden, die Blutspiegel würden ansteigen. 

Calcium für den Knochenaufbau

Wirkweise von Calcium

Calcium ist der wichtigste Baustein für die Knochen. Da Säuglinge ein sehr starkes Knochenwachstum haben, werden sie über die Muttermilch immer mit ausreichend Calcium versorgt: In der Stillzeit wird es aus den Knochen der Mutter freigesetzt. Während einer sechsmonatigen Stilldauer verliert die Mutter etwa 5 Prozent ihrer Knochendichte an Wirbelsäule und Hüfte, wie beobachtende Studien zeigten.  

Nach der Stillzeit ist es daher wichtig, dass ausreichend Calcium zur Verfügung steht, denn der Körper baut dann die Knochenmasse wieder auf. Andernfalls steigt das Risiko für Osteoporose im Alter (Knochenschwund). Das zeigte eine Beobachtungsstudie. Das spätere Osteoporose-Risiko scheint auch von der Stilldauer abzuhängen: Langes Stillen über 18 Monate könnte nach anderen Studien das Risiko für Osteoporose erhöhen. 

Baby auf einem weißen Hintergrund
Calcium ist der wichtigste Baustein für die Knochen. Da die Knochen der Säuglinge schnell wachsen, brauchen sie über die Muttermilch immer ausreichend Calcium. Bild: LSOphoto/iStock/Getty Images Plus

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Calcium

Um einen zu starken Knochenabbau zu vermeiden, sollten Stillende auf eine bedarfsdeckende Zufuhr von Calcium achten. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, dass die Ernährung pro Tag 1.000 Milligramm Calcium liefern sollte. 

Allerdings führen Frauen über ihre Nahrung durchschnittlich nur circa 750 Milligramm Calcium zu, wie die nationale Verzehrsstudie II gezeigt hat. Deshalb können in der Stillzeit 100 bis 300 Milligramm Calcium pro Tag zusätzlich eingenommen werden – vor allem, wenn Frauen wenig Milchprodukte zu sich nehmen. Für eine gute Verträglichkeit werden Calciumpräparate zum Essen ergänzt. 

Tipp

Geeignet sind Kombinationspräparate, die auch Vitamin D und K2 enthalten. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass Calcium im Darm gut aufgenommen und in die Knochen eingelagert wird. 

Calcium: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Calcium darf bei zu hohen Calciumwerten nicht eingenommen werden. Das kommt vor bei einer Überfunktion der Nebenschilddrüse, Sarkoidose, Knochenmetastasen und Knochenmarkkrebs.  

Bei Nierenschwäche und Pankreatitis sollte ein Arzt entscheiden, ob und wie viel Calcium genommen werden kann. Kranke Nieren führen zu einem gestörten Mineralstoffhaushalt. Auch Personen mit calciumhaltigen Nierensteinen und einer hohen Calciumausscheidung sollten einen Arzt fragen. Hoch dosiertes Calcium könnte neue Nierensteine begünstigen. 

Calcium kann die Aufnahme verschiedener Medikamente herabsetzen, wenn die Präparate gleichzeitig eingenommen werden. Deshalb gilt für manche Antibiotika (zum Beispiel Tetracyclin®, Doxycylin®) oder manche Schilddrüsenhormone (L-Thyroxin Aventis®, Euthyrox®) ein Einnahmeabstand von mindestens zwei Stunden. 

Einige Blutdruck- und Entwässerungsmedikamente aus der Klasse der Thiaziddiuretika (zum Beispiel Disalunil® oder Esidrix®) sowie das Psychopharmakon Lithium (wie Quilonum®, Hypnorex®) verringern die Ausscheidung von Calcium. Sprechen Sie vor der Calciumeinnahme mit Ihrem Arzt.  

Ausreichend Magnesium in der Stillzeit aufnehmen

Wirkweise von Magnesium

Magnesium ist im Körper an über 300 Stoffwechselprozessen beteiligt. Unter anderem ist es wichtig für die Muskelfunktion, die Energiegewinnung und die Festigkeit der Knochen. 

Mit der Muttermilch gibt die Mutter pro Tag rund 20 Milligramm Magnesium ab. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr ist daher wichtig, sonst kann es zu einem Mangel kommen. Mögliche Anzeichen eines Magnesiummangels sind Muskelkrämpfe, Zucken am Augenlid, Konzentrationsstörungen oder Kopfschmerzen. Bei einem Mangel kann auch die Versorgung des Kindes mit Magnesium nicht mehr ausreichend sein. 

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Magnesium

In der Stillzeit sollte man auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr achten, um das Kind gut versorgen zu können und selbst gut versorgt zu sein. Etwa 30 Prozent der Frauen erreichen die empfohlene tägliche Aufnahmemenge von 300 Milligramm Magnesium nicht. Daher kann es sinnvoll sein, während der Stillzeit 50 bis 100 Milligramm Magnesium pro Tag zu ergänzen. 

Nehmen Sie Magnesium am besten zu einer Mahlzeit ein: So ist es ideal verträglich.  

Magnesium: zu beachten bei Nierenschwäche und Antibiotikaeinnahme

Bei chronischen Nierenerkrankungen sollte Magnesium nicht eingenommen werden. Geschwächte Nieren können es nicht gut ausscheiden. Überschüssiges Magnesium könnte sich im Blut anreichern. 

Magnesium sollte nicht zeitgleich mit bestimmten Antibiotika eingenommen werden. Sie behindern sich bei der Aufnahme im Darm. Betroffen sind Aminoglykosid-Antibiotika (Amikacin®), Tetracycline wie Doxycyclin (Aknefug Doxy®, Antodox®) und Tetracyclin (Tetracyclin Wolff®, Imex®) oder Gyrasehemmer mit den Beispielwirkstoffen Norfloxacin (Firin®) und Nitrofurantoin (Furandantin®, Nifuretten®).  

Vitamin-D-Versorgung von Mutter und Kind in der Stillzeit

Wirkweise von Vitamin D

Vitamin D ist nach der Geburt mit Beginn der Stillzeit für Mutter und Kind gleichermaßen wichtig. Es wird benötigt, um Calcium im Darm aufzunehmen und es in die Knochen einzubauen. So schützt Vitamin D den Säugling vor zu weichen Knochen mit Skelettverformungen (Rachitis) und hilft der Mutter beim Wiederaufbau der verlorenen Knochenmasse. Zudem ist Vitamin D wichtig für die Funktion des Immunsystems. 

Der Vitamin-D-Gehalt der Muttermilch hängt vom Versorgungsstatus der Mutter ab. Fast 60 Prozent der Deutschen haben einen Vitamin-D-Mangel. Daher sollte auf den Blutspiegel geachtet werden – besonders im Winter, wenn die Sonne für die Vitamin-D-Produktion in der Haut fehlt.

Stillende haben im Vergleich zu nicht stillenden Frauen ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin-D-Mangel, wie eine hochwertige Studie bestätigt. Sie sollten daher besonders auf eine ausreichende Zufuhr achten. 

Müdigkeit, Schlafstörungen sowie Depressionen und erhöhte Infektanfälligkeit können Symptome eines Vitamin-D-Mangels sein. 

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin D

Das Neugeborene sollte im ersten Lebensjahr und im zweiten Winter täglich auf jeden Fall 400 bis 500 Internationale Einheiten Vitamin D als Tabletten oder Tropfen bekommen. Die Mutter benötigt für ihre eigene Versorgung im Schnitt 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D pro Tag. 

Auf die Gabe von Vitamin D an den Säugling kann verzichtet werden, wenn die Mutter eine höhere Dosierung bekommt: Die Muttermilch erreicht einen Vitamin-D-Gehalt von 800 Internationalen Einheiten pro Liter, wenn die Mutter pro Tag 4.000 bis 6.000 Internationale Einheiten Vitamin D einnimmt. Lassen Sie sich über die richtige Vitamin-D-Dosierung für sich und Ihr Kind von Ihrem Arzt oder Mikronährstoff-Experten beraten.  

Nehmen Sie Vitamin-D-Präparate zu einer Mahlzeit ein: Das Fett aus der Nahrung fördert die Aufnahme von Vitamin D im Darm. Das neugeborene Kind sollte Vitamin D als säuglingsgerechtes Präparat vor dem Stillen bekommen. Besonders geeignet sind ölige Präparate, die man auf die Brustwarze gibt oder in etwas Milch auf einem Löffel anbieten kann.   

Vitamin D: Laboruntersuchungen

Im Idealfall bestimmt der Arzt den Vitamin-D-Spiegel der Mutter im Blut, um einen Mangel frühzeitig zu erkennen. Die Messung ermöglicht die optimale Dosierung. Im Labor wird Vitamin D im Blutserum als zirkulierende Form bestimmt – sogenanntes 25-OH-Vitamin D (Calcidiol). Optimalerweise sollte es zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter liegen. 

Vitamin D: zu beachten bei Erkrankungen

Personen mit Nierenerkrankungen sollten Vitamin D nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt einnehmen: Sie haben einen gestörten Mineralstoffhaushalt und manchmal zu hohe Calciumspiegel im Blut. Da Vitamin D die Calciumaufnahme im Darm fördert, können die Calciumspiegel zu stark ansteigen. Darüber hinaus müssen Personen mit calciumhaltigen Nierensteinen aufpassen. 

Bei einigen Krankheiten ist ein gestörter Calcium- und Phosphatstoffwechsel möglich, zum Beispiel bei der Bindegewebserkrankung Sarkoidose sowie einer Nebenschilddrüsenüberfunktion. Betroffene sollten Vitamin D nur unter ärztlicher Kontrolle ergänzen.    

Entwässerungsmedikamente (Diuretika) aus der Gruppe der Thiazide senken die Ausscheidung von Calcium über die Nieren – der Calciumspiegel im Blut ist erhöht. Vitamin D darf nur zusammen mit Thiaziden eingenommen werden, wenn der Calciumspiegel regelmäßig überprüft wird. Dies gilt für die Wirkstoffe Hydrochlorothiazid (wie Esidrix®, Disalunil®), Xipamid (wie Aquaphor®, Neotri®) und Indapamid (wie Natrilix®, Preterax® N). 

Warum sind B-Vitamine in der Stillzeit wichtig?

Wirkweise von B-Vitaminen

Chemische Formel und Strukturformel für B-Vitamine/Folsäure
Folsäure ist das wichtigste B-Vitamin in der Schwangerschaft und Stillzeit. Bild: Michail_Petrov-96/iStock/Getty Images Plus, Iv__design/iStock/Getty Images Plus

Der Folsäurebedarf ist in der Stillzeit weiterhin erhöht: Der Säugling wird über die Muttermilch immer mit genügend Folsäure für Wachstum und Zellteilung versorgt. Die Mutter muss daher ihren eigenen Bedarf und den des Säuglings ausreichend decken, um keinen Mangel zu bekommen. 

Der Vitamin-B12-Gehalt der Muttermilch hängt von der Ernährung der Mutter ab. Vitamin B12 ist in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Fisch, Eiern und Milchprodukten enthalten. Frauen, die sich vegan oder vegetarisch ernähren, wird geraten, ein Vitamin-B12-Präparat einzunehmen. Ihre Muttermilch könnte sonst zu wenig Vitamin B12 enthalten. Ein schwerer Mangel führt beim Säugling unter Umständen zu Wachstums- und Entwicklungsstörungen des Gehirns. 

Vitamin B1 und B2 werden im Energiestoffwechsel benötigt. Niacin ist wichtig für den Stoffwechsel von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen. Vitamin B6 ist an über 100 enzymatischen Reaktionen im ganzen Körper beteiligt, zum Beispiel am Aufbau von Botenstoffen und Muskeln. Eine gute Versorgung mit diesen B-Vitaminen ist daher in der Stillzeit empfehlenswert.  

Dosierung und Einnahmeempfehlung von B-Vitaminen

Der Mehrbedarf an B-Vitaminen in der Stillzeit entsteht durch die Verluste über die Muttermilch. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, täglich 1,3 Milligramm Vitamin B1, 1,4 Milligramm Vitamin B2, 16 Milligramm Niacin, 1,6 Milligramm Vitamin B6 und 5,5 Mikrogramm Vitamin B12 aufzunehmen.  

Die Muttermilch enthält etwa 80 Mikrogramm Folsäure pro Liter. Um einen Mangel zu vermeiden und die Reserven wieder aufzufüllen, kann man in der Stillzeit 400 bis 500 Mikrogramm Folsäure pro Tag zu sich nehmen. 

Im Normalfall empfehlen Mikronährstoff-Experten ein Kombinationspräparat, das den Bedarf der Stillenden an allen B-Vitaminen abdeckt. B-Vitamine arbeiten oft zusammen, zum Beispiel bei der Entgiftung von Homocystein. Erhöhte Homocysteinwerte können das Risiko für Gefäßerkrankungen wie Arteriosklerose im späteren Leben steigern. Für eine gute Verträglichkeit werden Präparate zum Essen ergänzt. 

Tipp

Mikronährstoff-Experten setzen meistens Folsäure in der aktiven Form 5-Methyltetrahydrofolat (5-MTHF) ein. Viele Menschen haben einen Gendefekt, durch den sie Folsäure nicht in die aktive Form umwandeln können. 5-MTHF kann der Körper direkt nutzen, da keine weitere Umwandlung nötig ist.  

Vegetarisch oder vegan durch die Stillzeit: Vitamin B12 im Labor bestimmen lassen

Wenn man sich vegetarisch oder vegan ernährt, sollte man seinen Vitamin-B12-Wert im Blut bestimmen lassen. So wird ein Mangel rechtzeitig erkannt und kann durch Präparate ausgeglichen werden. Die beste Methode ist die Bestimmung von Holotranscobalamin (HoloTC). Es sollte über 54 Pikomol pro Liter liegen. 

B-Vitamine: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Folsäure mindert die Wirksamkeit einiger Antibiotika. Dazu gehören beispielsweise Trimethoprim (Infectotrimet®) oder Proguanil (Paludrine®).  

Omega-3-Fettsäuren für die Gehirnentwicklung

Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren

Eine gute Versorgung des Säuglings mit Omega-3-Fettsäuren hat wahrscheinlich langfristige positive Wirkungen für die Entwicklung. Die ungesättigte Fettsäure Docosahexaensäure (DHA) ist dabei die wichtigste. DHA wird für die Entwicklung fettreicher Organe wie Gehirn, Nerven und Netzhaut des Auges benötigt. Nahezu alle Gehirnzellen des Menschen werden in der Schwangerschaft und im ersten Lebensjahr gebildet.  

Omega-3-Fettsäuren haben zudem weitere positive Effekte: Sie könnten für eine bessere Entwicklung der Feinmotorik, der Sprache und des Sozialverhaltens sorgen. Zudem ist es denkbar, dass sie bei Säuglingen mit einer hohen Allergiegefahr das Risiko für spätere Allergien senken. Allerdings zeigen das nicht alle Studienübersichten. Woran dies liegt, muss künftig erforscht werden. 

Fakt ist, dass die Fettzusammensetzung der Muttermilch abhängig ist von der Ernährung der Mutter: Werden genug Omega-3-Fettsäuren aufgenommen, reichern sie sich in der Muttermilch an und werden an das Kind weitergegeben. In einer hochwertigen Studie verbesserte ein Multinährstoffpräparat mit DHA den DHA-Gehalt des Blutes der Mutter sowie der Muttermilch.  

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Omega-3-Fettsäuren

Mit Kapseln gelegtes Symbol eines Fisches
Bei Fischölpräparaten ist es wichtig, dass diese hochwertig und speziell gereinigt sind. Bild: ksbank/iStock/Getty Images Plus

Mikronährstoff-Experten empfehlen, gereinigtes Fisch- oder Algenöl einzunehmen. Darin sollten möglichst 400 bis 600 Milligramm DHA enthalten sein, mindestens jedoch 200 Milligramm. Grundsätzlich kann man DHA auch über die Ernährung mit fettreichem Fisch wie Lachs und Makrele bekommen. Fisch enthält jedoch auch Schwermetalle, die in die Muttermilch übergehen. Deshalb empfehlen Mikronährstoff-Experten hochwertige Präparate. 

Der Körper kann Omega-3-Fettsäuren am besten aufnehmen, wenn man sie zusammen mit einer fetthaltigen Mahlzeit einnimmt. 

Tipp

Besonders bei Fischölpräparaten ist es wichtig, auf eine gute Qualität zu achten: Ein hochwertiges Präparat wird in verschiedenen Reinigungsprozessen von Schadstoffen und unerwünschten Rückständen befreit. Solche Rückstände können sonst die Omega-3-Fettsäuren zerstören und die Körperzellen schädigen.

Personen, die keinen Fisch verzehren, können auch auf Algenöl zurückgreifen. Das ist von Natur aus reiner, da die Algen meistens unter kontrollierten Bedingungen angebaut werden.  

Omega-3-Fettsäuren: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Menschen mit einer akuten Leber-, Gallen- oder Bauchspeicheldrüsenentzündung sollten keine Omega-3-Fettsäuren einnehmen.   

Möglicherweise senken Omega-3-Fettsäuren den Blutzucker. Daher sollten Diabetiker, die Medikamente einnehmen, ihre Blutzuckerwerte zu Beginn der Einnahme häufiger kontrollieren, um eine Unterzuckerung zu vermeiden. Eventuell ist eine Anpassung der Medikamente nötig. 

Bestimmte Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) könnten bei Vorerkrankungen häufiger auftreten, wenn mehr als 1.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren (DHA und EPA) pro Tag eingesetzt werden. Liegt ein hohes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, sollte die Einnahme mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten besprochen werden. Er kann das Risiko abwägen und begleitend die Versorgung (Omega-3-Index) kontrollieren.  

Omega-3-Fettsäuren könnten blutverdünnend wirken. Daher sollten Personen mit Blutgerinnungsstörungen auf die Einnahme verzichten. Vor einer Operation sollte ein Arzt gefragt werden, ob Präparate abgesetzt werden müssen.  

Ab 1.000 Milligramm könnten Omega-3-Fettsäuren blutverdünnende Medikamente verstärken. Besprechen Sie die gemeinsame Einnahme mit Ihrem Arzt. Er kann die Blutgerinnungszeit (Quick-Wert) kontrollieren und die Dosis senken, wenn nötig. Zu den Blutverdünnern zählen Cumarin-Derivate (wie Marcumar® und Coumadin®), Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin®), Heparin (Clexane®) sowie neue orale Antikoagulanzien wie Apixaban (Eliquis®). 

Vitamin A, C und E in der Stillzeit

Wirkweise von Vitamin A, C, E

Das Neugeborene benötigt Vitamin A für die Entwicklung der Augen und des Sehvorgangs. Vitamin A wird auch für das Wachstum von Haut und Schleimhäuten benötigt. Bei einem Vitamin-A-Mangel steigt das Risiko für Atemwegsinfekte. 

Die Vitamine C und E sind starke Antioxidantien: Sie schützen die Zellmembranen vor Schäden durch freie Radikale (oxidativer Stress). Zudem stärken Vitamin C und E das Immunsystem von Mutter und Kind. Man vermutet, dass eine gute Versorgung mit Antioxidantien die Entwicklung von Neurodermitis (des atopischen Ekzems) bei Kindern vorbeugen kann. 

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin A, C, E

In der Stillzeit werden 100 bis 150 Milligramm Vitamin C und 10 bis 15 Milligramm Vitamin E pro Tag empfohlen, um den erhöhten Bedarf zu decken. Am besten nimmt man die beiden Vitamine zusammen ein: Nach dem Abfangen eines Radikals braucht Vitamin E die Hilfe von Vitamin C, um regeneriert zu werden. 

Der tägliche Bedarf an Vitamin A liegt für Stillende bei 1.300 Mikrogramm. Die Versorgung mit Vitamin A ist bei Frauen über 18 Jahren sehr gut. Deshalb muss es in der Regel nicht eingenommen werden. Möchte man sich dennoch absichern, können Präparate mit Beta-Carotin gewählt werden: Der Körper kann daraus bei Bedarf selbst Vitamin A herstellen, ohne überversorgt zu sein. Präparate enthalten 0,5 bis 2 Milligramm Beta-Carotin. 

Für eine gute Aufnahme ist es ratsam, Antioxidantien zu den Mahlzeiten einzunehmen. Vitamin A und E benötigen zudem das Fett aus dem Essen für die Aufnahme im Darm.  

Vitamin A, C und E: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Da Vitamin C die Eisenaufnahme verbessert, sollten bei Menschen mit krankhafter Eisenüberladung (Hämochromatose) höhere Vitamin-C-Gaben nur unter besonderer ärztlicher Aufsicht erfolgen. 

L-Carnitin in der Stillzeit

Wirkweise von L-Carnitin

L-Carnitin ist für die Energiegewinnung des Säuglings von großer Bedeutung: Es transportiert die Fettsäuren in die Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen), wo sie zur Energiegewinnung abgebaut werden. Der Säugling deckt die Hälfte seines Energiebedarfs aus dem Fett der Muttermilch.

L-Carnitin ist außerdem ein Antioxidans, es schützt die Nervenzellen und stabilisiert ihre Umhüllungen (Membranen). L-Carnitin ist an der Blutbildung beteiligt und stärkt das Immunsystem.

Neugeborene sind vorübergehend auf die L-Carnitin-Versorgung durch die Mutter angewiesen. Sie können L-Carnitin noch nicht ausreichend selbst herstellen. Mit der Zeit ändert sich dies. 

Dosierung und Einnahmeempfehlung von L-Carnitin

Da L-Carnitin überwiegend in Fleisch vorkommt, könnten vor allem Vegetarierinnen und Veganerinnen schlechter versorgt sein. Daher empfiehlt es sich, in der Stillzeit 100 bis 200 Milligramm L-Carnitin pro Tag zu ergänzen.    

Carnitin sollte für eine gute Verträglichkeit zum Essen eingenommen werden. Grundsätzlich empfiehlt sich eine ballaststoffreiche Ernährung, die gesundheitsförderliche Darmbakterien unterstützt. Denn bei einer Darmflora-Störung entsteht aus höher dosiertem Carnitin ein Stoff, der vermutlich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht (Trimethylamin-N-oxid (TMAO)). 

L-Carnitin: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Wird L-Carnitin bei einem Herzinfarkt plötzlich abgesetzt, könnten sich dadurch die Schäden am Herzen verschlimmern. Dies zeigt ein Tierversuch. Bei einem Herzinfarkt sollte der Arzt über die L-Carnitin-Einnahme informiert werden.  

Bei Vorerkrankungen sollte eine längere Ergänzung von L-Carnitin ärztlich begleitet werden. Der daraus entstehende Stoff TAMO könnte die Erkrankungen verschlimmern. Das gilt für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Erkrankungen des Stoffwechsels wie Fettleber, metabolisches Syndrom und Diabetes. Auch muss bei der Einnahme von blutzuckersenkenden Medikamenten eventuell die Dosierung angepasst werden. Das betrifft zum Beispiel Metformin (Diabesin® und Glucophage®).  

L-Carnitin kann sehr selten die Wirkung von Blutgerinnungshemmern verstärken. Dazu zählen Phenprocoumon (wie Falithrom®, Marcumar®) und Warfarin (Coumadin®). Die Einnahme von L-Carnitin sollte mit dem Arzt abgesprochen werden. Er kann den Gerinnungsfaktor (INR-Wert) kontrollieren. 

Probiotika für die Darmgesundheit und zur Vorbeugung einer Brustentzündung

Wirkweise von Probiotika

Probiotika enthalten lebende Mikroorganismen wie Bakterien. Sie wirken positiv auf die Darmflora der Mutter, indem sie krankmachende Bakterien verdrängen. Möglicherweise übertragen sich die gesundheitsfördernden Bakterien vom Darm der Mutter auf die Milchdrüsen. Der Säugling könnte dann ebenfalls über die Muttermilch profitieren.  

Eine Übersichtsarbeit zeigt zudem, dass Probiotika bei der Vorbeugung und Behandlung einer Brustdrüsenentzündung (Mastitis) in der Stillzeit helfen könnten. Sie wird meistens durch Bakterien ausgelöst und äußert sich durch schmerzhafte, gerötete und geschwollene Stellen in der Brust. Manchmal bekommen Betroffene Fieber. 

Stillende, die das Bakterium Ligilactobacillus salivarius einnahmen, entwickelten seltener eine Brustentzündung im Vergleich zum Scheinmittel: Das Risiko war in einer hochwertigen Studie um mehr als die Hälfte verringert. Die Einnahme startete ab der 35. Schwangerschaftswoche und wurde bis zur 12. Woche nach der Entbindung fortgeführt. Als Grund für diesen Effekt vermuten Forscher, dass Probiotika das Immunsystem regulieren und Entzündungen lindern. 

Erste Ergebnisse sind vielversprechend. Es sind jedoch noch viele Fragen offen – zum Beispiel, welche Kombinationen von Bakterien am besten wirken. Zur Beantwortung fehlen weitere hochwertige Studien. Da Probiotika in der Stillzeit als sicher gelten, kann eine Einnahme versucht werden. 

Dosierung und Einnahmeempfehlung von Probiotika

In der Stillzeit bietet sich ein Präparat mit 10 Milliarden koloniebildende Einheiten (10 x 109) Laktobazillen und Bifidobakterien pro Tag an. Optimalerweise wird mit der Einnahme bereits während der Schwangerschaft begonnen. 

Probiotika werden zum Essen eingenommen. Mikronährstoff-Experten empfehlen in der Regel ein Präparat, das mehrere Bakterienstämme enthält. So steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie lebend im Darm ankommen. 

Probiotika: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme

Bei Schwerkranken, frisch Operierten sowie Menschen, deren Immunsystem herabgesetzt ist, sollte eine Probiotika-Einnahme durch den Arzt kritisch abgewogen werden. Patienten mit zentralen Venenzugängen, Herzklappenerkrankungen und Kurzdarmsyndrom sowie Frühgeborene sollten keine Probiotika bekommen. 

Einige Bakterien können Histamin im Darm bilden und daher bei einer Histaminintoleranz Symptome auslösen. Es handelt sich um folgende Arten: Lactobacillus casei, Lactobacillus delbrueckii ssp. bulgaricus, Lactobacillus reuteri, Lactococcus lactis und Enterococcus faecium. 

Antibiotika dürfen nicht gleichzeitig mit Probiotika eingenommen werden. Andernfalls würden Antibiotika die probiotischen Bakterien abtöten. Halten Sie einen Einnahmeabstand von zwei Stunden ein. 

Dosierungen auf einen Blick

Empfehlung am Tag in der Stillzeit

 Vitamine

Beta-Carotin (Vitamin-A-Vorstufe)

0,5 bis 2 Milligramm (mg)

Vitamin B1

1,3 Milligramm

Vitamin B2

1,4 Milligramm

Niacin

16 Milligramm

Vitamin B6

1,6 Milligramm

Vitamin B12

5,5 Mikrogramm (µg)

Folsäure als 5-Methyltetrahydrofolat (5-MTHF) 

400 bis 500 Mikrogramm  

Vitamin D

1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE) für die Mutter (plus 400 bis 500 IE für das Kind)  

oder 

Vitamin-D-Versorgung über die Muttermilch: 4.000 bis 6.000 IE für die Mutter 

Vitamin C

100 bis 150 Milligramm

Vitamin E

10 bis 15 Milligramm

 Mineralstoffe

Eisen

5 bis 10 Milligramm

Jod

100 bis 170 Mikrogramm

Calcium

100 bis 300 Milligramm

Zink

5 bis 10 Milligramm

Magnesium 

50 bis 100 Milligramm

 

Sonstige Nährstoffe

Omega-3-Fettsäure

250 bis 600 Milligramm DHA

L-Carnitin

100 bis 200 Milligramm

Probiotika

10 Milliarden (10 x 109) koloniebildende Einheiten (KBE) 

Sinnvolle Laboruntersuchungen in der Stillzeit

Sinnvolle Blutuntersuchungen in der Stillzeit 

Normalwerte

Eisen

Ferritin (Serum)

Hämoglobin (Plasma)

 

unter 15 Mikrogramm pro Liter (µg/l)

unter 10 Gramm pro Deziliter (g/dl)

Vitamin D (Serum)

40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) 

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Zusammenfassung

Der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen ist in der Stillzeit sehr hoch. Der Gehalt von Jod, Zink, Vitamin D, Vitamin B12 und Omega-3-Fettsäuren in der Muttermilch hängt vom Versorgungsstatus der Mutter ab. Am besten deckt man den erhöhten Bedarf über die Einnahme eines Multi-Mikronährstoffpräparates.

In der Stillzeit sind vor allem Jod, Vitamin B12 und Omega-3-Fettsäuren für die Gehirnentwicklung des Kindes wichtig. Calcium und Vitamin D werden für den Knochenerhalt und die Knochenbildung von Mutter und Kind benötigt. Eisen wird für die Blutneubildung gebraucht, während Magnesium, die B-Vitamine und L-Carnitin für die Energiegewinnung wichtig sind. Beta-Carotin wird als Vorstufe von Vitamin A wird für die Entwicklung der Augen benötigt. Zink und die Vitamine C und E sorgen für ein starkes Immunsystem. Probiotika könnten sich positiv auf die Darmflora der Mutter und des Säuglings auswirken und möglicherweise einer Brustentzündung vorbeugen.

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