Ein gut funktionierendes Immunsystem ist wichtig, um Krankheitserreger abzuwehren und uns vor wiederkehrenden, zum Teil gefährlichen Infektionen zu schützen. Bestimmte innere und äußere Faktoren können unsere Abwehrkräfte jedoch schwächen. Erfahren Sie hier, mit welchen Vitaminen, Mineral- und Pflanzenstoffen sich unser Immunsystem am besten stärken und unterstützen lässt.
Tipp
Leiden Sie bereits an einer Erkrankung durch ein geschwächtes Immunsystem, finden Sie viele Informationen zur Mikronährstoff-Therapie unter der Kategorie „Gesund werden“.
Ursachen für ein geschwächtes Immunsystem
Ein schwaches Immunsystem kann bei einigen Menschen angeboren sein. In vielen Fällen wird es aber auch durch Erkrankungen (wie Diabetes), Medikamente (zum Beispiel Mittel gegen Krebs und Entzündungen), Stress, Umweltschadstoffe oder eine geschädigte Darmschleimhaut verursacht. Auch ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen kann die Ursache sein. Deshalb ist eine ausreichende Versorgung eine wichtige Voraussetzung für eine funktionierende Immunabwehr.
Info
Man unterscheidet zwischen dem angeborenen und dem erworbenen Immunsystem:
Die angeborene Immunantwort kann bestimmte Erreger erkennen, obwohl sie damit noch nie in Kontakt gekommen ist. Zum angeborenen Immunsystem zählen auch Barrieren wie Haut und Schleimhaut oder Talgdrüsen, viele Botenstoffe sowie einige Abwehrzellen wie Granulozyten, Fresszellen oder natürliche Killerzellen.
Reicht die angeborene Immunantwort nicht aus, unterstützt das erworbene Immunsystem: Es arbeitet langsamer, aber gezielter. Das Besondere ist: Es kann lernen, bestimmte Fremdstoffe (Antigene) anzugreifen. Das erworbene Immunsystem „merkt“ sich die Antigene und kann beim nächsten Kontakt schneller darauf reagieren.
Unterstützung durch Mikronährstoffe
Warum sind Mikronährstoffe wichtig?
Der Körper braucht Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe, damit sich Abwehrzellen teilen können. So ist die Immunabwehr im Falle einer Infektion ausreichend gewappnet. Ziel der Mikronährstoffmedizin ist es daher, das Immunsystem zu aktivieren und zu stärken.
Auch können bestimmte Substanzen den Aufbau der Darmbarriere fördern. Dadurch wird verhindert, dass Krankheitserreger und Giftstoffe in unseren Körper gelangen. Das beugt Infektionen vor.
Besonders bewährt haben sich:
- Vitamin D aktiviert das angeborene und erworbene Immunsystem.
- Vitamin C hilft Botenstoffe anzulocken und schützt die Immunzellen bei einer Infektion.
- Zink unterstützt die Vermehrung und Funktion der Abwehrzellen.
- Selen könnte die Ansteckungsfähigkeit von Viren reduzieren.
- Hefe-Beta-Glucane trainieren die Abwehr.
- Probiotika unterstützen die Immunantwort über den Darm.
- Chlorella-Algen können die Aktivität des Immunsystems steigern.
- Grüntee-EGCG haben zusätzlich antivirale und antibakterielle Eigenschaften.
Info
Viele verschiedene Vitamine und Mineralstoffe sind wichtig für das Immunsystem. Deshalb empfehlen Mikronährstoff-Experten in Zeiten mit erhöhtem Infektionsrisiko wie im Winter oft ein Kombinationspräparat. Wichtig sind zum Beispiel auch Vitamin A, Vitamin E, Vitamin B6, B12 und Folsäure sowie Kupfer. Außerdem modulieren Omega-3-Fettsäuren wie Eicosapentaensäure (EPA) das Immunsystem und helfen, die Infektionsfolgen zu beseitigen. Präparate sollten den täglichen Bedarf der Nährstoffe decken.
Vitamin D: Voraussetzung für eine funktionierende Abwehr und Schleimhaut
Wirkweise von Vitamin D
Vitamin D aktiviert das angeborene und erworbene Immunsystem. Es sorgt für die Produktion von Stoffen, die gegen Erreger wirken (antimikrobielle Stoffe) sowie für deren Beseitigung. Zudem verbessert es die Barrierefunktion der Schleimhäute. Dadurch erschwert Vitamin D indirekt Erregern den Zugang zu unserem Körper.
Studien verdeutlichen die Wirkung: In drei Übersichtsarbeiten zeigte sich, dass die Einnahme von Vitamin D die Wahrscheinlichkeit akuter Atemwegsinfekte senken kann. Dies galt insbesondere für Menschen, die nicht optimal mit Vitamin D versorgt waren. Denkbar wäre auch ein schützender Effekt vor COVID-19. Mehrere Forscher beobachteten einen Zusammenhang zwischen den Vitamin-D-Spiegeln und Testergebnissen: Je höher der Spiegel, desto weniger positive Fälle gab es.
Insgesamt fordern Experten weitere hochwertige Studien, denn es ist nicht bewiesen, dass Vitamin D immer vor einer Infektion schützen kann. Für ein funktionierendes Immunsystem ist es jedoch unverzichtbar. Die bereits vorhandenen Daten sind sehr vielversprechend.
Ein Vitamin-D-Mangel sollte deshalb immer ausgeglichen werden. Besonders im Winter ist Vitamin D ein kritischer Mikronährstoff: Die Sonnenstrahlung reicht nicht aus, damit der Körper ausreichend Vitamin D bildet. Zwischen 60 und 80 Prozent der Bevölkerung hat zu dieser Zeit einen Mangel.
Vitamin D: Dosierung und Einnahmeempfehlung
In Studien wurden 4.000 Internationale Einheiten Vitamin D eingesetzt, um Atemwegsinfekten vorzubeugen. Im Idealfall sollte der Vitamin-D-Spiegel jedoch vor der Einnahme beim Arzt kontrolliert werden. Die richtige Dosis ist abhängig von den Blutwerten. Vitamin D kann auf lange Dauer auch überdosiert werden.
Ist der Spiegel nicht bekannt, empfiehlt sich zur allgemeinen Unterstützung des Immunsystems eine tägliche Dosis von 1.000 Internationalen Einheiten im Sommer und 2.000 Internationalen Einheiten im Winter.
Vitamin D sollte zu einer Mahlzeit eingenommen werden. Das Fett aus der Nahrung fördert die Aufnahme.
Vitamin D im Labor bestimmen lassen
Um die Vitamin-D-Versorgung zu prüfen, bestimmt das Labor die Transportform im Blut – das sogenannte 25(OH)-Vitamin D (Calcidiol). Es wird am besten im Blutserum gemessen. Das Blutserum ist die Flüssigkeit des Blutes ohne die Blutzellen. Optimal sind Werte zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter.
Vitamin D: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme
Personen mit Nierenerkrankungen sollten Vitamin D nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt einnehmen: Betroffene haben einen gestörten Mineralstoffhaushalt und manchmal zu hohe Calciumspiegel. Da Vitamin D die Calciumaufnahme im Darm fördert, können die Blutspiegel zu stark ansteigen. Auch Personen mit Nierensteinen (calciumhaltige Steine) sollten mit ihrem Arzt sprechen.
Bei der entzündlichen Bindegewebserkrankung Sarkoidose (Morbus Boeck) sollte Vitamin D nicht eingenommen werden: Auch Sarkoidose-Patienten haben häufig hohe Calciumspiegel im Blut, die unter Vitamin-D-Zufuhr weiter steigen könnten.
Entwässerungsmedikamente (Diuretika) aus der Gruppe der Thiazide senken die Ausscheidung von Calcium über die Nieren – der Spiegel im Blut ist erhöht. Da auch Vitamin D den Calciumspiegel hochtreibt, sollte dann der Calciumspiegel regelmäßig überprüft werden. Dies betrifft die Wirkstoffe Hydrochlorothiazid (HCT wie Esidrix®), Xipamid (Aquaphor®) und Indapamid (Natrilix®).
Vitamin C hilft, Immunzellen anzulocken
Wirkweise von Vitamin C
Vitamin C verstärkt die Immunantwort: Es sorgt dafür, dass Botenstoffe ausgeschüttet werden. Diese locken wiederum Abwehrzellen an den Ort des Geschehens. Gleichzeitig schützt Vitamin C das körpereigene Gewebe vor den Folgen einer Infektion: Immunzellen produzieren schädigende freie Radikale, um Erreger abzutöten. Der Körper muss freie Radikale dann mit Antioxidantien wie Vitamin C abfangen, damit sie die Zellen nicht zerstören.
Mehrere Übersichtsarbeiten untermauern die Wirkung von Vitamin C zur Stärkung des Immunsystems. Allerdings scheinen körperlich stark beanspruchte Menschen, die sich in kalter Umgebung aufhalten, tendenziell mehr zu profitieren: Sie litten nach der Einnahme von Vitamin C seltener an Erkältungskrankheiten.
Der Nutzen von Vitamin C für die allgemeine Bevölkerung ist hingegen weniger gut belegt. Zwar gibt es Hinweise aus hochwertigen Studien und Studienauswertungen, dass Vitamin C auch hier die Häufigkeit von Atemwegsinfekten verringern kann. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um dies zweifelsfrei zu bestätigen.
Im Hinblick auf die geringen Nebenwirkungen und Kosten ist die Einnahme eines Vitamin-C-Präparats dennoch einen Versuch wert. Wahrscheinlich profitieren gestresste Personen oder Personen, die schlecht mit Vitamin C versorgt sind, eher von einer Ergänzung.
Vitamin C: Dosierung und Einnahmeempfehlung
Mikronährstoff-Experten empfehlen zur Unterstützung des Immunsystems eine Menge von 200 bis 400 Milligramm Vitamin C pro Tag. Vitamin C kann zu den Mahlzeiten eingenommen werden, aber auch dazwischen. Die Einnahme zu einer Mahlzeit verbessert die Verträglichkeit.
Für ein starkes Immunsystem ist retardiertes („verzögertes“) Vitamin C besonders empfehlenswert. Bei Retard-Verbindungen wird Vitamin C über bis zu zwölf Stunden freigesetzt. Alternativ: Nehmen Sie die Gesamtdosis über den Tag verteilt ein – zum Beispiel morgens und abends. So wird ein gleichmäßiger Wirkspiegel erreicht.
Tipp
Mikronährstoff-Experten empfehlen Vitamin C fast nie allein – sondern in Kombination mit anderen Mikronährstoffen oder anderen Substanzen. So verringerte Vitamin C zusammen mit Probiotika die Häufigkeit und Dauer von Infekten der oberen Atemwege. Das zeigt eine hochwertige Studie mit Kindern.
Auch Bioflavonoide aus Zitrusfrüchten und Quercetin etwa aus Zwiebeln und Küchenkräutern könnten das Immunsystem stimulieren. Deshalb gibt es Vitamin-C-Präparate, die auch Pflanzenstoffe enthalten. Quercetin ist zudem wegen seiner antiviralen Wirkung interessant, sogar bei COVID-19.
Vitamin C: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen sowie Medikamenteneinnahme
Vitamin C ist in der Schwangerschaft und Stillzeit bis maximal 1.800 Milligramm pro Tag wahrscheinlich sicher. Dennoch sollte die empfohlene Dosierung zur Sicherheit mit dem Arzt abgesprochen werden.
Da Vitamin C die Eisenaufnahme verbessert, sollte Vitamin C bei der Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
Vitamin C setzte im Tierversuch die Wirkung des Blutkrebsmedikaments Bortezomib (Velcade®) herab. Es sollte deshalb während einer solchen Therapie nur nach Absprache mit dem Arzt eingenommen werden.
Zink unterstützt die Vermehrung und Funktion der Abwehrzellen
Wirkweise von Zink
Zink ist wichtig für eine schnelle Zellteilung. Das betrifft besonders die Zellen der Schleimhäute und des Immunsystems. Außerdem trägt Zink maßgeblich zur Funktion der Abwehrzellen bei. Daher stärkt Zink die Schleimhautbarriere und dürfte so das Eindringen von Krankheitserregern verhindern. Ein Zinkmangel geht mit einer erhöhten Infektanfälligkeit einher. Daneben hat Zink auf der Schleimhaut eine direkte antivirale Wirkung.
Verschiedene Studien belegen den Effekt von Zink auf das Immunsystem: So zeigen zwei Übersichtsarbeiten, dass es die Häufigkeit von Erkältungen vermindern kann. Auch verkürzte Zink die Dauer der Erkältung und linderte die Beschwerden. Dafür sollte es innerhalb von 24 Stunden nach dem Auftreten der ersten Symptome eingenommen werden. Hochwertige Studien mit Kindern bestätigen dieses Ergebnis.
Ebenso vermuten Forscher einen schützenden Einfluss gegen COVID-19. Vor allem Risikopatienten könnten von zusätzlichem Zink profitieren: Beobachtungsstudien zeigen, dass Risikopatienten wie Senioren, Diabetiker und Personen mit Lungenerkrankungen häufiger einen Zinkmangel haben. Ohne Zinkmangel dürften auch Lungenschäden mit Sauerstoffmangel seltener auftreten.
Es wird angenommen, dass sich Zink zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten eignet. Jedoch muss das noch abschließend bewiesen werden. Die Einnahme von Zink ist bei einem geschwächten Immunsystem oder häufigen Infekten jedoch sinnvoll, um die Abwehrkräfte zu stärken.
Zink: Dosierung und Einnahmeempfehlung
Mikronährstoff-Experten empfehlen eine tägliche Dosis von 10 bis 15 Milligramm Zink, um das Immunsystem zu stärken.
Zinkpräparate sollten am besten zur Mahlzeit eingenommen werden, da sie auf leeren Magen Magenprobleme verursachen können. Außerdem ist die Zinkaufnahme in Kombination mit Lebensmitteln besser – insbesondere, wenn sie Aminosäuren und Eiweiße enthalten. Dies trifft vor allem auf tierische Lebensmittel zu.
Zink: zu beachten bei Medikamenteneinnahme und Nierenschwäche
Zink reduziert die Wirkung bestimmter Antibiotika. Hierzu zählen Gyrasehemmer (zum Beispiel Ciprobay®, Ciloxan®) und Tetracycline (zum Beispiel Doxybene®, Doxycyclin®). Auch Osteoporose-Medikamente, sogenannte Bisphosphonate (zum Beispiel Fosamax®, Bondronat®), werden durch Zink gehemmt. Zwischen der Einnahme von Antibiotika oder Osteoporose-Medikamenten und Zink sollte ein Abstand von mindestens zwei Stunden liegen.
Bei einer Nierenschwäche oder anderen Nierenerkrankungen sollte Zink nicht zusätzlich eingenommen werden. Geschwächte Nieren scheiden Zink nicht richtig aus. Die Blutspiegel könnten zu hoch werden.
Selenmangel beeinträchtigt das Immunsystem
Wirkweise von Selen
Selen ist wichtig für ein funktionierendes Immunsystem. Es steigert unter anderem die Aktivität bestimmter Immunzellen (T-Zellen und natürliche Killerzellen) und regt die Produktion von Antikörpern an. Antikörper sind spezielle Abwehrstoffe, die einen Erreger (Antigen) erkennen und bei dessen Beseitigung helfen. Darüber hinaus ist Selen ein wichtiges Antioxidans, das übermäßigen oxidativen Stress durch die Immunantwort verhindert. Tierstudien zeigen, dass ein Selenmangel die Mutation von Grippeviren fördert, was sie ansteckender machen könnte.
In ersten Studien verbesserte die Einnahme von Selen einige Parameter des Immunsystems. Beispielsweise stieg bei Erwachsenen und Senioren die Anzahl bestimmter Immunzellen sowie die Menge an Botenstoffen, die andere Immunzellen stimulieren und gegen Viren wirken. Allerdings gibt es auch Vorstudien, in denen kein Einfluss festgestellt wurde.
Möglicherweise wirkt Selen auch nicht immer positiv: Eine erste Vorstudie deutet darauf hin, dass höher dosiertes Selen (200 Mikrogramm) das Ansprechen auf eine Grippeimpfung nachteilig beeinflusst. Daher scheinen die Wirkungen abhängig zu sein von der Dosierung, dem Grund der Einnahme und möglicherweise auch von der Selenform.
Hochwertige Studien müssen folgen, um noch offene Fragen zu klären. Ein Mangel an Selen sollte jedoch vermieden werden. Dieser schwächt nicht nur das Immunsystem, er könnte auch dazu führen, dass Viren mutieren und ansteckungsfähiger werden.
Selen: Dosierung und Einnahmeempfehlung
Um das Immunsystem zu unterstützen, ist die Ergänzung von Selen vor allem im Herbst und Winter sinnvoll. In der Mikronährstoffmedizin empfohlene Dosierungen liegen meist zwischen 50 und 100 Mikrogramm pro Tag.
Auf Dauer sollte Selen jedoch nicht zu hoch dosiert werden. Höhere Dosierungen sollten nur bei einem nachgewiesenen Mangel ergänzt werden, um diesen schnell auszugleichen. Der Arzt oder Mikronährstoff-Experte legt dann die Dosierung fest.
Selen sollte am besten zum Essen eingenommen werden. So verbessert sich die Verträglichkeit für den Magen.
Tipp
Mikronährstoff-Experten empfehlen meist anorganische Selenverbindungen wie Natriumselenit. Zwar wird organische Selenhefe besser im Darm aufgenommen, sie kann jedoch auch leichter überdosiert werden. Zudem könnten bestimmte Wirkungen auf das Immunsystem nur mit Natriumselenit erreicht werden.
Selen im Labor bestimmen lassen
Bei der regelmäßigen Einnahme von Selen über 100 Mikrogramm sollte die Selenversorgung im Blut bestimmt werden, damit es nicht überdosiert wird. Selen sollte idealerweise im Vollblut (mit allen Blutzellen) gemessen werden. Dies ist aussagekräftiger als die Bestimmung im Serum (Blutflüssigkeit). Normale Werte liegen zwischen 120 bis 150 Mikrogramm pro Liter.
Selen: zu beachten bei Erkrankungen
Selen sollte bei chronischer Nierenschwäche nicht ohne Blutkontrolle eingenommen werden. Schwache Nieren können überschüssiges Selen nicht richtig ausscheiden. Die Konzentration im Blut könnte zu stark ansteigen.
Eine Selenüberversorgung könnte das Risiko für Diabetes erhöhen. Zu hohe Werte sollten deshalb vermieden werden. Menschen mit hohem Diabetesrisiko sollten daher vor der Einnahme ihre Selenwerte prüfen lassen. Bei einem bereits vorhandenen Diabetes sollte Selen in Rücksprache mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten eingenommen werden.
Bei Krebs und einer Krebstherapie sollte die Einnahme von Selen immer mit dem behandelnden Arzt besprochen werden. Der Arzt kann durch entsprechende Blutkontrollen die geeignete Dosis festlegen. Denn in den meisten Fällen sollte bei Krebs sowohl ein Mangel als auch eine Überversorgung mit Selen vermieden werden.
Bei Patienten mit antibiotikaresistenter Tuberkulose sollte ein Arzt entscheiden, ob eine Behandlung mit Selen begonnen wird. In Anwesenheit von Natriumselenat war die Wachstumsrate der Bakterien in einer experimentellen Studie höher.
Beta-Glucane aus Hefe trainieren das Immunsystem
Wirkweise von Hefe-Beta-Glucanen
Das angeborene Immunsystem reagiert stark auf Hefe-Beta-Glucane. Sie enthalten Beta-1,3/1,6-Glucane, die auch in den Zellwänden von krankmachenden Bakterien und Pilzen vorkommen. Diese spezielle Verbindung „trainiert“ daher das Immunsystem: Der Körper wird sozusagen auf die Infektabwehr vorbereitet, ganz ohne einen „echten“ Erreger. Die Abwehr richtet sich dann nicht nur gegen Bakterien und Pilze, sondern auch gegen Viren.
Jede große körperliche Belastung, wie Sport oder eine Verletzung, kann das Immunsystem kurzfristig beeinträchtigen. Dann könnte Hefe-Beta-Glucan helfen: Eine hochwertige Studie zeigte zum Beispiel, dass Marathonläufer durch die Ergänzung seltener unter Infekten der oberen Atemwege litten. In einer Vorstudie steigerten Hefe-Beta-Glucane bei Sportlern zudem die Produktion von wichtigen Botenstoffen des Immunsystems. Auch nach einer Operation verringerten Beta-Glucane das Infektionsrisiko – so das Ergebnis einer kleinen hochwertigen Studie.
Beta-Glucane aus Hefe sind offensichtlich nicht nur im Sport wirksam. Forscher kamen in ihrer Studienübersicht insgesamt zu dem Ergebnis, dass Hefe-Beta-Glucane in anderen Situationen vor Infektionen der oberen Atemwege schützen könnten: Im Vergleich zu einem Scheinmedikament traten weniger Infektionen auf.
Zwar wurde nicht in allen Studien ein Einfluss auf das Immunsystem nachgewiesen, dennoch sind viele Hinweise zur Wirksamkeit von Hefe-Beta-Glucanen vorhanden. Aufgrund der guten Verträglichkeit ist die Einnahme einen Versuch wert.
Hefe-Beta-Glucane: Dosierung und Einnahmeempfehlung
Zur Unterstützung des Immunsystems empfehlen Mikronährstoff-Experten eine Dosierung von 250 bis 750 Milligramm Hefe-Beta-Glucane pro Tag.
Beta-Glucane aus Hefe sollten mit etwas Flüssigkeit zu den Mahlzeiten eingenommen werden. Die Tagesportion kann dabei auf mehrere Mahlzeiten aufgeteilt werden.
Info
Neben Hefe gibt es noch andere Pilze, die ebenfalls immunstärkende Beta-Glucane liefern. Dazu gehören zum Beispiel Maitake, Shiitake und der Austernpilz. Künftige Studien müssen zeigen, welche Beta-Glucane besser wirken. Es könnte Unterschiede geben. Allerdings ist die Quelle möglicherweise nicht der wichtigste Faktor für die Wirkung. Beta-Glucane aus Getreide sind übrigens unwirksam. Sie haben diese spezielle Verknüpfung nicht.
Hefe-Beta-Glucane: zu beachten bei Erkrankungen
Hefe-Beta-Glucane könnten laut Tierstudien die Bildung von Granulomen in der Leber und Lunge fördern sowie autoimmune Gelenkerkrankungen (Rheumaknoten) verstärken. Bei Menschen wurde ein solcher Effekt bisher nicht nachgewiesen. Zur Sicherheit sollte die Einnahme von Beta-Glucanen aus Hefe bei Granulomen oder Rheuma aber mit dem Arzt abgesprochen werden.
Probiotika stärken die Immunantwort im Darm
Wirkweise von Probiotika
Probiotika sind lebende Mikroorganismen (meist Bakterien), die sich im Darm ansiedeln und sich positiv auf die vorhandene Darmflora auswirken. Sie verdrängen zum Beispiel krankmachende Bakterien und stärken die Barrierefunktion des Darms. Darüber hinaus fördern Probiotika die körpereigene Immunantwort: sie „trainieren“ die Abwehrzellen im Darm.
Die Wirkung von Probiotika auf das Immunsystem wird durch zahlreiche Studien untermauert: Forscher zeigten durch eine Studienauswertung, dass Probiotika Harnwegsinfekten vorbeugen können. Darüber hinaus schlussfolgerten andere Forscher in einem Übersichtsartikel, dass Probiotika die Häufigkeit von Atemwegsinfektionen verringern können. Zudem halten die Forscher einen schützenden Effekt von Probiotika gegen COVID-19 für möglich.
Auch gibt es erste Daten darüber, dass Probiotika bei Kindern die Anfälligkeit für Mittelohrentzündungen senken und die Wirksamkeit von Grippeimpfungen (Influenza) erhöhen. Zwei Studienauswertungen deuten außerdem darauf hin, dass Probiotika Lungenentzündungen infolge einer Beatmung vorbeugen können.
Insgesamt können Probiotika über viele Mechanismen vor Infektionen schützen – zum Beispiel auch vor Durchfall bei Antibiotika-Therapie. Bei Menschen, die nicht erheblich durch eine Erkrankung geschwächt sind, sind Probiotika eine gute Möglichkeit, das Immunsystem langfristig zu unterstützen.
Probiotika: Dosierung und Einnahmeempfehlung
Mikronährstoff-Experten empfehlen zur Stärkung des Immunsystems eine Menge von 1 bis 20 Milliarden (1 bis 20 x 109) Keimen (koloniebildenden Einheiten) pro Tag. Besonders sinnvoll ist ein Präparat mit verschiedenen Laktobazillen und Bifidobakterien. Präparate gibt es in Form von Kapseln oder als Pulver zum Einrühren in Wasser oder Speisen wie Joghurt.
Damit gesundheitsförderliche Effekte spürbar werden, müssen Probiotika über einen längeren Zeitraum regelmäßig eingenommen werden. Sobald man damit aufhört, nimmt auch die Zahl der probiotischen Bakterien im Darm wieder ab.
Tipp
Nehmen Sie Probiotika am besten in Kombination mit Präbiotika zu sich. Präbiotika sind bestimmte Ballaststoffe, die den probiotischen Bakterien als Nahrung dienen – zum Beispiel resistente Stärke oder Dextrine. Sie fördern die Vermehrung der Probiotika.
Probiotika: zu beachten bei Histaminintoleranz und Erkrankungen
Einige probiotische Bakterien bilden möglicherweise Histamin im Darm – zum Beispiel Lactobacillus casei, Lactobacillus delbrueckii ssp. bulgaricus, Lactobacillus reuteri, Lactococcus lactis und Enterococcus faecium. Sie können bei einer Histaminintoleranz Beschwerden hervorrufen.
Personen mit einem sehr stark geschwächten Immunsystem sollten keine Probiotika einnehmen – oder nur nach Rücksprache mit dem Arzt. Zum Beispiel könnten Laktobazillen bei Menschen mit Aids Infektionen hervorrufen, da die Bakterien in den Blutkreislauf gelangen. Andererseits wurden bereits Studien mit HIV-Patienten durchgeführt, in denen es auch bei langer Probiotikaeinnahme keine negativen Auswirkungen gab. Im Zweifelsfall sollte der Arzt zu Rate gezogen werden.
Personen mit zentralen Venenzugängen (zum Beispiel bei Chemotherapie), Herzklappenerkrankungen oder dem Kurzdarmsyndrom sollten ebenfalls keine Probiotika einnehmen.
Chlorella kann die Aktivität der Abwehrzellen steigern
Wirkweise von Chlorella
Chlorella-Algen enthalten zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe, komplexe Zucker sowie Pflanzenstoffe. Beispielsweise regen komplexe Zucker die Bildung von Botenstoffen an, welche die Aktivität von Abwehrzellen steigern. Auch Eiweißbestandteile aus Algen könnten gegen Viren und Bakterien wirken.
Verschiedene Studien untermauern die Wirkung von Chlorella auf die Immunabwehr: In einer hochwertigen Studie nahm die Aktivität bestimmter Abwehrzellen zu, wenn die Teilnehmer Chlorella einnahmen. Ergebnisse einer Vorstudie zeigen außerdem, dass Chlorella die Menge an Antikörpern im Speichel erhöht. Das weist auf eine bessere Abwehrfunktion der Mundschleimhaut hin. Darüber hinaus gibt es Hinweise aus einer hochwertigen Studie, dass Chlorella das Ansprechen auf die Grippeschutzimpfung bei älteren Teilnehmern verbessert.
Die ersten Ergebnisse zur Wirkung von Chlorella-Algen sind vielversprechend, müssen aber noch in weiteren Studien bestätigt werden. Die Einnahme ist zur Stärkung des Immunsystems jedoch einen Versuch wert.
Chlorella: Dosierung und Einnahmeempfehlung
Zur Unterstützung des Immunsystems können pro Tag bis zu 6.000 Milligramm Chlorella-Pulver sinnvoll sein. Möglich ist auch die Ergänzung eines Extraktes. Dieser kann niedriger dosiert werden: 200 bis 400 Milligramm pro Tag.
Nehmen Sie Chlorella-Extrakt oder die getrockneten Algen (Pulver) am besten zu einer Mahlzeit mit ausreichend Flüssigkeit ein.
Tipp
Bei Chlorella-Präparaten ist die Qualität besonders wichtig: Chlorella bindet Umweltgift und wird deshalb zur Entgiftung empfohlen. Jedoch kann die Alge auch Gifte aus dem Wasser binden. Kaufen Sie deshalb nur Präparate aus kontrolliertem Anbau. Sie sind nicht mit Schadstoffen verunreinigt.
Darüber hinaus könnte Spirulina bei einer Immunschwäche die Abwehrkräfte stärken. Spirulina zählt ebenfalls zu den Mikroalgen. In Studien wurden 2.000 Milligramm Spirulina-Pulver verwendet.
Grüntee-EGCG kann die Wahrscheinlichkeit für Erkältungen und Grippe senken
Wirkweise von Grüntee-EGCG
In grünem Tee stecken gesundheitsfördernde Pflanzenstoffe, unter anderem sogenannte Catechine. Das bekannteste ist EGCG (Epigallocatechingallat). EGCG stimuliert wahrscheinlich das Immunsystem: In Laboruntersuchungen wurde die Vermehrung bestimmter Abwehrzell-Typen gefördert. Daneben hat EGCG antibakterielle und antivirale Eigenschaften. Auch für die im Grüntee enthaltene Aminosäure Theanin wird eine immunstärkende Wirkung angenommen.
Eine hochwertige Studie untermauert die Wirkung: Während der Einnahme von Grüntee-Extrakt litten die Teilnehmer seltener unter Erkältungs- und Grippesymptomen. Darüber hinaus kamen Forscher in ihrer Studienauswertung zu dem Ergebnis, dass die Ergänzung von Grüntee-Catechinen bei der Vorbeugung von Grippe helfen kann. Die Forscher betrachteten Studien, in denen Grüntee getrunken, gegurgelt oder über Präparate eingenommen wurde.
Grüntee-Catechine scheinen Infektionen vorzubeugen. Zwar muss der mögliche immunstimulierende Effekt noch weiter untersucht werden, erste Studien sind aber vielversprechend. Grüntee-Extrakt ist gut verträglich. Die Einnahme ist in der Erkältungssaison einen Versuch wert.
Grüntee-EGCG: Dosierung und Einnahmeempfehlung
Zur Unterstützung des Immunsystems können täglich 200 bis 400 Milligramm EGCG sinnvoll sein. Mikronährstoff-Experten empfehlen meist Grüntee-Extrakt in Form von Kapseln. Grüntee-Extrakt enthält EGCG in einer höheren Menge als zum Beispiel Grüntee-Pulver.
Grüntee-Präparate sollten wegen der besseren Verträglichkeit immer zusammen mit einer Mahlzeit und etwas Flüssigkeit eingenommen werden.
Grüntee-EGCG: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen sowie Medikamenteneinnahme
Es gibt noch keine Studien zur Sicherheit von Grüntee-Extrakt in der Schwangerschaft und Stillzeit. Daher sollte kein Grüntee-Extrakt eingenommen werden. Auch ist die Einnahme bei Kindern unter 18 Jahren noch nicht hinreichend untersucht. Ein Arzt sollte über die Einnahme entscheiden.
In seltenen Fällen erhöhte Grüntee-EGCG ab einer Dosierung von 600 Milligramm die Leberwerte. Der Grund könnten Verunreinigungen sein. Haben Sie Leberprobleme oder kommen Leberprobleme in Ihrer Familie vor, besprechen Sie die Einnahme mit dem Arzt.
Wechselwirkungen von Grüntee-Extrakt mit Medikamenten sind möglich. Die Stoffe können Enzyme hemmen, die für den Abbau von Medikamenten zuständig sind. Die Wirkungen und Nebenwirkungen könnten verstärkt werden. Deshalb sollte die Einnahme zur Sicherheit mit dem Arzt abgesprochen werden.
Bestimmte Stoffe in grünem Tee blockieren die Aufnahme von Medikamenten im Darm. Dazu zählen Wirkstoffe wie Bisoprolol (zum Beispiel Bisoprolol®, Concor®) oder der Blutdrucksenker Nifedipin (etwa Adalat®, Aprical®, Nifical®). Zwischen der Einnahme der Medikamente und dem Teetrinken oder der Einnahme der Grüntee-Kapseln sollten mindestens vier Stunden liegen.
Grüner Tee kann die Wirkung des Krebsmittels Bortezomib (Velcade®) aufheben. Wenn Sie Grüntee-Extrakt bei einer Krebstherapie einnehmen wollen, sollten Sie das mit dem Arzt abstimmen.
Dosierungen auf einen Blick
Empfehlung pro Tag zur Unterstützung des Immunsystems
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Vitamine | |
Vitamin D | 1.000 bis 4.000 Internationale Einheiten (IE) |
Vitamin C | 200 bis 400 Milligramm (mg) |
Mineralstoffe | |
Zink | 10 bis 15 Milligramm |
Selen | 50 bis 100 Mikrogramm (µg) |
Sonstige | |
Hefe-Beta-Glucane | 250 bis 750 Milligramm |
Probiotika (Laktobazillen und Bifidobakterien) | 1 bis 20 Milliarden (1 bis 20 x 109) koloniebildende Einheiten (KBE) |
Chlorella-Pulver | bis 6.000 Milligramm (oder 200 bis 400 Milligramm Extrakt) |
Grüntee-EGCG | 200 bis 400 Milligramm |
Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick
Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Immunschwäche
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Optimalwerte | |
Vitamin D | 40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) |
Selen (Vollblut) | 120 bis 150 Mikrogramm pro Liter (µg/l) |
Zusammenfassung
Mikronährstoffe unterstützen und stärken das Immunsystem auf unterschiedliche Weise: Vitamin D aktiviert das Immunsystem und verbessert die Barrierefunktion unserer Schleimhäute. Vitamin C hilft, Immunzellen anzulocken und schützt sie gleichzeitig vor Schäden durch freie Radikale. Zink unterstützt die Vermehrung von Abwehrzellen und verbessert ihre Funktion. Zink kann sowohl die Häufigkeit als auch die Dauer und Schwere von Erkältungen herabsetzen, wenn es rechtzeitig eingenommen wird. Darüber hinaus sollte für ein starkes Immunsystem kein Selenmangel vorliegen.
Neben Vitaminen und Mineralstoffen kommen im Rahmen der Mikronährstoffmedizin zudem andere Substanzen zum Einsatz: Hefe-Beta-Glucane trainieren das Immunsystem und verbessern dadurch die Infektabwehr. Ähnlich dürfte Chlorella wirken. Probiotika stärken die Barrierefunktion des Darms und fördern viele Prozesse bei der Immunantwort. Eine stimulierende Wirkung nimmt man auch für Grüntee-Catechine an, wie für EGCG. Es hat darüber hinaus antibakterielle und antivirale Eigenschaften. So könnte es das Risiko für Atemwegsinfekte senken.
Verzeichnis der Studien und Quellen
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