Vitamin C ist ein hochwirksames sogenanntes Antioxidans, das unsere Zellen vor schädlichen Einflüssen schützt. Zudem ist das Vitamin ein wichtiger Mitspieler in Sachen Hormon- und Stoffwechselgesundheit. Lesen Sie hier, was das Multitalent Vitamin C alles kann und bei welchen Krankheiten es in der Mikronährstoffmedizin heute hauptsächlich eingesetzt wird.
Eigenschaften und Vorkommen in Lebensmitteln
Eigenschaften von Vitamin C
Vitamin C gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen und ist ein Obergriff für den Stoff Ascorbinsäure sowie andere Formen. Dazu gehören die Dehydroascorbinsäure (DHA) oder das Ascorbat. Sie alle besitzen dieselbe biologische Wirksamkeit und können im Körper sofort ihre vielfältigen Funktionen erfüllen.
Vitamin C ist empfindlich: Bei großblättrigem Gemüse wie etwa Spinat ist der Gehalt nach zwei Wochen Lagerzeit auf ein Fünftel gesunken, beim Kochen geht ein Drittel verloren.
Vorkommen in Lebensmitteln
Vitamin C kommt hauptsächlich in Obst und Gemüse vor, wobei der Gehalt je nach Wachstumsbedingungen stark schwanken kann. Lernen Sie die fünf besten Vitamin-C-Lieferanten kennen.
Die fünf besten Vitamin-C-Lieferanten: Milligramm pro 100 Kalorien (kcal) | Milligramm (mg) pro 100 Gramm (g) | |
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Acerola-Kirsche | 4.062 bis 5.312 | 1.300 bis 1.700 |
Rote Johannisbeeren | 606 bis 2.424 | 200 bis 800 |
Sanddornbeere | 606 bis 2.424 | 200 bis 800 |
Hagebutten | 559 | 1.000 |
Petersilie | 417 | 150 |
Bedarf und Funktionen im Körper
Wie hoch ist der Tagesbedarf von Vitamin C?
Die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für die Vitamin-C-Aufnahme sind alters- und geschlechtsabhängig: Erwachsene Männer benötigen am meisten Vitamin C. Auch Raucher und Schwangere haben einen erhöhten Bedarf an Vitamin C. Die Angaben gelten für gesunde Personen und sind in der Regel durch eine ausgewogene Mischkost gut zu erreichen
Täglicher Vitamin-C-Bedarf in Milligramm (mg) | |
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Kinder (7 bis 10 Jahre) | 45 |
Jugendliche | 85 |
Erwachsene Männer Frauen |
110 95 |
Schwangere ab dem 4. Monat Stillende Mütter |
105 125 |
Raucher Männer Frauen |
155 135 |
Vitamin-C-Aufnahme in den Körper und Speicherung
Vitamin C gelangt mithilfe von Transporter-Eiweißen über den Dünndarm und in geringen Mengen über die Mundschleimhaut ins Blut und von dort ins Innere der Zellen. Die Aufnahme von Vitamin C hat allerdings Grenzen: Ab Einzeldosen von 200 Milligramm sinkt sie stetig. Bei einer Dosis von 1.000 Milligramm verbleibt nur noch die Hälfte im Blut, der Rest wird umgehend über die Nieren ausgeschieden.
Sehr hohe Dosen, die bei bestimmten Erkrankungen notwendig werden können, werden deshalb direkt vom Arzt ins Blut gespritzt.
Expertenwissen
Bekannt sind zwei unterschiedliche Transporter-Eiweiße für Vitamin C: Proteine der SVCT- oder solche der GLUT-Familie. SVCT-Proteine transportieren Ascorbinsäure, also die reduzierte Form des Vitamins, während die GLUT-Transporter das oxidierte Vitamin C, also Dehydroascorbinsäure (DHA), durch die Zellmembran ins Innere schleusen. DHA kann von den wichtigen Kraftwerken in den Zellen, den Mitochondrien, besser aufgenommen werden. Außerdem benötigt der Körper DHA, um das Gehirn mit Vitamin C zu versorgen
Der Körper kann Vitamin C nur begrenzt speichern und ist deshalb auf eine regelmäßige Versorgung angewiesen. Wie rasch die körpereigenen Depots erschöpft sind, wenn kein neues Vitamin C aufgenommen wird, hängt davon ab, wie gut sie gefüllt waren – die Spanne reicht von wenigen Wochen bis zu sechs Monaten.
Welche Aufgaben übernimmt Vitamin C?
Vitamin C wird für viele Prozesse im Körper benötigt. Die wichtigsten Funktionen sind:
Zellschutz: Vitamin C zählt zu den wirksamsten Antioxidanzien. Das sind Stoffe, die als sogenannte Radikalenfänger freie Radikale neutralisieren und damit Eiweiße, Fette und das Erbgut vor Angriffen und Schäden bewahren können. So schützt Vitamin C vor vorzeitiger Alterung und vor Krankheiten wie Arteriosklerose. Im Magen hemmt Vitamin C die Bildung krebserregender Stickstoffverbindungen, der sogenannten Nitrosamine.
Immunsystem: Vitamin C unterstützt sowohl die Vermehrung als auch die Funktion von Abwehrzellen. Daneben bremst es eine überschießende Aktivität der Immunantwort.
Feste Organstrukturen: Vitamin C ist ein unverzichtbares Coenzym für die Bildung von Kollagen, einem im Körper allgegenwärtigen Struktureiweiß, das wir für die Stabilität unseres Binde-, Knochen- und Knorpelgewebes benötigen. Vitamin C festigt das Kollagen und schützt so vor der Mangelerkrankung Skorbut.
Eisenverwertung: Vitamin C fördert die Eisenaufnahme im Darm und sorgt somit für eine bessere Verwertung dieses wichtigen Spurenelements: Eisen versorgt unter anderem die Körperzellen mit Sauerstoff.
Cholesterinstoffwechsel: Vitamin C hat einen positiven Effekt auf die Blutfettwerte, weil es am Abbau von Cholesterin zu Gallensäuren beteiligt ist.
Botenstoffe: Vitamin C ist beteiligt an der Bildung von Botenstoffen (Neurotransmittern und Hormonen) mit Schlüsselfunktion. Dazu zählen: Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin.
Mangel erkennen und beheben
Anzeichen eines Vitamin-C-Mangels erkennen
Ein Vitamin-C-Mangel kann nach acht bis zwölf Wochen erste Beschwerden verursachen. Diese sind zunächst nicht eindeutig: Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Erschöpfung. Auch für dauerhaft leicht erhöhte Körpertemperatur sowie für häufige Infekte könnte ein Vitamin-C-Mangel der Grund sein.
Längerfristig führt schwerster Vitamin-C-Mangel zur Mangelerkrankung Skorbut. In früheren Zeiten starben viele Seeleute daran. Zu den augenfälligen Symptomen zählen Zahnfleischblutungen, -entzündungen und Zahnverlust sowie geschwollene und schmerzende Fuß- und Kniegelenke. Die Erkrankung kennt man heute nicht mehr: Vitaminreiche Lebensmittel sind bei uns das ganze Jahr über verfügbar.
Fehlt uns Vitamin C, steigt das Risiko für depressive Verstimmungen.
Ein weiteres Problem: Der Körper kann aufgenommenes Eisen bei Vitamin-C-Mangel schlechter verwerten. Eisenmangel führt zu Blässe, Blutarmut und Leistungsschwäche.
Alle Mangelerscheinungen bilden sich rasch zurück, wenn die Vitamin-C-Speicher des Körpers wieder aufgefüllt werden.
Wer ist von einem Vitamin-C-Mangel betroffen: Stress, Sport, Schwangerschaft
Risikogruppen im eigentlichen Sinne gibt es nicht. Allerdings ist der Bedarf in vielen Lebenslagen erhöht, und dann kann sich ein Mangel entwickeln. Ein erhöhter Bedarf besteht bei:
Körperlich oder seelisch Gestressten, Sportlern und Schwangeren: Stress aller Art, egal ob psychischer oder physischer, steigert den Vitamin-C-Bedarf. Grund ist der erhöhte Energiestoffwechsel, bei dem mehr freie Radikale entstehen, die durch Vitamin C unschädlich gemacht werden. Das betrifft Leistungssportler ebenso wie Schwangere oder Menschen mit schweren Verletzungen.
Erkrankungen: Folgende Erkrankungen zehren besonders stark an den Vitamin-C-Reserven: HIV-Infektion, Arthrose, Diabetes mellitus, Krebs oder Erkrankungen der Herzkranzgefäße.
Einseitiger Ernährung und Essstörungen: Menschen mit schweren Essstörungen, aber auch Menschen, die sich einseitig ernähren, nehmen oft zu wenig Vitamin C zu sich − zum Beispiel ältere Menschen oder Suchtkranke mit schwerem Drogen- oder Alkoholmissbrauch.
Mangelhafter Aufnahme von Nährstoffen im Darm: Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts (Gastritis, Helicobacter-Infektionen, Morbus Crohn, können die Vitamin-C-Aufnahme stören oder den Bedarf erhöhen. Auch Dialyse-Patienten können ein Defizit entwickeln, da mit der Blutwäsche auch Vitamine und Mineralstoffe aus dem Blut entfernt werden.
Genetischer Vorbelastung: Bestimmte Erbvarianten sorgen dafür, dass Vitamin C nicht so gut verwertet wird und der Bedarf somit dauerhaft erhöht ist.
Vitamin C: Laborwerte verstehen
Um den Vitamin-C-Spiegel zu bestimmen, wird Blut entnommen. Vitamin C kann im Vollblut oder Plasma bestimmt werden. Wie gut die körpereigenen Vitamin-C-Reserven gefüllt sind, lässt sich jedoch am besten an der Vitamin-C-Konzentration in den weißen Blutkörperchen (Leukozyten) aus dem Vollblut ablesen. Sie sind für die natürliche Abwehrkraft des Körpers so wichtig.
| Vitamin-C im Plasma in Mikromol pro Liter (µmol/l) | Vitamin-C im Plasma in Milligramm pro Liter (mg/l) | Leukozyten-Vitamin-C-Spiegel in Mikrogramm auf 100 Millionen Leukozyten (µg/108) |
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Mangel | unter 22 | unter 6 | unter 25 |
Gute Versorgung | über 60 | über 10 | 30 bis 53 |
Bei bestimmten Erkrankungen effektiv | über 90 |
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Hinweis: Werte können schwanken.
Einen Vitamin-C-Mangel beheben
Gesunde Menschen können ihren Vitamin-C-Bedarf mit reichlich Obst und Gemüse gut decken – die Faustregel der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) lautet „Fünf (Portionen) am Tag“; besser sind bis zu neun Portionen rohes und gekochtes Obst und Gemüse über den Tag verteilt. So lässt sich der Vitamin-C-Spiegel im Blut auf bis zu 80 Mikromol pro Liter erhöhen.
Liegt eine Krankheit oder bereits ein handfester Vitamin-C-Mangel vor, sind höhere Dosierungen notwendig, zum Beispiel 500 bis 1.000 Milligramm. Es ist sinnvoll, die genaue Dosierung mit einem Arzt zu besprechen, der zudem den Vitamin-C-Spiegel im Blut erneut überprüfen kann, zum Beispiel nach vier bis sechs Monaten.
Ist der Vitamin-C-Mangel erfolgreich behoben und sind die körpereigenen Speicher wieder aufgefüllt, sollten Sie auf eine Vitamin-C-reiche Ernährung achten oder Vitamin C über geeignete Präparate zuführen, wenn Sie dies nicht schaffen. Eine Auswahl geeigneter Lebensmittel finden Sie unter Vorkommen. Ist der Mangel körperlich bedingt, kann eine wiederholte Ergänzungstherapie über Präparate sinnvoll sein. Ähnliches gilt bei besonderen Lebensumständen und -gewohnheiten.
Dosierungsempfehlung Vitamin C in Milligramm (mg) pro Tag bei einem Mangel | |
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Leichter Mangel Mangel | 250 bis 500 500 bis 1.000 |
Einsatz bei Krankheiten
Vitamin C bremst Erkältungen
Wenn dem Körper zu wenig Vitamin C zur Verfügung steht, sind Erkältungskrankheiten hartnäckiger. Leistungssportler oder Menschen, die sich in großer Kälte aufhalten müssen, erkälten sich durch zusätzlich eingenommenes Vitamin C seltener. Daneben liegen Hinweise vor, dass Vitamin C die Dauer einer Erkältung leicht verkürzen könnte. Es gibt allerdings keine Belege dafür, dass größere Mengen Vitamin C grundsätzlich vor Erkältungen schützen.
Um die Erkältungsdauer zu verkürzen, verwendete man Dosen von 1.000 bis 6.000 Milligramm Vitamin C pro Tag für fünf bis sieben Tage. Bei der Allgemeinprävention sind die Werte niedriger: 200 bis 500 Milligramm pro Tag.
Vitamin C bremst Allergien und Asthma
Vitamin C verringert die Ausschüttung des Botenstoffs Histamin und kann so dem Ausbruch von Allergien und Unverträglichkeiten entgegenwirken. Zudem hat eine kontrollierte Studie mit 98 an Asthma erkrankten Kindern im Alter von ein bis zwölf Jahren gezeigt, dass während eines Asthma-Anfalls Antioxidantien wie Vitamin C im Blut deutlich sinken.
Bei Allergien, allergischem Schnupfen und Asthma waren in klinischen Studien Dosierungen von 1.000 bis 5.000 Milligramm Vitamin C wirksam.
Vitamin C und Gefäßkrankheiten
Eine hochwertige Studie verglich Vitamin C mit einem Scheinmedikament und zeigte, dass eine gute Vitamin-C-Versorgung vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt und bei Bluthochdruck-Patienten eine Normalisierung des Blutdrucks bewirkt. Letzteres ergab zudem eine Überblicksstudie über 29 hochwertige Studien (Metaanalyse), die Vitamin C mit einem Scheinmedikament verglichen. Vitamin C hilft auch, den Cholesterinspiegel zu senken und verringert auf diese Weise die Gefahr von Ablagerungen in den Gefäßen (Arteriosklerose).
Mikronährstoffmediziner empfehlen bei Bluthochdruck und Koronaren Herzerkrankungen mindestens 500 Milligramm Vitamin C am Tag.
Vitamin C und Augengesundheit
Schäden durch UV-Strahlung verursachen eine Eintrübung der Linse des Auges: Es kommt zum Grauen Star (Katarakt). Wie eine auf zehn Jahre angelegte Beobachtungsstudie an 324 weiblichen Zwillingspaaren ergab, lässt sich ein Fortschreiten dieser Linseneintrübung durch ausreichend Vitamin C vermeiden.
Bei Augenerkrankungen wie Grauem Star und Makuladegeneration sind pro Tag zwischen 500 und 3.000 Milligramm Vitamin C sinnvoll.
Vitamin C und Diabetes
Die Körperzellen von Diabetikern stehen aufgrund der Blutzuckerschwankungen unter besonders hohem Stress durch sogenannte freie Radikale. Hier schützt Vitamin C als Antioxidans. Auch eine Senkung des Insulinspiegels konnte mit 1.000 Milligramm Vitamin C in einer Studie mit 84 Typ-II-Diabetikern beobachtet werden.
Mikronährstoffmediziner empfehlen bei Diabetes mindestens 500 Milligramm Vitamin C am Tag.
Vitamin C und Krebs
Seit einigen Jahren wird der Einsatz von Vitamin C zur Unterstützung einer Krebstherapie intensiv erforscht, teilweise mit vielversprechenden Ergebnissen. Zudem macht hoch dosiertes Vitamin C die belastenden Krebsbehandlungen Chemotherapie und Bestrahlung erträglicher und lindert Erschöpfungszustände (Fatigue).
Hierbei geht es um extrem hohe Dosierungen. Sie müssen auf jeden Fall abgesprochen werden zwischen dem behandelnden Onkologen und einem Arzt, der Experte im Bereich der Mikronährstoffmedizin ist.
In der Onkologie werden meist Vitamin-C-Infusionen eingesetzt, durch die zwischen 1.000 und 3.000 Milligramm Vitamin C pro Kilogramm Körpergewicht gegeben werden: Intravenös wirkt Vitamin C schädigend auf Tumorzellen.
Vitamin C aus Kapseln oder Tabletten kann in Mengen bis zu 5.000 Milligramm am Tag sinnvoll sein.
Expertenwissen
Unter Laborbedingungen ließ sich beobachten, wie das hoch konzentrierte Vitamin C Prozesse in Gang setzte, bei denen menschliche Krebszellen zum Beispiel von Hirntumoren letztlich abgetötet wurden, während die gesunden Zellen keinen Schaden nahmen.
Dosierungsempfehlungen bei Krankheiten auf einen Blick
Dosierungsempfehlung für Vitamin C in Milligramm (mg) pro Tag | |
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Allergien, Neurodermitis und Asthma | 1.000 bis 5.000 |
Augenerkrankungen (Glaukom und Katarakt) | 500 bis 3.000 |
Bluthochdruck, Arteriosklerose und andere Gefäßerkrankungen | mindestens 500 |
Diabetes | 500 bis 3.000 |
Krebs und Fatigue-Syndrom nach Krebstherapie | 1.000 bis 5.000 über Vitamin-C-Präparate 1.000 bis 3.000 pro Kilogramm Körpergewicht (über Infusionen) |
Erkältungen | 1.000 bis 6.000 (über den Zeitraum von fünf bis sieben Tagen) |
Einsatz bei Medikamenten
Acetylsalicylsäure steigert die Ausscheidung von Vitamin C
Der Medikamentenwirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS, zum Beispiel Aspirin®) stört den Vitamin-C-Haushalt der Magenschleimhaut: Durch oxidativen Stress wird das Vitamin C der Magenschleimhaut verbraucht. Blutungen und Entzündungen sind die häufigsten Nebenwirkungen einer Langzeittherapie mit ASS.
Zudem hemmt ASS die Aufnahme von Vitamin C im Darm und fördert dafür die Ausscheidung über Harn und Stuhl.
Schleimhautschäden sowie Vitamin-C-Verluste können verhindert werden, wenn ASS mit Vitamin C kombiniert wird. Empfohlen sind 1.000 Milligramm Vitamin C pro Tag, aufgeteilt auf zweimal 500 Milligramm.
Antibiotika steigern die Ausscheidung von Vitamin C
Sogenannte Breitband-Antibiotika führen dazu, dass Vitamin C nicht wie gewohnt aufgenommen und zudem vermehrt ausgeschieden wird. Zu diesen Antibiotika gehören zum Beispiel Doxycylin (etwa Antodox®), Minocylin (zum Beispiel Minakne®) oder Tetracylin (beispielsweise Tefilin®). Daher wird eine zusätzliche Aufnahme von 200 bis 500 Milligramm Vitamin C pro Tag empfohlen.
Kortison stört die Vitamin-C-Aufnahme
Bei einer Therapie mit Kortison (Glucocorticoiden) fällt der Vitamin-C-Spiegel ab, weil das Vitamin aufgrund gestörter Transportmechanismen schlechter in die Zellen gelangt. Solche Wirkstoffe sind zum Beispiel in den Medikamenten Fortecortin®, Dexa-Ophtal®, Doloproct®, Imazol® comp., Cutason® oder EPIPEVISONE® enthalten.
Eine systemische Glucocorticoid-Therapie dauert in der Regel länger als drei Monate. Während dieser Zeit sollten Sie täglich mindestens 200 Milligramm Vitamin C einnehmen.
Vitamin C bei Helicobacter-pylori-Therapie
Antibiotika gegen den Magenkeim Helicobacter pylori wirken besser, wenn sie gemeinsam mit 1.000 Milligramm Vitamin C pro Tag und einem Magensäureblocker (PPI) eingenommen werden. Dies gilt für die antibiotischen Wirkstoffe Amoxicillin (etwa Amoxicillin-ratiopharm®) und Clarithromycin (beispielsweise Clarithromycin HEXAL®).
Dosierungsempfehlungen bei Einnahme von Medikamenten auf einen Blick
Dosierungsempfehlung für Vitamin C in Milligramm (mg) pro Tag | |
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ASS-Einnahme | 1.000 (2 x 500) |
Tetracyclin-Einnahme | 200 bis 500 |
Antibiotika zur Helicobacter-pylori-Therapie | 1.000 (2 x 500) plus PPI |
Glucocorticoid-Therapie | 200 bis 500 |
Einnahmeempfehlung
Wann und wie sollte Vitamin C eingenommen werden?
Am besten ist es, wenn Sie Ihren Vitamin-C-Bedarf über eine gesunde und ausgewogene Ernährung decken. Das heißt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE): viel Obst und Gemüse, also „Fünf (Portionen) am Tag“, besser mehr. Darüber hinaus können Sie Ihre Vitamin-C-Reserven mit geeigneten Präparaten aufstocken. Wird Vitamin C zur Therapie einer Erkrankung empfohlen, ist es sinnvoll, es über ein Präparat einzunehmen. Das Angebot Vitamin-C-haltiger Produkte ist breit; das Vitamin ist vielen Fertiglebensmitteln und Säften zugesetzt, es gibt Kapseln, Tabletten und Brausetabletten oder Ampullen mit Injektionslösung. Bei größeren Dosen über 1.000 Milligramm ist es besser, die Vitamin-C-Menge in mehreren kleineren Dosen aufzunehmen. Bei Vitamin-C-Mengen über 200 Milligramm sinkt nämlich die Aufnahme im Körper. Vitamin C kann zu den Mahlzeiten eingenommen werden, aber auch dazwischen. Die Einnahme zu einer Mahlzeit verbessert allerdings die Verträglichkeit.
Verschiedene Vitamin-C-Formen: Verträglichkeit und Wirkdauer
Vitamin C als Ascorbinsäure ist sauer und kann bei empfindlichen Personen Magenprobleme verursachen. Verteilen Sie in dem Fall die Gesamtdosis gleichmäßig über den Tag auf die Mahlzeiten. Eine Alternative sind basische Vitamin-C-Verbindungen wie Calciumascorbat: Sie fangen Säure ab. Wer einen empfindlichen Magen hat oder zu Sodbrennen neigt, sollte darauf zurückgreifen. Zudem wird basisches Calciumascorbat besser im Darm aufgenommen als Ascorbinsäure. Es gibt auch retardiertes („verzögertes“) Vitamin C: Bei Retard-Verbindungen muss man nicht mehrfach täglich an die Einnahme denken. Dabei ist das Vitamin C so „verpackt“, dass es über bis zu zwölf Stunden freigesetzt wird und gleichmäßige Wirkspiegel im Blut erreicht werden.
Woran erkennt man ein gutes Vitamin-C-Präparat?
Viele Vitaminpräparate enthalten Zusatzstoffe wie Farb- und Aromastoffe oder technische Hilfsstoffe, die einzig dazu dienen, dass sich das Produkt leichter abfüllen lässt. All das ist vermeidbar, ebenso wie Inhaltsstoffe, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen. Fragen Sie nach Präparaten, die auf solche Zusätze verzichten.
Tipp
Oft ist ein Kombi-Präparat mit sekundären Pflanzenstoffen sinnvoll. Pflanzenstoffe unterstützen die Wirkung von Vitamin C. Citrus-Bioflavonoide oder Quercetin können zum Beispiel das Immunsystem stimulieren und die Ausschüttung des Entzündungsbotenstoffs Histamin eindämmen.
Überdosierung, Wechselwirkungen und Hinweise bei Krankheiten
Ist eine Überdosierung mit Vitamin C möglich?
Vitamin C gilt als sehr sicher – es ist wasserlöslich, sodass überschüssige Mengen rasch ausgeschieden werden können. Die Einnahme von 2.000 Milligramm am Tag wird für Erwachsene als unbedenklich angesehen. Je nach persönlicher Empfindlichkeit kann es aber auch bei geringeren Dosen zu Übelkeit, Krämpfen und Durchfällen kommen, vor allem bei der sauren Vitamin-C-Verbindung Ascorbinsäure. Basisches Vitamin C (Calciumascorbat) ist meist besser verträglich.
Neigung zu Nierensteinen: Unklar ist, ob hohe Vitamin-C-Dosen von bis zu 10.000 Milligramm Nierensteine verursachen. Dies scheint hauptsächlich bei Menschen mit Hyperoxalurie (vermehrtes Ausscheiden von Oxalsäure) der Fall zu sein. Bei Gesunden gilt diese Annahme heute weitestgehend als widerlegt.
Schwangerschaft/Stillzeit: Vitamin C ist in der Schwangerschaft/Stillzeit in einer Dosierung bis maximal 1.800 mg/Tag wahrscheinlich sicher. Dennoch sollte eine kritische Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.
Wechselwirkungen von Vitamin C mit Medikamenten sind selten
Unerwünschte Wirkungen zwischen Vitamin C und Medikamenten sind in der Regel nicht zu befürchten, sodass es begleitend eingenommen werden kann. Ausnahme ist der Wirkstoff Bortezomib (zum Beispiel Velcade®), der in der Krebstherapie eingesetzt wird: Vitamin C setzt im Tierversuch die Wirkung des Blutkrebs-Medikaments herab und sollte deshalb während einer solchen Therapie ausschließlich nach besonderer Absprache mit dem behandelnden Arzt eingenommen werden.
Es gibt außerdem Hinweise darauf, dass hoch dosiertes Vitamin C die Wirkung des Blutverdünners Warfarin (Coumadin®) vermindern kann. Dieser Effekt wurde allerdings erst bei Vitamin-C-Gaben ab 1.000 Milligramm täglich beobachtet. Informieren Sie dennoch gegebenenfalls Ihren Arzt darüber, dass Sie Medikamente zur Blutverdünnung einnehmen.
Wechselwirkungen mit Selen
Vitamin C kann die Aufnahme von Selen aus der Verbindung Natriumselenit hemmen. Deshalb sollte ein Einnahmeabstand von ein bis zwei Stunden zwischen Vitamin C und Selen eingehalten werden. Achten Sie bei Kombinationspräparaten darauf, dass andere Verbindungen enthalten sind, zum Beispiel Natriumselenat. Selen aus der Nahrung wird nicht durch Vitamin C gehemmt.
Hinweise bei Nierensteinen und Nierenschwäche
Bei Nierensteinen sollte die Dosis unter 1.000 Milligramm pro Tag bleiben. Vitamin C wird im Körper teilweise zu Oxalsäure abgebaut. Diese Verbindung bildet mit Calcium sogenannte Calciumoxalat-Steine.
Vitamin C sollte bei Nierenschwäche (Niereninsuffizienz) nicht in hohen Dosierungen (> 500 Milligramm pro Tag) eingenommen werden. Die kranke Niere kann damit nicht umgehen. Harnsteine und Oxalat-Ablagerungen im Gewebe sind die Folge.
Hinweise bei Menschen mit krankhafter Eisenüberladung
Da Vitamin C die Eisenaufnahme verbessert, sollten bei Menschen mit krankhafter Eisenüberladung (Hämochromatose) höhere Vitamin-C-Gaben nur unter besonderer ärztlicher Aufsicht erfolgen.
Zusammenfassung
Vitamin C ist eines der wichtigsten Antioxidantien. Nehmen wir nicht genug von diesem wasserlöslichen Vitamin auf, leiden die Zellen verstärkt unter oxidativem Stress durch aggressive freie Radikale. Darüber hinaus erfüllt das Vitamin noch sehr viele andere Funktionen im Körper, wie etwa die, dem Kollagen eine feste Struktur zu verleihen – das ist unter anderem der „Baustoff“ für Bindegewebe, Haut, Zähne und Knochen. Bei Krankheit, Stress oder unter dem Einfluss bestimmter Medikamente wie Acetylsalicylsäure, Antibiotika oder Kortison verbraucht der Körper besonders viel Vitamin C: Der Bedarf steigt.
Die günstige Wirkung von Vitamin C bei verschiedenen Krankheiten ist wissenschaftlich bestätigt. So kann Vitamin C Allergien eindämmen, Erkältungen verkürzen sowie bei Diabetes- und Bluthochdruckpatienten Insulinspiegel und Blutdruck senken. Die Forschungsergebnisse zur unterstützenden Wirkung von Vitamin C im Rahmen einer Krebstherapie sind zum Teil vielversprechend, wenngleich es hier noch viele offene Fragen gibt. Vitamin-C-Gaben können aber die gravierenden Nebenwirkungen von Krebsbehandlungen erträglicher machen.
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