Calcium – nicht nur wichtig für die Knochen

Wie wirkt es im Körper und wann benötigt man es?

Calcium ist unverzichtbar für gesunde Knochen und Zähne und erfüllt viele weitere Aufgaben im Körper. In der Mikronährstoffmedizin wird der Mineralstoff unter anderem zur Vorbeugung verschiedener Krankheitsbilder eingesetzt, etwa Osteoporose, Bluthochdruck und bestimmte Krebsarten. Erfahren Sie, welche Folgen ein Mangel haben kann, wie Sie die Calciumversorgung sichern und was für Wechselwirkungen zwischen Calcium und Vitamin D3 bestehen.

Foto mit Milchprodukten auf einem Tisch
Calcium kommt auf natürliche Weise in verschiedenen Lebensmitteln vor, die täglich in ausreichender Menge zu sich genommen werden sollten. Bild: baibaz/iStock/Thinkstock

Eigenschaften und Vorkommen in Lebensmitteln

Eigenschaften von Calcium

Calcium (auch Kalzium) ist ein lebensnotwendiger Mineralstoff, den wir mit der Nahrung aufnehmen müssen. In Lebensmitteln kommt es in unterschiedlichen Formen vor. Die wichtigsten sind organische Calciumsalze, die an Fette gebunden sind, und anorganisches Calciumcarbonat. Calciumcarbonat kann vom Körper allerdings schwerer aufgenommen werden.

Vorkommen in Lebensmitteln

Calcium ist hauptsächlich in Milchprodukten enthalten, wobei Käse deutlich calciumreicher ist als Joghurt und Milch. Auch einige Gemüsesorten haben einen nennenswerten Calciumanteil, beispielsweise Grünkohl, Spinat, Brokkoli und Sojabohnen.

Expertenwissen

Eine der wichtigsten Calciumquellen ist Mineralwasser. Kaufen Sie sich für eine gute Versorgung eine Marke mit einem hohen Calciumanteil. Einige Sorten enthalten bis zu 60 Milligramm pro 100 Milliliter. Wenn Sie viel Milchprodukte und andere calciumhaltige Lebensmittel zu sich nehmen, reichen natürlich auch 30 Milligramm pro 100 Milliliter.

Die fünf besten CalciumlieferantenMilligramm (mg) pro 100 Kalorien (kcal)Milligramm pro 100 Gramm (g)
Geräucherter Hering 7871.700
Parmesankäse3451.290
Hartkäse wie Emmentaler oder Gouda243 bis 258820 bis 1.020
Sesam132740
Mineralwasser-bis zu 60

Hinweis: Werte können schwanken. 

Bedarf und Funktionen im Körper

Wie hoch ist der Tagesbedarf an Calcium?

Mutter und Tochter beim Frühstück
Durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann der empfohlene Tagesbedarf an Calcium erreicht werden. Bild: Choreograph/iStock/Thinkstock

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen eine tägliche Aufnahme von 1.000 Milligramm Calcium pro Tag. Jugendliche sollten aufgrund des Wachstums mit 1.200 Milligramm mehr Calcium zu sich nehmen. Auch Säuglinge und Kinder brauchen im Verhältnis zu ihrer geringen Körpergröße viel Calcium. In allen Altersgruppen ist es möglich, dass gesunde Menschen ihren Tagesbedarf durch eine ausgewogene Ernährung decken.

Täglicher Calciumbedarf in Milligramm (mg) pro Tag
Säuglinge bis 4 Monate220
Säuglinge 4 bis 12 Monate330
Kinder 1 bis 4 Jahre600
Kinder 4 bis 7 Jahre 750
Kinder 7 bis 10 Jahre900
Kinder 10 bis 13 Jahre1.100
Kinder 13 bis 15 Jahre1.200
Jugendliche 15 bis 19 Jahre1.200
Erwachsene1.000
Schwanger und Stillende1.000

Calcium – Aufnahme und Verteilung im Körper

Ein gesunder männlicher Körper ist etwa mit einem Kilo Calcium ausgestattet, bei Frauen sind es ungefähr 800 Gramm. Dabei ist das Calcium im Körper unterschiedlich verteilt. Mehr als 99,5 Prozent befindet sich als Calciumphosphat in den Knochen und in den Zähnen, ein kleiner Rest ist in den Zellen verteilt. Für die Aufnahme in den Körper wird das Vitamin D benötigt, während das Vitamin K2 die Einlagerung von Calcium in die Knochen fördert.

Expertenwissen

Calcium kann über zwei Wege aus dem Darm ins Blut gelangen.

Aktive Aufnahme: Sie erfolgt über den Zwölffingerdarm. Die aktive Aufnahme ist steuerbar: Sie kann durch verschiedene Faktoren gefördert oder gehemmt werden. So steigert ein guter Vitamin-D-Spiegel die Calciumaufnahme.

Passive Aufnahme: Sie findet im gesamten Darm zwischen den Zellen statt und lässt sich nicht beeinflussen.

Insgesamt finden nur zwischen 20 und 60 Prozent des Calciums den Weg aus der Nahrung ins Blut. Ist die Konzentration im Blut zu gering, greift der Organismus auf seinen Speicher zu – und baut Calcium aus den Knochen ab.

Welche Aufgaben übernimmt Calcium?

Die meisten Menschen verbinden Calcium mit gesunden Knochen und Zähnen. Tatsächlich hat es eine große Bedeutung für die Mineralisation des Knochengewebes und der Zahnsubstanz. Es erfüllt aber viele weitere wichtige Aufgaben, vor allem:

Knochen/Zähne: Aufbau von Knochengewebe und Zähnen sowie Einlagerung von weiteren Mineralstoffen

Muskulatur: Weiterleitung von Reizen, die für die An- und Entspannung der Muskeln (Muskelkontraktion) sorgen

Nervensystem: Reizübertragung

Blutgerinnung: Aktivierung der Blutgerinnung

Zellen: Stabilisierung der Membranen, die jede einzelne Zelle umhüllen

Hormonhaushalt: unterstützende Funktion bei der Insulinausschüttung

Zurück zum Anfang

Mangel erkennen und beheben

Calciummangel – nicht gleich erkennbar

Illustration von Knochengewebe
Bei einem dauerhaften Calciummangel kann Osteoporose entstehen. Bild: eranicle/iStock/Thinkstock

Wenn der Körper zu wenig Calcium erhält, löst sich Calcium aus den Knochen. Dadurch treten zunächst zwar keine Beschwerden auf, aber die Knochendichte nimmt im Laufe der Zeit ab.

Im Extremfall entsteht eine schmerzhafte Knochenerweichung, die bei Erwachsenen Osteomalazie genannt wird und bei Kindern Rachitis. Bei einem fortgeschrittenen Calciummangel kann es zudem zu Muskelkrämpfen und Kribbeln in den Händen kommen. Gleichzeitig steigt das Risiko für eine spätere Osteoporose, für den Knochenschwund. Kurzfristig ist der Nachweis eines Calciummangels jedoch kaum möglich.

Wer ist von einem Calciummangel betroffen?

Eine Familie mit mehreren Generationen hält sich in der Natur an den Händen
Nach einer Studie nehmen insgesamt knapp die Hälfte der Männer und über die Hälfte der Frauen weniger Calcium zu sich. Dabei variieren die Betroffenen im Alter und in ihren Lebensumständen. Bild: monkeybusinessimages/iStock/Getty Images Plus

Laut der Nationalen Verzehrstudie II ist die Versorgung der Deutschen mit Calcium in weiten Teilen nicht ausreichend. Insgesamt nehmen knapp die Hälfte der Männer und über die Hälfte der Frauen weniger Calcium zu sich, als von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlen wird. Darüber hinaus gibt es Risikogruppen, die häufig einen Calciummangel aufweisen:

Jugendliche Mädchen (14 bis 18 Jahre): Fast drei von vier Mädchen in dieser Altersgruppe nehmen zu wenig Calcium zu sich.

Senioren (65 bis 80 Jahre): Etwa zwei Drittel nehmen zu wenig Calcium auf. Von den Befragten, die den täglichen Bedarf decken, gelingt dies einem Fünftel der Männer und knapp einem Drittel der Frauen übrigens nicht durch Lebensmittel, sondern durch calciumhaltige Nahrungsergänzungsmittel.

Frauen in der Menopause: Der natürliche Östrogenmangel, der mit dem Einsetzen der Wechseljahre entsteht, beeinflusst den Knochenstoffwechsel. Als Folge gelangt mehr Calcium aus den Knochen ins Blut. Es werden daher geringere Mengen über den Darm aufgenommen, weil der Bedarf scheinbar gedeckt ist.

Stillende Mütter: Obwohl beim Stillen bis zu 500 Milligramm Calcium pro Tag über die Muttermilch abgegeben werden, ist der Bedarf der Frauen nicht erhöht: Der Körper entnimmt das nötige Calcium aus den Knochen und führt es nach Ende der Stillphase wieder zurück. Dieses System kann jedoch problematisch werden, wenn Stillende die empfohlene Tagesmenge an Calcium nicht erreichen oder sich für eine sehr lange Stillphase entscheiden.

Veganer und Ovo-Vegetarier: Veganern und Vegetariern, die auf Milchprodukte verzichten, gelingt es häufig nicht, den Tagesbedarf an Calcium zu decken. Einige pflanzliche Lebensmittel enthalten zudem Stoffe, die die Calciumaufnahme im Darm hemmen. Dazu gehören sogenannte Phytate in Getreide und Oxalate, die unter anderem in Spinat, Rhabarber und Rote Beete zu finden sind.

Personen mit Laktoseintoleranz: Obwohl es inzwischen viele laktosefreie (Laktose = Milchzucker) Milchprodukte auf dem Markt gibt, besteht das Risiko, dass Menschen, die Laktose nicht vertragen, deutlich weniger calciumhaltige Milchprodukte zu sich nehmen.

Starke Kaffeetrinker: Größere Mengen an Koffein führen dazu, dass Calcium vermehrt über die Nieren ausgeschieden wird.

Intensiver Alkoholkonsum: Dauerhaft hoher Alkoholkonsum verringert die Vitamin-D-Aktivität, weswegen Calcium schlechter aufgenommen wird.

Menschen mit einem Mangel an Vitamin-D: Vitamin-D ist für die Aufnahme von Calcium in den Körper notwendig. Ein Mangel kann daher auch zu einer Unterversorgung mit Calcium führen.

Personen mit Magnesiummangel: Ein langfristiger Magnesiummangel kann zu einem Calciummangel führen: Magnesium ist wichtig für die Ausschüttung des Parathormons, das unter anderem die Calciumaufnahme im Darm steigert.

Verschiedene Krankheiten können unabhängig von der Ernährung einen Calciummangel auslösen, zum Beispiel chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa, eine Unterfunktion der Nebenschilddrüse oder chronische Nierenschwäche.

Calcium: Laborwerte verstehen

Grafik der Knochendichte
Nur mit Hilfe einer Knochendichtemessung (DXA), kann eine schon länger bestehende Unterversorgung mit Calcium festgestellt werden. Sie zeigt, ob bereits Calcium aus den Knochen herausgelöst worden ist. Bild: Goldfinch4ever / istock / Getty Images Plus

Die Plasma-Calciumkonzentration ist im Gleichgewicht, wenn sich der Calciumspiegel zwischen 2,2 und 2,65 Millimol pro Liter bewegt. 

Calcium im Blutplasma in Millimol pro Liter (mmol/l)
Mangelunter 2,2
Normalwerte2,2 bis 2,65

Ein erhöhter Wert kann ein Hinweis auf eine Krankheit sein, etwa eine Schilddrüsenüberfunktion oder Knochenkrebs. Der Calcium-Spiegel sollte immer im Plasma ermittelt werden, da es im Gegensatz zum Serum die Gerinnungsfaktoren enthält. Außerdem ist es wichtig, parallel den Spiegel bestimmter Enzyme (alkalische Phosphatase) zu ermitteln, da sich Phosphat und Calcium gegenseitig beeinflussen.

Expertenwissen

Knapp die Hälfte des Plasma-Calciums ist an Eiweiße gebunden. Wiederum knapp die Hälfte liegt als positiv geladene Ionen (Ca2+) vor, der Rest des Calciums ist an sogenannte Komplexbildner wie Citrat gebunden. Der Spiegel des ionisierten Calciums im Blut sollte dementsprechend bei 1,12 bis 1,23 Millimol pro Liter liegen.

Eine Blutuntersuchung ist bei Calcium jedoch wenig hilfreich, wenn es darum geht, die Versorgung zu kontrollieren. Denn im Zweifel deckt der Körper seinen Bedarf aus dem Knochenspeicher. Bei dem Verdacht auf eine bereits längerfristig bestehende Unterversorgung sollte die Untersuchung daher um eine Knochendichtemessung (DXA) ergänzt werden. Sie zeigt, ob bereits Calcium aus den Knochen herausgelöst worden ist.

 

Abweichungen der Knochendichte (T-Wert)

Knochenentkalkung

weniger als 1

Osteoporose

weniger als 2,5

Info

Bei der Knochendichtemessung gibt es keine absoluten Werte. Vielmehr vergleicht der Arzt die Informationen zum einem mit der maximalen Knochendichte, die ein gesunder 30-Jähriger im Leben erreicht (T-Wert). Zum anderen nimmt die Knochendichte natürlicherweise im Laufe des Lebens ab. Weswegen als zweiter Referenzwert eine gesunde Person gleichen Alters und Geschlechts betrachtet wird (Z-Wert), um das Ausmaß der Knochenentkalkung besser einschätzen zu können.

Einen Calciummangel beheben

Die empfohlene Calciumdosierung hängt vom Einsatzgebiet und der Ursache für die niedrige Versorgung ab. Zur allgemeinen Vorbeugung werden sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen 500 bis 1.000 Milligramm Calcium pro Tag empfohlen. Ein stark erhöhter Bedarf kann beispielsweise bei Krankheitsbildern wie einem Knochenschwund (Osteoporose) vorliegen. In diesen Fällen liegen die Tagesmengen zwischen 1.000 und 2.000 Milligramm Calcium. Wichtig ist es dabei, zusätzlich Vitamin D einzunehmen, das die Aufnahme des Calciums in den Körper sicherstellt. Außerdem wird das Vitamin K2 gebraucht. Es fördert die Calciumeinlagerung in die Knochen.

Dosierungsempfehlung von Calcium am Tag
Einem Mangel vorbeugen500 bis 1.000 Milligramm (mg)
Einen Mangel beheben1.000 bis 2.000 Milligramm
Zurück zum Anfang

Einsatz bei Krankheiten

Mit Calcium Osteoporose vorbeugen und behandeln

Eine ausreichende Versorgung mit Calcium ist wichtig, um Osteoporose vorzubeugen und den weiteren Verlauf günstig zu beeinflussen. Besonders in jungen Jahren muss zur Vorbeugung die maximale Knochenmasse erreicht werden. Der Dachverband der Deutschsprachigen Wissenschaftlichen Osteologischen Gesellschaften e.V. empfiehlt in seiner Behandlungsleitlinie zur Osteoporose neben zusätzlichem Vitamin D auch eine zusätzliche Einnahme von Calcium-Präparaten, um das Risiko für Knochenbrüche zu senken. Dabei macht es für die Wirkung keinen Unterschied, ob der Mineralstoff über die Nahrung oder über Ergänzungsmittel aufgenommen wird.

Achten Sie also unbedingt darauf, dass die Calciummenge – unabhängig von einem Mangel – grundsätzlich mindestens 1.000 Milligramm pro Tag beträgt. Weitere wichtige Mikronährstoffe zur Vorbeugung der Osteoporose sind Vitamin D, Magnesium, Kalium und Vitamin K. Bei Letzterem vor allem die Unterform K2.

Durch Calcium den Blutdruck regulieren

Eine Auswertung verschiedener Studien (Metaanalyse) mit insgesamt über 3.000 Patienten hat ergeben, dass ein ausreichender Calciumspiegel dazu beiträgt, Bluthochdruck vorzubeugen. Die Einnahmeempfehlung liegt bei zusätzlich 1.000 bis 1.500 Milligramm Calcium pro Tag. Noch besser sind die Ergebnisse bei Kombination von Calcium mit Vitamin D.

Mann fasst sich an seine Schultermuskulatur
Wer verstärkt unter Muskelkrämpfen leidet, sollte zusätzlich Calcium Präparate einnehmen. Bild: xubingruo/iStock/Thinkstock

Calcium kann Muskelkrämpfe verhindern

Calcium ist notwendig, um die Muskelspannung zu regulieren. Dementsprechend kann ein zu geringer Spiegel dazu führen, dass die Muskeln auf Nervenreize zu stark reagieren. Wer zu Krämpfen neigt, kann daher häufig durch die zusätzliche Einnahme von 1.000 Milligramm Calcium pro Tag Abhilfe schaffen. Ein weiterer wichtiger Mikronährstoff, der bei Muskelkrämpfen eingesetzt wird, ist Magnesium.

Calcium ist wichtig bei Rheuma

Eine häufige Folge rheumatischer Erkrankungen kann Knochenschwund (Osteoporose) sein. Das Risiko ist erhöht durch die Entzündungsprozesse im Körper, die Bewegungseinschränkung und die Gabe kortisonhaltiger Medikamente, sogenannte Glucocorticoide. Die Deutsche Rheuma-Liga empfiehlt zur Vorbeugung, 1.000 Milligramm Calcium pro Tag zu sich zu nehmen und eine gute Versorgung mit Vitamin D sicherzustellen.

Hilft Calcium bei einer Allergie?

Die genauen Abläufe im Körper sind noch nicht geklärt, aber vermutlich senkt Calcium die Freisetzung von Histamin bei einer Allergie. Histamin löst einen Großteil der belastenden Symptome aus. So kann Calcium bei einer Sonnenallergie der Bildung von Hautquaddeln entgegenwirken. Versuchen Sie es mit einer Dosierung von 1.000 bis 1.500 Milligramm pro Tag.

Calcium als Unterstützung bei einer Histaminintoleranz

Bei einer Histaminintoleranz kann der Körper Histamin aus der Nahrung nicht mehr ausreichend abbauen. Gemeinsam mit dem körpereigenen Histamin kommt es zu einem Histaminüberschuss, der zahlreiche Beschwerden verursacht. Calcium senkt vermutlich die körpereigene Histaminproduktion und damit den Gesamthistaminwert. Deswegen kann eine Calciumeinnahme bei einer Histaminintoleranz sinnvoll sein. Die Dosierung sollte bei 1.000 bis 1.500 Milligramm pro Tag liegen.

Mit Calcium Krebs vorbeugen

Illustration von Krebszellen
Studien zeigen, dass eine gute Calciumversorgung in Kombination mit Vitamin D das Risiko verringert, an Krebs zu erkranken. Bild: image_jungle/iStock/Thinkstock

Die Auswertung zahlreicher Studien (Metaanalyse), die einen Zusammenhang zwischen dem Vorkommen verschiedener Krebsarten und der Calciumzufuhr untersuchen, kam zu folgendem Ergebnis: Eine gute Calciumversorgung in Kombination mit Vitamin D verringert das Risiko, an Krebs zu erkranken.

Besonders positiv scheint sich eine hohe Calciumzufuhr auf das Darmkrebsrisiko auszuwirken. Eine hohe Calciumzufuhr von mehr als 1.400 Milligramm täglich geht mit einem deutlich geringeren Darmkrebsrisiko einher als eine Einnahme von unter 600 Milligramm. Das zeigten Wissenschaftler, die mehr als 135.000 Erwachsene in einer Studie über einen Zeitraum von bis zu 32 Jahren beobachteten. Die Calciummenge, die zur allgemeinen Vorbeugung empfohlen wird, dürfte also auch in Bezug auf die Krebsvorbeugung positive Aspekte aufweisen: 500 bis 1.000 Milligramm pro Tag.

Dosierungsempfehlungen bei Krankheiten auf einen Blick

Dosierungsempfehlung von Calcium am Tag in Milligramm (mg)
Osteoporose1.000 bis 2.000
Krebsvorbeugung500 bis 1.000
Bluthochdruck1.000 bis 1.500
Muskelkrämpfe1.000
Rheuma1.000
Sonnenallergie1.000 bis 1.500
Zurück zum Anfang

Einsatz bei Medikamenten

Kortison behindert die Calciumaufnahme

Kortison gehört zu den Glucocorticoiden. Das sind sehr wirksame Medikamente, die unter anderem bei Entzündungen und Autoimmunerkrankungen wie Allergien eingesetzt werden. Aber: Sie hemmen die Calciumaufnahme im Darm und steigern die Calciumausscheidung über die Nieren. Gerade eine längerfristige Kortisontherapie vergrößert daher das Risiko für Knochenschwund (Osteoporose) erheblich. Zum Ausgleich ist eine Einnahme von zusätzlich 1.000 Milligramm Calcium pro Tag ratsam.

Zu den Glucocorticoiden gehören zum Beispiel Kortison, Hydrokortison und Prednison (zum Beispiel Cortison CIBA®, Decortin H®, Prednihexal®, Celestamine®, Ultralan®, Fortecortin®).

Erhöhter Calciumbedarf durch harntreibende Medikamente

Bei Schleifendiuretika handelt es sich um eine Gruppe von Wirkstoffen mit harntreibender Wirkung (zum Beispiel Burinex®, Lasix®, Furorese®, Torem®, Unat®, Toacard®, Arelix®, Piretanid 1 A®, Hydromedin®). Sie werden unter anderem bei Wasseransammlungen im Körper oder als ergänzendes Medikament gegen Bluthochdruck verschrieben. Als Begleiteffekt erhöhen sie die Calciumausscheidung, sodass eine zusätzliche Einnahme von 1.000 Milligramm Calcium pro Tag sinnvoll ist.

Calcium zusammen mit Mitteln gegen Sodbrennen

Frau hält sich den Bauch
Wer Medikamente gegen Sodbrennen einnimmt, sollte auf eine zusätzliche Einnahme von Calcium achten. Bild: Tharakorn/iStock/Thinkstock

Bei einer erhöhten Magensäureproduktion kann es zu Sodbrennen kommen. Dagegen helfen Medikamente, die diese Säure binden, die sogenannten Antazida (zum Beispiel Rennie®, Talcid®, Maaloxan®, Riopan®, Kompensan®). Allerdings können Antazida auch Calcium binden. Dadurch steht es dem Körper nicht mehr zur Verfügung.

Andere Wirkstoffe wie H2-Rezeptorblocker (zum Beispiel Cime®) und Protonenpumpenhemmer (zum Beispiel Omeprazol®) können dagegen die Calciumaufnahme behindern: Die Magensäure wird benötigt, um Calcium aus der Verbindung Calciumcarbonat zu lösen. In einer Beobachtungsstudie stieg das Risiko für Knochenbrüche durch Osteoporose, wenn die Probanden sieben Jahre lang regelmäßig Protonenpumpenhemmer anwendeten.

Müssen Sie regelmäßig Säureblocker (Protonenpumpenhemmer oder Antazida) einnehmen, achten Sie daher auf Ihre Calciumzufuhr. Pro Tag sind 1.000 Milligramm Calcium sinnvoll. Calcium sollte idealerweise als gut verwertbare Verbindung vorliegen, zum Beispiel Calciumcitrat. Calciumcitrat kann der Körper auch mit wenig Magensäure gut aufnehmen.

Expertenwissen

Halten Sie bei der gleichzeitigen Einnahme unbedingt einen zeitlichen Abstand von zwei bis drei Stunden ein.

Dosierungsempfehlungen bei Einnahme von Medikamenten auf einen Blick

Dosierungsempfehlung von Calcium am Tag in Milligramm (mg)
Glucocorticoide-Einnahme1.000
Schleifendiuretika-Einnahme1.000
Säureblocker-Einnahme1.000
Zurück zum Anfang

Einnahmeempfehlung

Wann und wie sollte Calcium eingenommen werden?

Im Idealfall nehmen Sie über eine ausgewogene Ernährung eine ausreichende Menge an Calcium zu sich. Sollte das nicht möglich sein oder ein erhöhter Bedarf vorliegen, sind hochwertige Nahrungsergänzungsmittel eine gute Möglichkeit.

Calcium wird meistens über Kapseln verabreicht oder über Kau-, Lutsch- oder Brausetabletten zum Auflösen. Gerade bei höheren Dosierungen ist es wichtig, eine Einzeldosis von 500 Milligramm nicht zu überschreiten, um eine möglichst hohe Aufnahme in den Körper zu gewährleisten.

Expertenwissen

Wählen Sie in Rücksprache mit Ihrem Arzt eine Kombination von Calcium und Vitamin D3. Das Vitamin wird benötigt, um die Calciumaufnahme aus dem Darm zu fördern. Ein zu geringer Spiegel würde dementsprechend die Bioverfügbarkeit des Mineralstoffs senken. Außerdem benötigt der Körper das Vitamin K2, eine Unterform von Vitamin K. Es ist dafür zuständig, die Einlagerung von Calcium in die Knochen zu fördern.

Magnesium und Calcium gleichzeitig einnehmen?

Viele Personen nehmen Calcium und Magnesium über Nahrungsergänzungsmittel zu sich. Die Empfehlung, dafür einen größeren zeitlichen Abstand einzuhalten, gilt als veraltet.

Woran erkennt man ein gutes Calcium-Präparat?

In hochwertigen Präparaten liegt das Calcium in einer organisch gebundenen Form vor (Gluconat, Aspartat, Citrat, Chelat). Organische Formen können grundsätzlich vom Körper besser verwertet werden als anorganische Formen (Carbonat, Phosphat, Sulfat). Empfohlen werden zudem Kombi-Präparate, die gleichzeitig Vitamin D und Vitamin K2 enthalten. Gemeinsam sorgen sie dafür, dass das Calcium über den Darm aufgenommen und in die Knochen eingelagert wird.

Zusätzlich enthalten gute Mineralstoff- und Vitaminpräparate keine Zusatzstoffe wie Farb- und Aromastoffe oder technische Hilfsstoffe. Technische Hilfsstoffe setzen Produzenten meist ein zur besseren Abfüllbarkeit. Substanzen, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen, sollten ebenfalls nicht in guten Präparaten zu finden sein.

Zurück zum Anfang

Überdosierung und Wechselwirkungen

Calciumüberschuss – auf Normwerte achten

Bei einer normalen Ernährung kann ein Überschuss durch calciumreiche Nahrungsmittel nicht entstehen. Falls die Zufuhr durch Calciumpräparate ergänzt wird, sollte sie – gemeinsam mit der verfügbaren Menge aus Lebensmitteln – 2.500 Milligramm pro Tag nicht übersteigen. Diesen Wert nennt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), um schädliche Nebenwirkungen durch eine Überversorgung auszuschließen. Nebenwirkungen könnten zum Beispiel sein: Übelkeit, Erbrechen, Verdauungsprobleme, Mundtrockenheit und Harndrang.

Eine Überdosierung mit Vitamin D kann den Calciumspiegel in die Höhe treiben und zu einem Überschuss führen. Vitamin D steigert die Calciumaufnahme im Darm.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, dass die Einzeldosis durch Nahrungsergänzungsmittel 500 Milligramm nicht übersteigen sollte. Bitte ziehen Sie für höhere Dosierungen unbedingt einen Arzt hinzu!

Mögliche Folgen einer langfristigen Calciumüberdosierung

Calcium-Präparate sollten immer auch Vitamin D enthalten, um die Aufnahme über den Darm zu verbessern, sowie Vitamin K2, das die Einlagerung in die Knochen fördert. Sonst besteht die Möglichkeit, dass der Calciumspiegel im Blut dauerhaft überhöht ist. Das wiederum erhöht das Risiko für eine Arterienverkalkung – die Ablagerungen an den Innenseiten der Gefäße sind die Hauptursache für Herzinfarkt und Schlaganfall. Umstritten ist die Frage, ob eine langfristig hohe Calciumeinnahme das Risiko für Nierensteine vergrößert.

Calcium: Wechselwirkungen mit Medikamenten vermeiden

Calcium kann die Aufnahme verschiedener Medikamente verringern, wenn die Präparate gleichzeitig eingenommen werden. Das gilt unter anderem für manche Antibiotika (zum Beispiel Tetracyclin®, Doxycylin®, Cefurax®, Amoxilan®), Schilddrüsenhormone (L-Thyroxin) und auch für Bisphosphonate, die in der Osteoporose-Therapie eingesetzt werden.

Bestimme Entwässerungsmedikamente (Diuretika) steigern die Calciumspiegel im Blut und sollten nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt mit Calciumpräparaten kombiniert werden. Dazu zählen Entwässerungsmedikamente aus der Wirkstoffgruppe der Thiazide: Hydrochlorothiazid (Disalunil®, Esidrix®), Indapamid (zum Beispiel Inda Puren®, Sicco®) und Xipamid (zum Beispiel Aquaphor®, Neotri®).

Calcium: zu beachten bei Nierenerkrankungen und hohen Calciumspiegeln im Blut

Bei Nierenschwäche sollte ein Arzt festlegen, ob und wie viel Calcium genommen werden kann. Kranke Nieren und eine Dialyse führen zu einem gestörten Mineralstoffhaushalt und möglicherweise zu hohen Calciumwerten.

Personen mit Nierensteinen und einer gemessenen hohen Calciumausscheidung müssen aufpassen. Die zusätzliche Einnahme von Calcium (und Vitamin D) kann bei einigen Menschen die Neubildung von Nierensteinen begünstigen. Vor der Einnahme von Calcium sollte deshalb ein Arzt gefragt werden. Er kann die Calciumausscheidung messen und die Vorteile und Nachteile der Einnahme gegeneinander abwägen. 

Calcium sollte bei zu hohen Calciumwerten nicht eingenommen werden (Hypercalcämie). Das kommt zum Beispiel bei einer Überfunktion der Nebenschilddrüse (Hyperparathyreoidismus, zum Beispiel bei Nebenschilddrüsentumoren), bei Knochenmetastasen und Knochenmarkkrebs (Multiples Myelom) vor. Auch bei entzündlichen Bindegewebserkrankungen wie Sarkoidose sollte kein Calcium aus Präparaten ergänzt werden. Betroffene haben bereits erhöhte Calciumspiegel.

Zurück zum Anfang

Zusammenfassung

Calcium hat viele Funktionen im Körper. Vor allem für gesunde Knochen und Zähne ist eine lebenslang ausreichende Versorgung unverzichtbar. Allerdings nimmt etwa die Hälfte der Deutschen nicht genug Calcium über die Ernährung zu sich. Besonders groß ist der Mangel bei älteren und jungen Menschen. Auch Veganer und Vegetarier, die vollständig auf Milchprodukte verzichten, haben ein erhöhtes Risiko, den täglichen Bedarf nicht zu decken. Verschiedene Krankheiten wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen können zudem die Aufnahme im Darm verringern. Besonders problematisch ist dabei, dass der Körper fehlendes Calcium ausgleicht, indem er es aus den Knochen abbaut. Ein Mangel ist kurzfristig daher oft nicht erkennbar, erhöht aber langfristig das Risiko für Knochenschwund (Osteoporose).

Die Vorbeugung und Therapie der Osteoporose ist dementsprechend auch das wichtigste Einsatzgebiet von Calcium in der Mikronährstofftherapie. Durch seine vielfältigen Funktionen hat ein gesunder Calciumspiegel aber weitere Effekte, die sich unter anderem bei Bluthochdruck, Muskelkrämpfen und manchen Allergien positiv auswirken können.

Bei der Einnahme ist darauf zu achten, Calcium in mehreren Einzeldosen über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Außerdem ist bei einigen Medikamenten wie speziellen Antibiotika oder Säureblockern (Protonenpumpenhemmer) ein zeitlicher Abstand bei der Einnahme wichtig, damit sich die Wirkstoffe nicht gegenseitig in der Aufnahme behindern.

Zurück zum Anfang

Verzeichnis der Studien und Quellen

Amling, M. & Barvencik, F. (2016): Gesunde Knochen trotz Rheuma. Rheuma Vision 3 (9): 8-15. https://klinikum-stephansplatz.de/wp-content/uploads/2016/02/Rheumavision9.pdf, abgerufen am: 22.09.2017.

Antoniak, A.E. (2017): The effect of combined resistance exercise training and vitamin D3 supplementation on musculoskeletal health and function in older adults: a systematic review and meta-analysis. BMJ Open 7(7):e014619. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28729308, abgerufen am: 20.07.2017.

Biesalski, H.K. (2015): Taschenatlas Ernährung. 6. Aufl. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.

Biesalski, H.K. (2016): Vitamine und Minerale. Georg Thieme Verlag, Stuttgart.

Bolland, M.J. (2013): Calcium supplements and cardiovascular risk: 5 years on. Ther Adv Drug Saf. 4(5): 199-210. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4125316/, abgerufen am: 22.09.2017.

Booth., A. & Camacho, P. (2013) A Closer look at calcium absorption and the benefits and risks of dietary versus supplemental calcium. Postgrad Med. 125(6):73-81. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24200763, abgerufen am: 08.05.2017.

Bundesinstitut für Risikobewertung (2012): Risiken einer Supplementation von Vitaminen und Mineralstoffen. www.bfr.bund.de/cm/343/risiken-einer-supplementation-von-vitaminen-und-mineralstoffen.pdf, abgerufen am: 08.05.2017.

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Hrsg.) (2008): Nationale Verzehrstudie II: Wie sich Verbraucher in Deutschland ernähren. www.bmel.de/DE/Ernaehrung/GesundeErnaehrung/_Texte/NationaleVerzehrsstudie_Zusammenfassung.html, abgerufen am: 08.05. 2017.

Colotta, F. et al (2017): Modulation of inflammatory and immune responses by vitamin D. J Autoimmun. S0896-8411(17)30463-8.https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28733125, abgerufen am: 20.07.2017.

Cormick, G. et al (2015): Calcium supplementation for prevention of primary hypertension. Cochrane Database Syst Rev (6):CD010037. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26126003, abgerufen am: 08.05.2017.

Dachverbands der Deutschsprachigen Wissenschaftlichen Osteologischen Gesellschaften e.V. (2014): Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Osteoporose bei Männern ab dem 60. Lebensjahr und bei postmenopausalen Frauen. www.dv-osteologie.org/uploads/Leitlinie%202014/DVO-Leitlinie%20Osteoporose%202014%20Kurzfassung%20und%20Langfassung%20Version%201a%2012%2001%202016.pdf, abgerufen am: 08.05.2017.

Deutsche Gesellschaft für Ernährung (Hrsg.) (2015): Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Neuer Umschau Buchverlag, Neustadt.

Deutsche Gesellschaft für Ernährung (2013): Ausgewählte Fragen und Antworten zu Calcium. www.dge.de/wissenschaft/weitere-publikationen/faqs/calcium/, abgerufen am: 08.05.2017.

Godfraind, T. (2017): Discovery and Development of Calcium Channel Blockers.Front Pharmacol 29(8):286. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28611661, abgerufen am: 20.07.2017.

Gröber, U. (2011): Mikronährstoffe. Metbolic Tuning – Prävention – Therapie. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart.

Gröber, U. (2014): Arzneimittel und Mikronährstoffe – Medikationsorientierte Supplementierung. 3. Aufl. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft Stuttgart.

Holland, A. & Moffat T. (2017): Comparing measured calcium and vitamin D intakes with perceptions of intake in Canadian young adults: insights for designing osteoporosis prevention education. Public Health Nutr. 20(10):1760-1767. www.cambridge.org/core/journals/public-health-nutrition/article/comparing-measured-calcium-and-vitamin-d-intakes-with-perceptions-of-intake-in-canadian-young-adults-insights-for-designing-osteoporosis-prevention-education/EA8823E25A5C9D0341EC0BD9941D4ABB, abgerufen am: 20.07.2017.

Jang, H.D. et al (2017): Relationship between bone mineral density and alcohol intake: A nationwide health survey analysis of postmenopausal women. PLoS One12(6):e0180132. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28662191, abgerufen am: 20.07.2017.

Langdahl, B.L. (2017): Osteoporosis in premenopausal women. Curr Opin Rheumatol 29(4):410-415. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28394826, abgerufen am: 20.08.2017.

Nachshon, L. (2014): Decreased bone mineral density in young adult IgE-mediated cow's milk-allergic patients. J Allergy Clin Immunol 134(5):1108-1113. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25091435, abgerufen am: 20.07.2017.

Peterlik, M. et al (2013): Calcium Nutrition and Extracellular Calcium Sensing: Relevance for the Pathogenesis of Osteoporosis, Cancer and Cardiovascular Diseases. Nutrients. 5(1):302–327. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3571650/, abgerufen am: 08.05.2017.

Prentice, R.L. et al (2013): Health risks and benefits from calcium and vitamin D supplementation: Women's Health Initiative clinical trial and cohort study. Osteoporos Int. 24(2):567-580. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3557387/, abgerufen am: 08.05.2017.

Schütt, S. (2017): Histaminintoleranz – Pathogenese und labordiagnostische Möglichkeiten. https://www.inflammatio.de/fileadmin/user_upload/inflammatio/OF-Vortr%C3%A4ge/2017/20170628_OF_Schuett_Histaminintoleranz.pdf, abgerufen am: 22.09.2017.

Wu, H. et al (2017): The effect of vitamin D and calcium supplementation on falls in older adults: A systematic review and meta-analysis. Orthopade (online). https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28718008, abgerufen am: 20.07.2017.

Wu. L. et al (2017): Effects of calcium plus vitamin D supplementation on blood pressure: a systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. J Hum Hypertens. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28230063, abgerufen am: 20.07.2017.

Zhang, X. et al (2016): Calcium intake and colorectal cancer risk: Results from the nurses' health study and health professionals follow-up study. Int J Cancer 139(10):2232-2242. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27466215, abgerufen am: 20.07.2017.

Zurück zum Anfang

Weitere interessante Artikel auf VitaminDoctor.com: