Säuglinge brauchen ausreichend Vitamine, Mineralstoffe und Fettsäuren für ihre gesunde Entwicklung. Dafür ist die Muttermilch die beste Babynahrung. Eine ausgewogen ernährte Mutter kann den Nährstoffbedarf des Kindes mit wenigen Ausnahmen decken. Aber nicht jede Mutter kann stillen. Alternativ stehen Säuglingsanfangsnahrungen zur Verfügung. Lesen Sie hier, welche Mikronährstoffe für Säuglinge besonders wichtig sind und welche in Rücksprache mit dem Kinderarzt ergänzt werden sollten.
Was für Ihr Baby wichtig ist
Muttermilch ist die beste Babynahrung
Säuglinge haben einen hohen Bedarf an Nährstoffen. Ein Mangel kann zu schwerwiegenden Wachstums- und Entwicklungsstörungen führen. Im Säuglingsalter ist eine ausreichende Versorgung mit Eiweiß, Kohlenhydraten sowie Fett deshalb besonders wichtig. Aber auch Vitamine und Mineralstoffe dürfen unter keinen Umständen vernachlässigt werden.
Die beste Babynahrung ist die Muttermilch: Sie ist optimal an die Bedürfnisse des Kindes angepasst. Empfehlenswert ist es, den Säugling mindestens sechs Monate voll zu stillen. Für eine optimale Babyernährung sollten bereits Frauen mit Kinderwunsch auf eine ausreichende Mikronährstoffversorgung achten, damit kein Mangel vorliegt. Der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen ist in der Schwangerschaft und Stillzeit hoch.
Wenn der Säugling gestillt wird, ist er zum Beispiel mit Folsäure, Calcium und Zink in der Regel gut versorgt. Muttermilch enthält fast immer ausreichend davon. Vor allem bei Jod, Vitamin K und Vitamin D kann aber ein Defizit in der Muttermilch vorliegen.
Besonders vegan oder vegetarisch lebende Frauen sind bei einer unausgewogenen Ernährung anfällig für Mangelerscheinungen. Vitamin B12 steckt zum Beispiel nur in tierischen Produkten. Bei einer veganen Ernährung muss Vitamin B12 durch Präparate ergänzt werden.
Ist Stillen nicht möglich, deckt Säuglingsmilch den Tagesbedarf
Kann die Mutter den Säugling nicht oder nicht ausreichend stillen, gibt es industriell hergestellte Säuglingsanfangsnahrung (Pre- oder 1er-Nahrung). Sie kann entweder ausschließlich oder zusätzlich zum Stillen gegeben werden.
Säuglingsanfangsnahrung ersetzt Muttermilch. Die Nährstoffgehalte der Produkte sind gesetzlich vorgegeben, sodass bei korrekter Zubereitung der Tagesbedarf des Babys in den ersten sechs Monaten gedeckt wird. Besteht eine Allergie, kann der Säugling auch spezielle allergenarme Spezialnahrungen (HA-Nahrungen) bekommen.
Info
Es gibt auch Folgemilch oder Folgenahrung. Einen zusätzlichen Vorteil bringt die Umstellung auf eine solche Nahrung jedoch nicht. Säuglingsanfangsnahrung ist für das gesamte erste Lebensjahr geeignet (ab dem fünften Monat in Kombination mit Beikost). Falls doch Folgenahrung verwendet wird, sollte sie frühestens mit Beginn der Beikost eingeführt werden. Am Ende des ersten Lebensjahrs benötigt das Baby weder Anfangs- noch Folgenahrung: Es kann dann am Familienessen teilnehmen.
Es ist davon abzuraten, Säuglingsanfangsnahrung auf Basis von zum Beispiel Kuhmilch selbst herzustellen. Der Nährstoffgehalt von Kuhmilch ist für ein Kind in den ersten Lebensmonaten zu unausgewogen. Ab dem fünften Lebensmonat ist die Gabe eines Milch-Getreide-Breis als Nahrung möglich. Nach dem ersten Lebensjahr kann man Milch als Getränk in den Speiseplan mit aufnehmen.
Nährstoffe über die Muttermilch – ab wann sollte man zufüttern?
Ab wann der Säugling zusätzlich zur Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung Brei bekommen sollte, ist individuell verschieden. Ab dem fünften Lebensmonat haben Säuglinge üblicherweise Interesse an Beikost und man kann zufüttern – zum Beispiel einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei.
Achten Sie aber auf die Signale Ihres Kindes. Manche Säuglinge sind dann noch nicht so weit. Spätestens mit dem siebten Lebensmonat sollte jedoch der erste Brei gegeben werden. Vor dem fünften Monat wird Brei allerdings nicht empfohlen. Feste Nahrung (Familienkost) kann ab dem zehnten Lebensmonat eingeführt werden – dazu zählt zum Beispiel eine Brotmahlzeit.
Während der gesamten Zeit kann das Kind weiter gestillt werden – für wie lange, entscheiden Baby und Mutter. Eine abwechslungsreiche Beikost ist für die optimale Ernährung wichtig, damit alle Vitamine und Mineralstoffe vorhanden sind.
Unterstützung durch Mikronährstoffe
Warum sind Mikronährstoffe für Säuglinge wichtig?
Kohlenhydrate und Fette liefern hauptsächlich Energie; Eiweiße sind Grundbausteine des Körpers. Sie zählen zu den Makronährstoffen. Dagegen sind Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe wichtig, damit Stoffwechselprozesse überhaupt erst ablaufen können. Sie helfen zum Beispiel bei der Energiegewinnung aus Makronährstoffen oder regulieren Wachstumsprozesse. Deshalb ist die ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen grundlegend, um einen guten Start ins Leben zu gewährleisten.
Besonders wichtig für den Säugling:
- Jod ist für die Gehirnentwicklung wichtig.
- Eisen fördert die Blutbildung und das Wachstum.
- Zink stärkt das Immunsystem.
- Vitamin K unterstützt den Gerinnungsprozess des Blutes bei Verletzungen.
- Vitamin D und Calcium sorgen für gesunde Knochen.
- Omega-3-Fettsäuren sind für die Nerven wichtig.
- B-Vitamine unterstützen das Wachstum und die Entwicklung.
- Vitamin A, C und E schützen vor freien Radikalen.
Die Muttermilch kann den Säugling in den ersten sechs Lebensmonaten mit fast allen wichtigen Mikronährstoffen versorgen (mit Ausnahme von Vitamin K und D). Die Voraussetzung hierfür ist aber, dass der Bedarf der stillenden Mutter selbst gut gedeckt ist.
Jod für die Gehirnentwicklung des Säuglings
Wirkweise von Jod
Eine ausreichende Jodversorgung ist für die Gehirnentwicklung grundlegend. Kinder brauchen gerade zum Lebensbeginn Jod für ihre Entwicklung und das Wachstum. Da Jod ein Grundbaustein von Schilddrüsenhormonen ist, reguliert es zahlreiche Vorgänge im Stoffwechsel.
Die Jodversorgung ist bei gestillten Säuglingen von der Versorgung der Mutter abhängig. Oft nehmen die Mütter aber zu wenig Jod auf. Trotz Anreicherung von Speisesalz ist die Jodversorgung nicht zufriedenstellend. Deutschland zählt zu den Jodmangelgebieten. Dadurch sind die Jodmengen in der Muttermilch häufig zu niedrig.
Es muss immer ausreichend Jod zugeführt werden: Die Speicherkapazität ist bei Kindern gering. Mangelt es dem Säugling an Jod, kann es zu einer verringerten Intelligenz und einem geringeren Körperwachstum kommen (Kretinismus). Zudem steigt das Risiko, im Laufe des Lebens eine Schilddrüsenerkrankung zu entwickeln – zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion. Diese Gefahr besteht bereits bei einem geringen Mangel.
Jod: Bedarf und Einnahmeempfehlung
Der Jodbedarf von Säuglingen ist vom Alter abhängig. Bis zum vierten Lebensmonat benötigen Babys laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) täglich 40 Mikrogramm Jod. Ab dem vierten bis zum zwölften Monat ist eine tägliche Jodzufuhr von 80 Mikrogramm notwendig.
Der Jodbedarf von Säuglingen sollte – wenn möglich – über die Muttermilch gedeckt werden. Jod geht in die Muttermilch über. Das trägt zu einer besseren Jodversorgung des Säuglings bei als die direkte Gabe von Präparaten an das Kind. Damit die stillende Mutter ausreichend versorgt ist, benötigt sie täglich 260 Mikrogramm Jod. Oft empfehlen Mikronährstoff-Mediziner für Frauen deshalb ein Jodpräparat mit 150 bis 200 Mikrogramm.
Wenn Stillen nicht möglich ist, liefert handelsübliche Säuglingsanfangsnahrung Jod in ausreichender Menge. Mit Einführung der Beikost deckt ein Milch-Getreide-Brei, zubereitet mit Vollmilch, in der Regel den Jodbedarf.
Info
Jodsalz liefert zwar einen wichtigen Beitrag zur Jodversorgung der Mutter, es ist aber für Babys nicht geeignet. Säuglinge sollten so salzarm wie möglich ernährt werden. Bei zu viel Salz könnte es zu einer Salzvergiftung kommen. Der natürliche Salzgehalt in Gemüse und Getreide reicht aus, um den Salzbedarf (Natrium) des Babys zu decken.
Eisen ist für die Blutbildung des Säuglings wichtig
Wirkweise von Eisen
Eisen ist der wichtigste Mineralstoff für die Blutbildung und den Sauerstofftransport im Blut. Säuglinge brauchen Eisen außerdem für die Entwicklung des Gehirns. Da der Eisengehalt in der Muttermilch von Natur aus niedrig ist, nutzt das Baby das gespeicherte Eisen aus seiner Leber. Die Reserve ist etwa nach vier bis sechs Monaten aufgebraucht. Dann sind Kinder auf andere Eisenquellen angewiesen – etwa aus fleischhaltiger Beikost.
Wird der Bedarf nicht gedeckt, ist die Blutbildung beeinträchtigt und es kann zu einer Blutarmut (Eisenmangelanämie) kommen. Auch die Gehirnentwicklung und die geistigen Fähigkeiten können bei einem Eisenmangel beeinträchtigt sein.
Eisen: Bedarf und Einnahmeempfehlung
Die DGE schätzt, dass Säuglinge bis zum vierten Lebensmonat einen Eisenbedarf von 0,5 Milligramm pro Tag haben. Dieser Wert ist so niedrig, da das vom Baby gespeicherte Eisen mit eingerechnet ist. Ab dem vierten bis zum zwölften Lebensmonat steigt der Bedarf auf 8 Milligramm.
Sind die Eisenspeicher aufgebraucht, wird die Eisenversorgung im Idealfall ab dem fünften Monat über eisenreiche Beikost gedeckt (zum Beispiel Fleisch). Um einem Mangel vorzubeugen, empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ab dem sechsten Lebensmonat Eisentropfen. Eisenpräparate sollten aber nur unter ärztlicher Kontrolle gegeben werden. Der Kinderarzt legt die Dosierung fest, denn in Europa gibt es noch keine allgemeinen Empfehlungen zur Dosierung. Eisen kann auf Dauer in einer hohen Dosierung auch überdosiert werden.
Tipp
Für eine vegetarische Option kann eine Beikost auf Getreidebasis gegeben werden. Dafür eignen sich zum Beispiel Haferflocken. Die Aufnahme von Eisen aus pflanzlichen Quellen ist allerdings geringer. Steigern können Sie diese, wenn Sie Vitamin-C-reiche Früchte beigeben. Achten Sie bei industriellen vegetarischen Breien darauf, dass Vitamin C zugesetzt ist.
Eisen: Wie wird ein Mangel festgestellt?
Um festzustellen, ob ein Eisenmangel vorliegt, kann der Arzt eine Blutuntersuchung durchführen. Dies wird bei Säuglingen meistens über die Bestimmung der Ferritin- und Hämoglobinwerte festgestellt. Ferritin ist die Speicherform und Hämoglobin ist der eisenhaltige Blutfarbstoff.
Jedoch gibt es keine klaren Grenzwerte für einen Eisenmangel bei Säuglingen. Die Werte schwanken während der ersten sechs Lebensmonate stark, denn der Körper passt den Blutspiegel an den aktuellen Bedarf für das Wachstum an. Bei Säuglingen ab dem sechsten Lebensmonat weisen ein Hämoglobinwert von weniger als 10,5 Gramm pro Deziliter und ein Ferritinwert von unter 12 Nanogramm pro Milliliter auf einen Eisenmangel hin.
Eisen: zu beachten bei Erkrankungen
Bei Magen-Darm-Entzündungen sollte Eisen nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt gegeben werden. Beschwerden wie Durchfall könnten sich verschlimmern, da Eisen die Schleimhäute reizt. Das gilt auch für Erkrankungen der Leber und Nieren: Eisen kann sich im Körper anreichern und bei einer Überladung die Organe schädigen.
Sollte Ihr Säugling an der Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) oder an Störungen der Eisenverwertung leiden, darf kein Eisen ergänzt werden. Eine gestörte Eisenverwertung tritt beispielsweise bei einigen Formen von Blutarmut auf.
Mit Zink groß werden
Wirkweise von Zink
Zink ist für die körperliche und geistige Entwicklung des Säuglings wichtig. Der Mineralstoff fördert das Längenwachstum und stärkt das Immunsystem. Ist die Versorgung nicht ausreichend, kann es zu Wachstumsstörungen kommen. Auch die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten ist höher.
Säuglinge werden bis zum sechsten Lebensmonat im Normalfall ausreichend über die Muttermilch (oder alternativ über Säuglingsanfangsnahrung) mit Zink versorgt. Der Zinkgehalt in der Muttermilch nimmt in den ersten Monaten jedoch stark ab. Der Säugling ist deshalb ab dem sechsten Lebensmonat auf die Versorgung mit Zink über die Beikost angewiesen.
Von einer zusätzlichen Zinkgabe scheinen vor allem untergewichtige Säuglinge zu profitieren: Zink hat einen positiven Effekt auf das Wachstum und das Körpergewicht – so das Ergebnis einer Übersichtsarbeit.
Zink: Bedarf und Einnahmeempfehlung
Der Tagesbedarf an Zink beträgt bis zum vierten Lebensmonat schätzungsweise 1,5 Milligramm. Genauere Daten liegen nicht vor. Ab dem vierten bis zum zwölften Lebensmonat ist die Empfehlung eindeutiger: Dann braucht der Säugling täglich 2,5 Milligramm Zink.
Idealerweise wird der Zinkbedarf über die Muttermilch und später auch über die Beikost gedeckt. Frauen in der Stillzeit sollten deshalb täglich 11 Milligramm Zink aufnehmen. Wichtige Zinklieferanten für Mutter und Kind sind Fleisch und Haferflocken. Wird ab dem fünften Monat Fleisch (Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei) in den Speiseplan integriert, ist die Versorgung im Normalfall gesichert. Eine vegetarische Variante ist ein Milch-Getreide-Brei mit Haferflocken. Die enthaltenen Ballaststoffe hemmen jedoch die Zinkaufnahme, sodass tierische Lebensmittel eine bessere Quelle sind. Ist Stillen nicht möglich, enthält die Säuglingsanfangsnahrung ausreichend Zink.
Ohne Vitamin K keine Blutgerinnung
Wirkweise von Vitamin K
Vitamin K ist für die Blutgerinnung unverzichtbar. Es wird in der Leber gebraucht, damit Gerinnungsfaktoren gebildet werden können. Dies sind spezielle Eiweiße. Sie sorgen dafür, dass das Blut bei einer Verletzung fest wird und die Wunde nicht unaufhörlich blutet. Herrscht ein Vitamin-K-Mangel , kann es zu gefährlichen Blutungen kommen.
Das Problem ist, dass das Ungeborene im Mutterleib während der Schwangerschaft nur sehr schlecht mit Vitamin K versorgt wird. Bei der Geburt haben Babys daher kaum gefüllte Vitamin-K-Speicher. Hinzu kommt: Auch die Muttermilch liefert nicht ausreichend Vitamin K. Es kann dann sehr lange dauern, bis Babys genug Vitamin K für eine funktionierende Blutgerinnung haben.
Deshalb gibt man ihnen direkt nach der Geburt und in den Tagen danach Vitamin K (Vitamin-K-Prophylaxe). Studien zeigen, dass sich so die meisten Fälle von Blutungen aufgrund von Vitamin-K-Mangel verhindern lassen. Zwar gibt es immer wieder Diskussionen darüber, ob Vitamin K Krebs verursacht. Der Zusammenhang konnte jedoch nicht belegt werden. Die Empfehlung für eine Vitamin-K-Gabe, um das Risiko für Blutungen zu senken, ist einstimmig.
Daneben sorgt Vitamin K für gesunde Knochen: Es ist am Einbau von Calcium in die Knochen beteiligt. Calcium ist der Hauptbestandteil unserer Knochen und macht sie erst stabil.
Vitamin K: Bedarf und Einnahmeempfehlung
Babys haben bis zum vierten Monat schätzungsweise einen Tagesbedarf von 4 Mikrogramm Vitamin K. Zwischen dem vierten und zwölften Monat steigt der Bedarf dann wahrscheinlich auf 10 Mikrogramm täglich an.
Damit sich die Speicher vorher schon gut füllen, wird die Ergänzung von Vitamin K in offiziellen Leitlinien empfohlen. Vitamin K wird in der Regel bei den ersten drei Vorsorgeuntersuchungen im Krankenhaus und beim Kinderarzt verabreicht – entweder als Tropfen oder es wird direkt in den Muskel gespritzt. Die Dosis beträgt bei gesunden Neugeborenen jeweils 2 Milligramm (2.000 Mikrogramm).
Danach deckt eine abwechslungsreiche Bei- und später Familienkost den Vitamin-K-Bedarf. Es ist weit verbreitet in grünem Gemüse – zum Beispiel Grünkohl, Spinat oder Brokkoli.
Tipp
Vitamin K1 und K2: Ärzte geben nach der Geburt nur Vitamin K1. Vitamin K1 wird überwiegend für die Blutgerinnung gebraucht. Mit der Familienkost empfehlen Mikronährstoff-Experten, auch Vitamin K2 in den Speiseplan zu integrieren. Vitamin K2 bleibt länger im Blut und kann deshalb seine Wirkung an den Knochen besser entfalten. Fermentierte Lebensmittel wie Butter, Hartkäse oder Natto (fermentierte Sojabohne) liefern Vitamin K2.
Vitamin D stärkt die Knochen des Babys
Wirkweise von Vitamin D
Vitamin D ist wichtig für eine gesunde Knochenentwicklung: Es wird zur Aufnahme von Calcium gebraucht, dem wichtigsten Knochenbaustoff. Auf diese Weise schützt Vitamin D vor zu weichen und verformten Knochen, auch Rachitis genannt. Außerdem stärkt Vitamin D das Immunsystem. Ein Mangel könnte die Entstehung zahlreicher Erkrankungen begünstigen – wie Atemwegserkrankungen, Darmentzündungen und die Zuckerkrankheit Diabetes Typ 1.
Vitamin D wird im Körper selbst hergestellt, wenn die Haut mit Sonnenlicht in Kontakt kommt. Ein Säugling muss aber vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Die Babyhaut ist noch sehr empfindlich. Beobachtungsstudien zeigen, dass sowohl Mütter als auch Säuglinge in Ländern mit geringer Sonneneinstrahlung schlecht mit Vitamin D versorgt sind. Dazu gehört auch Deutschland.
Aber selbst in sonnigeren Gebieten ist ein Mangel weit verbreitet. Das liegt daran, dass die Produktion von Vitamin D von mehreren Faktoren − etwa dem Hauttyp − beeinflusst wird. Die Ernährung leistet nur einen geringen Beitrag zur Vitamin-D-Versorgung, da nur wenige Lebensmittel nennenswerte Mengen an Vitamin D enthalten.
Um einem Mangel vorzubeugen, empfehlen Ärzte, Säuglingen bis zum zweiten Sommer nach der Geburt ein Vitamin-D-Präparat zu geben. Alternativ kann die Vitamin-D-Versorgung auch komplett über die Muttermilch gedeckt werden. Voraussetzung ist aber, dass die Mutter ausreichend hohe Mengen Vitamin D über Präparate ergänzt.
Vitamin D: Bedarf und Einnahmeempfehlung
Man schätzt, dass Säuglinge bis zu einem Alter von 12 Monaten täglich 400 Internationale Einheiten Vitamin D brauchen. Im ersten Lebensjahr und in den Wintermonaten des zweiten Lebensjahrs sollten zur Vorbeugung von Rachitis täglich 400 bis 500 Internationale Einheiten Vitamin D gegeben werden. Das empfehlen Fachgesellschaften in Deutschland; es gilt für gestillte und nicht gestillte Kinder. Vitamin D ist für Babys in Form von Tropfen oder Tabletten erhältlich.
Mikronährstoff-Experten empfehlen unter Rücksprache und Kontrolle oft auch 800 bis 1.000 Internationale Einheiten pro Tag – vor allem im Winter. Denn Vitamin D wird nicht nur für die Knochen und für die Vorbeugung von Rachitis gebraucht. Höhere Dosierungen zeigten in Studien hinsichtlich der Knochen allerdings keine zusätzlichen Vorteile. Mit der Dosierung sollte man vorsichtig umgehen – mehr als 1.000 Internationale Einheiten sollte der Säugling nicht bekommen.
Tipp
Vitamin-D-Tabletten für Babys enthalten oft auch Fluorid. Fluorid ist wichtig für gesunde Zähne. Kinder und Erwachsene werden normalerweise durch Salz oder fluoridhaltige Zahnpasta ausreichend versorgt. Bei Säuglingen ist das nicht möglich. Deshalb empfehlen Ärzte 0,25 Milligramm Fluorid pro Tag.
Alternativ kann das Kind über die Muttermilch versorgt werden. Dazu muss die Mutter täglich 4.000 bis 6.000 Internationale Einheiten Vitamin D einnehmen. Der Säugling darf dann jedoch kein Vitamin D bekommen.
Vitamin D: Laboruntersuchungen
Damit Vitamin D ab 4.000 Internationale Einheiten für die Mutter nicht dauerhaft überdosiert wird, empfehlen Mikronährstoff-Experten die Kontrolle der Blutwerte – idealerweise zweimal pro Jahr. Auch kann es sinnvoll sein, dass der Arzt die Vitamin-D-Versorgung des Babys prüft.
Der Vitamin-D-Status wird in der Blutflüssigkeit (Serum) gemessen. Der Optimalwert liegt zwischen 40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter.
Vitamin D: zu beachten bei Nierenerkrankungen
Bei Nierenerkrankungen ist der Mineralstoffhaushalt gestört. Es kann sein, dass die Calciumspiegel zu hoch sind. Vitamin D erhöht die Aufnahme von Calcium zusätzlich. Deshalb sollte Vitamin D bei allen Nierenerkrankungen nur nach Absprache mit einem Arzt eingenommen werden.
Calcium für die optimale Knochenentwicklung
Wirkweise von Calcium
Eine wichtige Funktion von Calcium ist der Aufbau der Knochen. Gerade im Säuglingsalter wachsen diese sehr schnell. Steht nicht genug Calcium zur Verfügung, droht eine Verformung der Knochen, da sie dann zu weich sind (Rachitis). Aber auch für die Weiterleitung von Reizen in der Muskulatur oder innerhalb des Nervensystems ist Calcium unverzichtbar.
Calcium ist sogar so wichtig, dass Muttermilch das Kind immer mit ausreichend Calcium versorgt – auch dann, wenn die Mutter schlecht versorgt ist: Um den Bedarf des Babys zu decken, wird der Mineralstoff stetig aus den Knochen der Mutter freigesetzt. Daher ist die regelmäßige Einnahme von Calcium für die Mutter unverzichtbar, um einen zu starken Knochenabbau während der Stillzeit zu verhindern.
Dagegen ist die Calciummenge in der Muttermilch fast gleichbleibend: Die Einnahme von Calcium steigert den Calciumgehalt der Muttermilch nicht. Der Säugling hat davon also keinen weiteren Nutzen – so das Ergebnis einer hochwertigen Studie.
Calcium: Bedarf und Einnahmeempfehlung
Für den Aufbau starker Knochen brauchen Säuglinge bis zum vierten Monat täglich 220 Milligramm Calcium. Ab dem vollendeten vierten Lebensmonat steigt der Bedarf auf täglich 330 Milligramm Calcium an. Im Normalfall wird der Säugling ausreichend über die Muttermilch oder über Säuglingsanfangsnahrung versorgt.
Mit Einführung der Beikost sollten Sie weiterhin darauf achten, dass Ihr Säugling ausreichend mit Calcium versorgt ist. Ideal sind Milchprodukte. Wenn Ihr Kind an einer Kuhmilcheiweißallergie leidet und calciumreiche Gemüsesorten ablehnt, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über eine mögliche Ergänzung.
Omega-3-Fettsäuren fördern die Gehirnentwicklung von Säuglingen
Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren
Säuglinge brauchen Omega-3-Fettsäuren für die Bildung von Gehirn- und Nervenzellen. Besonders die Omega-3-Fettsäure Docosahexaensäure (DHA) fördert die Gehirnentwicklung und Nervenfunktion. Zudem ist DHA für die Netzhaut der Augen unerlässlich und unterstützt die Entfaltung von Feinmotorik, Sprache und Sozialverhalten.
Dass mehrfach ungesättigte Fette wichtig für eine gesunde Entwicklung und das Wachstum sind, zeigt ein Übersichtsartikel. Neben Omega-3-Fettsäuren gehören dazu auch Omega-6-Fettsäuren. Dabei kommt es allerdings auf das richtige Verhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren an. Es beträgt optimalerweise 5:1. Die Versorgung mit Omega-6-Fettsäuren ist bei uns gut. Es fehlt aber oft an Omega-3-Fettsäuren. Ein Mangel der Mutter muss ausgeglichen werden, um die optimale Nervenentwicklung zu gewährleisten. Ist die Mutter ausreichend versorgt, gehen die Fette in die Muttermilch über und auch das Kind bekommt genug.
Omega-3-Fettsäuren scheinen laut einer Vorstudie noch aus einem anderen Grund wichtig zu sein: Ergänzten stillende Mütter Omega-3-Fettsäuren, entwickelten die Kinder seltener eine Allergie als diejenigen Kinder, deren Mütter ein Scheinmedikament bekamen. Die positiven Ergebnisse müssen aber noch genauer untersucht werden. Dies gilt auch bei Asthma: Ersten Untersuchungen zufolge können Omega-3-Fettsäuren zu einem Rückgang der Symptome führen. Allerdings können sie die Entstehung von Asthma vermutlich nicht verhindern.
Omega-3-Fettsäuren: Bedarf und Einnahmeempfehlung
Forscher gehen davon aus, dass Säuglinge 100 Milligramm DHA pro Tag benötigen. Diese bekommen sie entweder über die Muttermilch oder über Säuglingsanfangsnahrung.
Gestillte Säuglinge: Stillenden Frauen wird empfohlen, zweimal wöchentlich fettreichen Fisch (Lachs, Makrele, Hering) zu essen, um optimal mit Omega-3-Fettsäuren versorgt zu sein. Alternativ können täglich 1.000 bis 3.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren über Präparate ergänzt werden. Diese sollten 400 bis 600 Milligramm Docosahexaensäure enthalten, jedoch nicht weniger als 200 Milligramm. Geeignet sind Fischölkapseln oder für Veganer Präparate mit Algenöl. Am besten werden die Fettsäuren vom Körper aufgenommen, wenn Sie sie mit einer Mahlzeit einnehmen.
Tipp
Bei Fischölpräparaten ist eine gute Qualität wichtig. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass unerwünschte Rückstände sowie Schadstoffe entfernt wurden. Schwermetalle aus den Fischen wie Quecksilber könnten auch in die Muttermilch gelangen. Daher sollte das Fischöl immer gereinigt sein.
Säuglingsanfangsnahrung: Wird der Säugling nicht gestillt, deckt handelsübliche Säuglingsmilch den Bedarf an lebenswichtigen ungesättigten Fettsäuren, darunter auch DHA.
Mit Einführung der Beikost kann die DHA-Zufuhr über Fisch gedeckt werden. Eine gute Quelle ist zum Beispiel gut durchgegarter, ungeräucherter Lachs. Pflanzliche Öle wie Rapsöl liefern die Vorläufersubstanz von DHA. Diese ist auch wichtig, kann jedoch unter Umständen nicht vollständig in DHA umgewandelt werden. Wenn Sie die Sorge haben, dass Ihr Säugling nicht ausreichend DHA bekommt, sprechen Sie Ihren Arzt auf eine mögliche Ergänzung an.
B-Vitamine für gesunde Nervenzellen
Wirkweise von B-Vitaminen
Eine ausreichende Vitamin-B12-Versorgung ist für die geistige Entwicklung des Säuglings sehr wichtig. Ist nicht genug Vitamin B12 vorhanden, können schwere Schädigungen im Nervensystem entstehen. Diese sind später nicht mehr umkehrbar. Ein Mangel kann außerdem Wachstumsstörungen auslösen. Zusammen mit Folsäure fördert Vitamin B12 die Zellteilung und die Blutbildung.
Ernährt sich die Mutter ausgewogen, sind gestillte Kinder bei uns über die Muttermilch optimal mit B-Vitaminen versorgt. Bei einseitiger Ernährung kann es aber an B-Vitaminen mangeln – zum Beispiel an Vitamin B1, B2 oder B6. Im Gegensatz dazu ist der Folsäuregehalt der Muttermilch durch die Ernährung relativ unbeeinflusst. Vermutlich reguliert der Körper den Gehalt sehr streng – ähnlich wie bei Calcium.
Besonders die Versorgung mit Vitamin B12 kann kritisch sein: Für Vitamin B12 sind tierische Lebensmittel die wichtigste Quelle. Ernährt sich die stillende Mutter vegan, enthält auch die Muttermilch kein oder zu wenig Vitamin B12. Die gesunde Entwicklung des Babys ist dann gefährdet.
Es gibt offizielle Empfehlungen aus Amerika, dass ein Säugling, dessen Mutter sich vegan ernährt, Vitamin B12 als Nahrungsergänzung erhalten sollte. In Deutschland gibt es diese Empfehlung nicht, da generell von einer veganen Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit abgeraten wird.
B-Vitamine: Bedarf und Einnahmeempfehlung
Der Vitamin-B12-Bedarf von Säuglingen liegt laut DGE bis zum vierten Lebensmonat bei 0,5 Mikrogramm pro Tag. Ab dem vierten bis zum zwölften Lebensmonat braucht das Baby 1,4 Mikrogramm Vitamin B12 täglich. Zusammen mit Folsäure ist Vitamin B12 das wichtigste Vitamin für die Zellteilung. Die DGE schätzt, dass Säuglinge bis zum vierten Lebensmonat 60 Mikrogramm Folsäure pro Tag brauchen. Ab dem vierten bis zum zwölften Lebensmonat sind es täglich 80 Mikrogramm.
Im Normalfall ist der Säugling über die Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung ausreichend mit B-Vitaminen versorgt. Danach deckt eine ausgewogene Bei- und Familienkost den Bedarf. Wichtig sind Gemüse, Obst und Getreideprodukte (möglichst Vollkorn). B-Vitamine sind in Lebensmitteln generell weit verbreitet.
Eine Ergänzung kommt für Vitamin B12 bei Säuglingen infrage, wenn die Mutter sich vegan ernährt. Experten empfehlen dazu in den ersten Lebensmonaten 0,4 Mikrogramm und ab dem sechsten Lebensmonat 0,5 Mikrogramm Vitamin B12 pro Tag. Besprechen Sie die Ergänzung mit Ihrem Arzt.
Tipp
Alternativ kann die Mutter sicherstellen, dass sie trotz einer veganen Ernährung ausreichend Vitamin B12 bekommt. Der Bedarf von stillenden Frauen liegt bei 5,5 Mikrogramm pro Tag.
B-Vitamine: zu beachten bei Nierenerkrankungen
Wenn Ihr Säugling eine Nierenerkrankung hat und die Ergänzung von Vitamin B12 aus ärztlicher Sicht notwendig ist, sollte Vitamin B12 als Methylcobalamin bevorzugt werden. Die Vitamin-B12-Form Cyanocobalamin könnte kranke Nieren zusätzlich belasten.
Vitamin A, C und E für Ihren Säugling
Wirkweise Vitamin A, C und E
Babys brauchen Vitamin A für den Aufbau von Haut und Schleimhäuten. Vitamin A unterstützt außerdem das Immunsystem und wird für die Augen benötigt. Fehlt es, werden Haut und Schleimhäute trocken und das Risiko für Atemwegserkrankungen steigt. Wird ein Vitamin-A-Mangel nicht behoben, kann es im schlimmsten Fall zu Erblindung kommen.
Vitamin C und E wirken antioxidativ. Sie schützen die Zellen vor Schäden, indem sie freie Radikale abfangen. Vitamin C ist zudem wichtig für ein starkes Immunsystem. Ergänzt die stillende Mutter Vitamin C und Vitamin E, könnte sich das vorteilhaft auswirken: Einer Vorstudie zufolge verbessert sich dadurch der antioxidative Schutz des Säuglings vor freien Radikalen (gemessen am antioxidativen Status im Urin).
Vitamin A, C und E: Bedarf und Einnahmeempfehlung
Die DGE gibt folgende Schätzwerte für den täglichen Bedarf von Säuglingen an:
- Vitamin A: 0,5 Milligramm bis zum vierten und 0,6 Milligramm bis zum zwölften Lebensmonat
- Vitamin C: 20 Milligramm bis zum zwölften Lebensmonat
- Vitamin E: 3 Milligramm bis zum vierten und 4 Milligramm bis zum zwölften Lebensmonat
Bei einer ausgewogenen Ernährung wird der Säugling über die Muttermilch mit ausreichend Vitamin A, C und E versorgt. Alternativ kann er Säuglingsanfangsnahrung bekommen. Danach empfiehlt sich eine abwechslungsreiche Beikost mit reichlich Gemüse und Obst.
Info
Für stillende Mütter gilt: Um einem Mangel beim Baby vorzubeugen und den eigenen Bedarf zu decken, können täglich 150 Milligramm Vitamin C und 17 Milligramm Vitamin E ergänzt werden. Zusätzlich sind bis zu 1,5 Milligramm Vitamin A pro Tag sinnvoll.
Bedarf auf einen Blick
Nährstoffbedarf von Säuglingen pro Tag | ||
---|---|---|
Vitamine | ||
bis zum vierten Lebensmonat | vom vierten bis zum zwölften Lebensmonat | |
Vitamin K | 4 Mikrogramm (µg) Gabe über Spritzen oder Präparate: bei den ersten drei Vorsorgeuntersuchungen jeweils 2 Milligramm (2.000 Mikrogramm) | 10 Mikrogramm Gabe über Präparate nicht nötig
|
Vitamin D | 400 Internationale Einheiten (IE)
Gabe über Präparate: | 400 Internationale Einheiten
Gabe über Präparate: |
Vitamin B12 | 0,5 Mikrogramm | 1,4 Mikrogramm |
Folsäure | 60 Mikrogramm | 80 Mikrogramm |
Vitamin A | 0,5 Milligramm | 0,6 Milligramm |
Vitamin C | 20 Milligramm | 20 Milligramm |
Vitamin E | 3 Milligramm | 4 Milligramm |
Mineralstoffe | ||
Jod | 40 Mikrogramm | 80 Mikrogramm |
Eisen | 0,5 Milligramm | 8 Milligramm |
Zink | 1,5 Milligramm | 2,5 Milligramm |
Calcium | 220 Milligramm | 330 Milligramm |
Fettsäuren | ||
Omega-3-Fettsäuren | 100 Milligramm Docosahexaensäure | 100 Milligramm Docosahexaensäure |
Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick
Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Säuglingen | |
---|---|
Normalwerte | |
Vitamin D (Serum) | 40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) |
Eisen ab sechsten Monat: Ferritin (Serum) Hämoglobin (Plasma) |
über 12 Nanogramm pro Milliliter über 10,5 Gramm pro Deziliter (g/dl) |
Zusammenfassung
Eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Fettsäuren ist gerade im Säuglingsalter wichtig. Muttermilch ist die beste Nahrung für das Baby. Sie versorgt das Kind – mit Ausnahme von Vitamin K und D – mit allen wichtigen Nährstoffen. Vitamin K wird deshalb bei den ersten Vorsorgeuntersuchungen im Krankenhaus und beim Kinderarzt gegeben. Um im Laufe des Lebens feste Knochen zu entwickeln, sollten Säuglinge in jedem Fall bis zum zweiten Winter nach der Geburt zudem Vitamin D über Präparate bekommen.
Damit alle wichtigen Nährstoffe in der Muttermilch enthalten sind, ist eine ausgewogene Ernährung wichtig. Kann der Säugling nicht oder nur teilweise gestillt werden, deckt Säuglingsanfangsnahrung den Bedarf. Beikost und Familienkost sollten später möglichst abwechslungsreich sein.
Für die Gehirnentwicklung brauchen Säuglinge vor allem Jod, Vitamin B12 und die Omega-3-Fettsäure DHA. Neben Vitamin D ist Calcium für den Knochenaufbau unerlässlich. Außerdem braucht der Säugling Eisen für die Blutbildung und Folsäure, damit sich die Zellen optimal teilen können. Die Vitamine C und E schützen das Baby vor oxidativem Stress. Vitamin C stärkt zudem das Immunsystem. Vitamin A ist wiederum für die Entwicklung gesunder Augen wichtig.
Ernährt sich die Mutter vegan, muss sie auf die Versorgung mit Vitamin B12 achten. Eine Ergänzung kommt auch für den Säugling infrage. Besprechen Sie die Gabe von zusätzlichem Vitamin B12 und anderen Vitaminen, Mineralstoffen und Fettsäuren immer mit Ihrem Kinderarzt.
Verzeichnis der Studien und Quellen
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Aghajafari, F. et al. (2018): Both Mother and Infant Require a Vitamin D Supplement to Ensure That Infants' Vitamin D Status Meets Current Guidelines. Nutrients 2018 Mar:10. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29596362, abgerufen am 26.07.2019.
Alexy, U. & Hilbig, A. (2016): Update Säuglingsernährung. Ernährungs Umschau 2016 Dec:M716-M24. https://www.ernaehrungsepidemiologie.uni-bonn.de/forschung/donald-1/publikationen/eu12-2016-update-sauglingsernahrung.pdf, abgerufen am 25.07.2019.
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