Zahlreiche Menschen fasten regelmäßig und verzichten freiwillig für eine bestimmte Zeit auf feste Nahrung. Beim Basenfasten erfolgt kein kompletter Verzicht, lediglich säurebildende Lebensmittel werden konsequent weggelassen. Basische Nahrungsmittel wie Obst und Gemüse bleiben dagegen auf dem – kalorienbeschränkten – Speiseplan. Daher gilt Basenfasten als sanfte Fastenart.
Sehr beliebt ist aktuell auch das Intervallfasten. Dabei wechseln sich Stunden oder Tage, an denen normal gegessen werden darf, mit Fastenzeiten ab. Kombiniert mit einem Trainingsprogramm und einer basischen Nahrungsergänzung, können gute Abnehmerfolge erzielt werden, wie eine Studie belegt hat.

Was ist Basenfasten?
Beim Basenfasten geht es darum, eine chronische Übersäuerung des Körpers zu reduzieren und den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dadurch können Körper und Stoffwechsel entlastet werden. Denn alle biochemischen Prozesse benötigen ein ausgewogenes Verhältnis von Basen und Säuren. Aber die moderne Lebensweise sorgt häufig für einen Säure-Überschuss.
Das Basenfasten kann als Ausgangspunkt für eine dauerhafte Ernährungsumstellung dienen, bei der wir deutlich mehr basische und weniger säurebildende Lebensmittel verzehren. Damit können wir die mit der westlichen Ernährung häufig verbundene Säureflut stoppen. Hier geben wir Ihnen Tipps für die Durchführung.
Warum fasten wir?
Zwischen einer Diät zum Abnehmen und dem ursprünglichen Fasten gibt es Unterschiede, die allerdings oft verschwimmen – zumal auch während des Fastens durchaus Pfunde purzeln können.
Für eine zeitweise Beschränkung der Nahrungsaufnahme gab und gibt es unterschiedliche Gründe:
- Religiöse Anlässe: Hier verzichten Menschen meist während festgelegter Fastenzeiten auf Nahrung. Entweder komplett (für Stunden oder Tage) oder auf bestimmte Lebensmittel wie beispielsweise Fleisch – oder heutzutage oft auf Süßigkeiten und Alkohol.
Das Ziel ist meist eine geistige beziehungsweise spirituelle – seltener auch eine körperliche – Reinigung. - Heilfasten: Auch hierbei zielte der Nahrungsverzicht ursprünglich auf die Reinigung von Körper, Geist und Seele ab. Deswegen gehören oft weitere Bausteine wie Meditation oder gezielte Bewegung zum Heilfasten dazu.
In der Regel erhält der Körper beim Heilfasten eine geringe Menge Nahrung (Energie), überwiegend in flüssiger Form (Saft, Brühe). Idealerweise erfolgt eine ärztliche Begleitung.- Gefastet wird von Gesunden zur Vorbeugung von Krankheiten und für körperliches und seelisches Wohlbefinden.
- Gefastet wird von Kranken zur Behandlung (Therapie) verschiedener Erkrankungen wie beispielsweise Bluthochdruck, Gicht oder rheumatoide Arthritis. Das Ziel ist es, (kurzfristig) bestimmte Symptome zu lindern.
- Entgiften: Hier steht eine körperliche Reinigung im Mittelpunkt. Es gibt zahlreiche Fastenvarianten, die oft als sogenannte „Detox“-Kuren (kurz für Detoxifikation, Englisch: Entgiftung) beworben werden. Sie ähneln dem Basenfasten, umfassen aber zusätzlich spezielle „Detox“-Säfte oder -Tees.
- Seit 2017 darf die Bezeichnung „Detox“ für Lebensmittel inklusive Nahrungsergänzungsmittel allerdings nicht mehr verwendet werden.
Heutzutage fasten Viele mit dem Ziel abzunehmen. Dabei wird der Begriff „fasten“ synonym zu „Diät halten“ genutzt.

Vorteile des Fastens
Entwicklungsgeschichtlich waren Fastenzeiten ganz normal, denn nicht immer waren Nahrungssuche und Jagd erfolgreich. Um zu überleben, musste der Mensch sich also an begrenzte Fastenphasen anpassen, in denen er von seinen Energiereserven zehrte – und diese Energie dazu nutzen konnte, sich Nahrung zu beschaffen.
Durch die fehlende Nahrungszufuhr kommt es im Körper in verschiedenen Organen zu Anpassungen – allen voran natürlich im Darm. So hat eine Studie mit Mäusen aus dem Jahr 2020 gezeigt, dass eine Phase mit reduzierter Nahrungsaufnahme die zelluläre Regeneration anstößt. Dadurch wurden die Darmkrypten (= Einstülpungen der Darmschleimhaut) alter Mäuse teilweise erneuert; das Fasten hatte quasi einen Anti-Aging-Effekt.
Ketose: Geänderte Stoffwechsellage durch Fasten
Generell passen sich beim Fasten zahlreiche Stoffwechselprozesse an – einige verstärken sich, andere werden heruntergefahren. Das wirkt sich vor allem auf die Menge vieler Eiweiße im Körper aus, die häufig als Enzyme fungieren. Beispielsweise nimmt nach mehreren Tagen ohne oder mit nur sehr geringer Energiezufuhr ein Enzym deutlich zu, welches für die Produktion von Ketonkörpern aus gespeichertem Fett (Ketogenese) zuständig ist.
Die Zunahme des Enzyms zeigt, dass sich der Energiestoffwechsel umstellt: von Zucker und anderen Nährstoffen aus der Nahrung auf körpereigene Fettreserven. Bei dieser Stoffwechselsituation, der Ketose, deckt der Körper (Gehirn, Muskeln, andere Organe) seinen Energiebedarf mit den Ketonen anstatt mit Glukose. Die Ketone haben unter anderem auch eine antientzündliche Wirkung. Nachteil: Entstehen viele der sauren Ketonkörper, reichern sie sich im Blut an und führen zu einer Übersäuerung des Körpers.
Fasten als Selbstheilungsprogramm
Fasten kann also heilsame Prozesse anstoßen. Es dient der
→ Regeneration und Zellerneuerung:So regt längeres Fasten einen speziellen Reinigungsmechanismus im Körper an, bei dem beschädigte Zellen und fehlerhafte Zellbestandteile abgebaut werden. Bestandteile wie zum Beispiel Aminosäuren werden recycelt, Abfallstoffe abtransportiert. Dieser Prozess der Autophagie kommt bei stockender Nährstoffzufuhr in Gang.
→ Leberentlastung: Immer mehr Menschen weisen eine nicht-alkoholische Fettleber auf. Durch Nahrungsverzicht kann das Fettdepot im wichtigen Entgiftungsorgan abgebaut werden.
→ Entlastung des Immunsystems: Weniger Nahrung bedeutet auch eine geringere Zufuhr von Allergenen (also Allergie-auslösenden Substanzen) und entzündungsfördernden Stoffe wie zum Beispiel der Arachidonsäure aus tierischen Lebensmitteln.
Durch Fasten wird das erworbene Immunsystem zeitweise heruntergefahren; insbesondere entzündliche Prozesse werden gebremst.
Auf diese Weise kann eine Fastenkur
- entzündungshemmend wirken
- oxidativen Stress reduzieren
- Bluthochdruck lindern
- den Fett- und Zuckerstoffwechsel normalisieren
- das Gleichgewicht der Darmflora wiederherstellen
Darüber hinaus kann die Psyche profitieren, denn der Körper schüttet während Fastenphasen vermehrt stimmungsaufhellende Botenstoffe wie Serotonin, Dopamin und Endorphine aus.
Info
Experten-Meinung: Prof. Dr. med. Andreas Michalsen, Professor für Klinische Naturheilkunde und Chefarzt an der Charité in Berlin, sieht Fasten als ein Selbstheilungsprogramm an, dessen positive Effekte durch zahlreiche Studien belegt sind. Fasten
- erhöht den Spiegel des Glückshormons Serotonin, das eine stimmungsaufhellende Wirkung hat
- lindert Schmerzen
- erhöht die Empfindlichkeit von Insulinrezeptoren (Redaktion: und kann so einer Insulinresistenz entgegenwirken)
Quelle: https://www.vill.it/download/pdf/Expertenstatements.pdf
Wer darf Fasten? Und wer nicht?
Fasten dürfen nur gesunde Erwachsene. Auf das Fasten verzichten müssen:
- Menschen mit Essstörungen und Untergewicht
- Menschen mit schweren Herz- und Nierenerkrankungen, Gicht oder Gallenproblemen, auszehrenden Erkrankungen wie Krebs und Tuberkulose
- Menschen mit Demenz
- Personen nach einer Operation
- Schwangere
- Stillende
- Kinder und Jugendliche (Wachstumsphase)
- alte Menschen. Dabei gibt es keine festgelegte Altersgrenze, sondern die individuelle körperliche (und geistige) Verfassung sind entscheidend.
Vor einer Fastenkur sollten chronisch Kranke und Menschen, die regelmäßig Medikamente nehmen, sich ärztlich beraten lassen, ob Fasten für sie überhaupt infrage kommt. Während des Fastens lassen sie sich am besten ärztlich begleiten. Es sollten verschiedene Vitalwerte – wie zum Beispiel der Blutdruck oder der Blutzuckerspiegel – überwacht werden. Auch bei gesundheitlichen Beschwerden während der Fastenkur ist es sinnvoll, eine Ärztin beziehungsweise einen Arzt zu Rate zu ziehen.
Wie funktioniert Basenfasten?

Während des mehrtägigen Basenfastens werden alle Lebensmittel weggelassen, bei deren Abbau Säuren entstehen, und die somit zur Übersäuerung beitragen. Dagegen bleiben basische Lebensmittel erlaubt. Allerdings bedeutet Fasten eine starke Einschränkung der Kalorien. Daher erfolgt auch hier eine Begrenzung auf etwa 400 – 600 Kilokalorien pro Tag. Sie werden durch Saft und Gemüsesuppe gedeckt.
Ansonsten gibt es viel Mineralwasser und ungesüßten Kräuter- oder Fastentee.
Natürlich ist es alternativ auch möglich, basische Lebensmittel in größerer Menge zu verzehren und so mehr Kalorien zu sich zu nehmen. Dann liegt der Fokus stärker auf der Entsäuerung. Allerdings wird auf die Vorteile des Fastens, die mit einer geringen Energiezufuhr zusammenhängen, verzichtet.
Nach dem Basenfasten ist es sinnvoll, eine erneute Übersäuerung zu vermeiden: Als ideal werden etwa 70 -80 Prozent basische und nur etwa 20-30 Prozent saure Lebensmittel angesehen. Falls das nicht gelingt, können basische Mikronährstoffpräparate unterstützen.
Worauf muss ich beim Basenfasten verzichten?
Während der Basenfastenkur verzichten wir auf
- säurebildende Lebensmittel
- (freien) Zucker: Er wird zwar neutral verstoffwechselt, liefert aber (leere) Kalorien und verursacht Hunger. Zudem wandeln Kariesbakterien im Mund Zucker in Säuren um, die unsere Zähne angreifen.
- Fettreiches Essen: Fett wirkt gleichfalls neutral, liefert aber besonders viele Kalorien
- Alkohol, denn er liefert ebenfalls unnötige Kalorien und macht bei geringer Nahrungszufuhr schnell betrunken
- Nikotin, da die Schadstoffe den Körper belasten
Wie erkenne ich basische Nahrungsmittel?

Nahrungsmittel enthalten unterschiedliche Mengen der Makronährstoffe Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate sowie weiterer organischer Verbindungen und Mineralstoffe. Sowohl tierische als auch pflanzliche Eiweiße werden zu sauren Stoffwechselprodukten abgebaut. Die Aminosäuren Methionin und Cystein liefern zum Beispiel Schwefel, der als Sulfat ausgeschieden werden muss und einen Protonenüberschuss zurücklässt. Organisch gebundene Mineralien wie Calcium, Kalium und Magnesium beispielsweise als Citrat (Salz der Citronensäure) oder Malat (Salz der Äpfelsäure) werden dagegen basisch verstoffwechselt, denn bei ihrem Abbau werden Protonen (H+) verbraucht.
Daneben gibt es – bezogen auf den Säure-Basen-Haushalt – neutrale Lebensmittel. Dazu zählen alle Fette und Öle. Für eine gesunde Ernährung ist es am besten, hochwertige pflanzliche Öle mit ungesättigten Fettsäuren zu wählen. Auch Zucker gilt als neutral.
Entsprechend erfolgt die Einteilung der Lebensmittel:
- Basische Lebensmittel:
- Blattsalate
- Gemüse (roh oder gekocht) (besonders basisch sind zum Beispiel Spinat und Fenchel)
- (Süß-)Kartoffeln
- Keimlinge
- Kräuter
- Obst (besonders basisch sind beispielsweise Bananen und schwarze Johannisbeeren)
- Pilze
- Säfte und Smoothies aus Obst und Gemüse
- Trockenobst (Rosinen und getrocknete Feigen sind stark basisch)
Dabei können wir vom Geschmack der Lebensmittel nicht unbedingt auf ihre Wirkung im Körper schließen. Sauer schmeckende Lebensmittel wie Essig, saure Äpfel und insbesondere Zitrusfrüchte enthalten zwar Säuren, werden aber basisch verstoffwechselt. Das liegt vor allem an ihrem Gehalt an organisch gebundenen Mineralstoffen.
- Sauer verstoffwechselte Lebensmittel:
- Fleisch, Wurst
- Fisch, Meeresfrüchte
- Eier
- Milch und Milchprodukte
- Getreide und Getreideprodukte (Mehl, Haferflocken, Brot, Nudeln, Kuchen sowie Pseudogetreide wie Amaranth)
- Hülsenfrüchte
Basisch oder sauer: Es kommt auf den Einzelfall an
Nüsse wirken unterschiedlich: manche basisch, andere sauer. Allerdings zählen sie aufgrund ihrer Inhaltsstoffe – wie Mineralstoffe und ungesättigte Fettsäuren – zu den gesunden Lebensmitteln. Dank ihres hohen Fettgehalts liefern sie allerdings reichlich Kalorien.
Auch bei alkoholischen Getränken kommt es auf den Einzelfall an. Je nach Sorte kann die Wirkung schwach basisch oder schwach sauer sein. Vor allem Hochprozentiges wirkt säurebildend; zudem verändert Alkohol den Stoffwechsel hin zur Ketose. Daher kann durch Alkoholmissbrauch eine lebensgefährliche Übersäuerung des Blutes (Ketoazidose) entstehen.
Und was ist mit Kaffee?
Kaffee enthält Säuren, die bei empfindlichen Menschen oder in großen Mengen den Magen belasten können. Verstoffwechselt wird er dennoch leicht basisch. Trotzdem ist Kaffee nur in Maßen erlaubt: am besten nur ein bis zwei Tassen, aber ohne Milch und Zucker. Denn er regt den Stoffwechsel an und kann dadurch ein Hungergefühl verursachen. Oft lautet die Empfehlung, beim Fasten auf Kaffee komplett zu verzichten. Das kann bei ausgesprochenen Kaffeetrinkern zu Entzugserscheinungen führen, die sich vorwiegend durch Kopfschmerzen äußern. Eine Lösung ist, schon einige Tage vor dem Fasten mit Kaffee zu pausieren.
PRAL-Wert: Potenzielle Nierenbelastung durch Säure
Einer der ersten Wissenschaftler, die sich mit dem Gehalt von basischen Mineralstoffen in Nahrungsmitteln beschäftigt haben, war der schwedische Chemiker Ragnar Berg (1873 – 1956), der unter anderem in Dresden forschte. Er untersuchte bei seinen Patientinnen und Patienten die Aufnahme und Ausscheidung von basischen Mineralstoffen. Zudem ermittelte er den Mineralstoffgehalt von Nahrungsmitteln aus deren Asche.
Darauf aufbauend untersuchten die zwei Professoren Friedrich Manz und Thomas Remer, wie sich die verzehrten Lebensmittel auf die Säureausscheidung über die Nieren auswirken. Sie entwickelten den sogenannten PRAL-Wert (Englisch: Potential Renal Acid Load = potenzielle Nieren-Säure-Last), der die Nierenbelastung durch Säure angibt. 1995 veröffentlichten sie Tabellen mit den PRAL-Werten vieler Lebensmittel. Dabei gilt: Je höher der PRAL-Wert, desto höher ist die Belastung durch Säure. Basisch verstoffwechselte Lebensmittel besitzen einen negativen PRAL-Wert.
PRAL-Wert ausgewählter Lebensmittel (zusammenfassende Tabelle):
Mittlere potenzielle renale Säurelast (PRAL) ausgewählter Lebensmittelgruppen (Remer 2006; basierend auf Remer, Manz 1995) | |
---|---|
Lebensmittelgruppe | PRAL (mEq/100 g) |
Früchte und Fruchtsäfte | -3,1 |
Gemüse | -2,8 |
Kräuter (z. B. Basilikum, Petersilie) | -8,2 |
Getränke Alkalireich mit wenig Phosphor (z. B. Wein, Kaffee) Alkaliarm mit wenig Phosphor (einige Biersorten; mineralstoffarme Wässer) Coca-Cola Milch |
-1,7 0 0,4 0,9 |
Fette und Öle | 0 |
Milchprodukte auf Molkenbasis (z. B. Joghurt) | 1,3 |
Getreideprodukte Brot Mehl Nudeln |
3,5 7,0 6,7 |
Fisch | 7,9 |
Fleisch und Fleischwaren | 9,5 |
Käse mit geringem Proteingehalt (< 15 g Protein/100 g) mit hohem Proteingehalt (> 15 g Protein/100 g) |
8,0 23,6 |
Rechnerisch wird der PRAL eines Lebensmittels wie folgt ermittelt: PRAL (mEq/100 g) = 0,49 × Protein (g/100 g) + 0,037 × Phosphor (mg/100 g) - 0,021 × Kalium (mg/100 g) - 0,026 × Magnesium (mg/100 g) - 0,013 × Calcium (mg/100 g) |
Eine ausführliche Tabelle mit PRAL-Werten zahlreicher Lebensmittel finden Sie hier.
Basenfasten: Fastenplan und Durchführung
Als Zeitraum für das Basenfasten sind ein bis zwei Wochen empfehlenswert. Dabei gibt es – wie auch bei manchen anderen Fastenarten – einen abgestuften Fastenplan. Er umfasst
- Vorbereitungs- oder Entlastungstage (2 oder 3 Tage): Um den Darm zu entlasten und den Stoffwechsel langsam umzugewöhnen, wird schon vor dem eigentlichen Fasten auf schwer verdauliche Lebensmittel verzichtet. Auf dem Speiseplan stehen viele Kohlenhydrate, wenig Eiweiß und kaum Fett. An diesen Tagen gilt es bereits, vorwiegend basische Lebensmittel zu verzehren und die Energiezufuhr zu reduzieren (auf 1000 bis 600 Kilokalorien). Ideal sind zum Beispiel Obst und Reis, aber auch Kartoffeln.
- die eigentlichen Fastentage (3 oder 7 Tage)
- Morgens und vormittags: Tee und Wasser trinken
- Mittags: Gemüsesuppe; dazu Tee oder Wasser
- Abends: 1/4 Liter kalter oder warmer Frucht- oder Gemüsesaft
Mittag und Abend lassen sich tauschen.
- anschließende Kostaufbau-Tage (2 oder 4 Tage): Der Körper hat sich an das Fasten gewöhnt – Magen und Bauchspeicheldrüse produzieren deshalb weniger Verdauungssäfte. Um Verdauungsprobleme und Übelkeit zu vermeiden, geschieht das Fastenbrechen mit leichter, fettarmer Kost, und auch die Zufuhr fester Nahrung erfolgt schrittweise.
Wer die Variante des nicht-kalorienbeschränkten Basenfastens gewählt hat, benötigt kein Fastenbrechen. Trotzdem sollten auch in diesem Fall säurebildende Lebensmittel am besten nur schrittweise – und in Maßen – wieder auf den Speiseplan gesetzt werden.
Wichtig während des Fastens ist eine ausreichend hohe Flüssigkeitsaufnahme: zwei bis drei Liter pro Tag sollten es sein. Empfohlen werden (Carbonat-reiches) Wasser, Kräuter- und Fastentees.
Info
Abführen: ja oder nein?
Von vielen Fastenden gefürchtet ist das Abführen zu Beginn des ersten Fastentages. Dazu wird meist ein Getränk mit angerührtem Glauber- oder Bittersalz innerhalb kurzer Zeit getrunken, anschließend folgt eine weitere große Menge Wasser (oder Tee). Danach ist der Gang zur Toilette vorprogrammiert.
Die Darmentleerung am ersten Fastentag ist nicht unbedingt notwendig. Sie wird aber vielfach empfohlen, da sie
- den Darm entlastet: Durch das Fasten wird die Darmbewegung vermindert. Dadurch können im Darm verbliebene Nahrungsreste anfangen zu gären und Bauchschmerzen verursachen.
- für weniger Kopfschmerzen und weniger Müdigkeit sorgt, die durch die gärenden Nahrungsreste verursacht werden können.
- das Hungergefühl reduziert.
Unterschiede zu anderen Fastenarten
Es gibt zahlreiche Formen von Diäten und auch verschiedene Fastenarten:
- „Crash“-Diäten: Am radikalsten ist die Nulldiät oder das „Wasserfasten“. Dabei nehmen Fastende für einige Tage nur zwei bis drei Liter Wasser pro Tag zu sich.
- Mono-Diäten wie beispielsweise die Ananas-Diät: Hier wird die Kalorienzufuhr auf etwa 1000 Kilokalorien pro Tag beschränkt, die nur über ein einziges Lebensmittel wie beispielsweise Ananas abgedeckt werden. Daneben wird ebenfalls fleißig getrunken. Viele reagieren hier auf die große Menge Fruchtzucker mit Durchfall. Zudem verursachen die Fruchtsäure und das Enzym Bromelain aus der Ananas einen wunden Mund.
- Ketogene Diät: Hier werden hauptsächlich Fette (60 Prozent) und Eiweiß (35 Prozent), aber nur sehr wenige Kohlenhydrate (5 Prozent, also etwa 20 bis 50 Gramm pro Tag = „Low-Carb“) verzehrt. Verzichtet wird auf alles Zucker- und Stärkehaltige, also auch auf zuckerreiches Obst und stärkereiches Gemüse. Gegessen werden viel Fleisch, Fisch, Eier und (fette) Milchprodukte sowie kohlenhydratarme Gemüsesorten und Nüsse.
Durch die ketogene Ernährung stellt sich der Stoffwechsel auf Ketose um: Genau wie bei starkem Fasten wird Zucker anstatt Fett verbrannt, um Energie zu gewinnen. Die dabei entstehenden Ketonkörper führen als saure Produkte – zusammen mit dem hier reichlich verzehrten Eiweiß – zu einer deutlichen Übersäuerung des Körpers.
Der normale Ketonspiegel im Blut liegt unter 0,6 Millimol pro Liter (mmol/l). Bei einer ketogenen Ernährung kann er bis auf 3,0 mmol/l steigen. - Heilfasten zum Beispiel nach Buchinger: Hier bestehen gewisse Ähnlichkeiten zum Basenfasten. So sind 250 Milliliter (ml) Obst- oder Gemüsesaft als Mittagessen und 250 ml Gemüsesuppe als Abendessen erlaubt, bei einer Gesamtkalorienaufnahme von 200-300 Kilokalorien (kcal) und etwa 25 bis 35 Gramm Kohlenhydraten pro Tag.
- Saftfasten: Nach zwei Entlastungstagen dürfen an den folgenden sieben Tagen über den Tag verteilt 1,5 Liter Gemüsesaft und abends 250 Milliliter Gemüsebrühe getrunken werden. An den drei abschließenden Kostaufbautagen wird der Körper wieder schrittweise an feste Nahrung gewöhnt.
- Intervallfasten: Hier wechseln sich Essen und Fasten innerhalb festgelegter Zeitfenster ab. Dabei gibt es unterschiedliche Varianten, die sich je nach den individuellen Bedürfnissen in den Alltag einbauen lassen:
- 16:8-Methode: Hier wird nur innerhalb eines Zeitraumes von acht Stunden gegessen, während der übrigen 16 Stunden wird gefastet. Ob dabei das Frühstück oder das Abendessen ausfallen, kann jeder nach seiner persönlichen Situation und Vorliebe entscheiden.
- 5:2-Methode: Während an fünf Tagen in der Woche normal gegessen wird, wird an zwei (nicht aufeinander folgenden) Tagen nur etwa ein Viertel der benötigten Kalorien aufgenommen, genauer: maximal 500 – 600 Kilokalorien (kcal).
- Eat-stop-eat-Methode: (Ein bis) zwei Mal pro Woche wird für 24 Stunden komplett auf Nahrung verzichtet. Mögliche Versionen: Fasten von Frühstück zu Frühstück oder von Mittag- beziehungsweise Abendessen bis zum darauffolgenden Mittag- oder Abendessen.
- Alternate-Day-Fasting (ADF): Hier wird jeden zweiten Tag gefastet. In modifizierter Form wird am Fastentag etwa ein Viertel des Energiebedarfs (ungefähr 500 Kilokalorien) gedeckt, am Folgetag erfolgt eine uneingeschränkte Nahrungsaufnahme.
Idealerweise wird an den Essenstagen auf eine gesunde, basische Ernährung geachtet.
Wie lange sollte ich fasten?
Fasten mit einer starken Kalorienreduktion sollte normalerweise nur über eine kurze Zeit geschehen, denn sonst können ungesunde Nebenwirkungen auftreten:
- Der Körper senkt als Reaktion auf die ausbleibende Nahrung den Grundumsatz. Dadurch benötigt er auf Dauer weniger Energie in Form von Kalorien. Das befeuert den sogenannten Jo-Jo-Effekt, bei dem wir nach der Fastenzeit mehr Kilos zunehmen, als wir durch das Fasten verloren haben. Das passiert insbesondere dann, wenn wie nach der Fastenkur wieder uneingeschränkt und ungesund essen.
- Muskelschwund: Während des Fastens greift der Körper auch auf Eiweiße aus den Muskeln zurück, um seinen Energie- und Nährstoffbedarf zu decken. Um dem entgegenzuwirken, ist regelmäßige moderate Bewegung notwendig, bei der die Muskeln gefordert werden. Gut geeignet sind Ausdauersportarten wie Wandern, Schwimmen, Radfahren oder Laufen, aber auch leichter Kraftsport.
- Wer kaum oder – je nach Fastenart – einseitig isst, nimmt meistens zu wenige Nährstoffe, Vitamine und Mineralstoffe zu sich. Langfristig kann dies zu Mangelerscheinungen führen, die unsere Gesundheit gefährden. Auch eine rein basische Ernährung kann auf Dauer nicht alle Bedürfnisse des Körpers decken. So fehlen dann zum Beispiel Eiweiß, Eisen und Vitamin B12. Für ein paar Tage ist das allerdings kein Problem.
Intervallfasten kann länger durchgeführt werden. Hier sollte aber begleitend eine Ernährungsumstellung erfolgen, um längerfristig gesund zu essen.
Wie helfen Mikronährstoffe beim Fasten?
Wenn wir beim Fasten die Energiezufuhr stark einschränken und der Körper auf Ketose umschaltet, entstehen mit den Ketonkörpern (Azeton, Acetessigsäure und Beta-Hydroxybuttersäure) vermehrt saure Stoffwechselprodukte. Das können wir oft riechen, den das in der Ausatemluft enthaltene Azeton riecht leicht süßlich wie überreifes Obst und erinnert an den Geruch von Nagellackentferner.
Durch die Übersäuerung verschlechtert sich der Stoffwechsel, auch der Fettabbau stagniert häufig nach einigen Fastentagen. Der Grund für die Stoffwechselblockade: Normalerweise herrscht im Körper ein fein austariertes Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen. Denn die biologischen Vorgänge laufen am besten bei bestimmten Säuregraden – angegeben als pH-Wert – ab, in der Regel ungefähr im neutralen bis schwach basischen Bereich (pH-Wert des Blutes etwa 7,4). Im sauren Milieu verringert sich zum Beispiel die Freisetzung von Triglyceriden (= Fetten) aus den Fettzellen (Adipozyten). Das hemmt eine weitere Gewichtsabnahme.
Daher ist eine Neutralisation der Säuren durch organische Basenlieferanten vorteilhaft. Sie sind reichlich in Obst, besonders in Trockenfrüchten, und Gemüse enthalten. Zusätzlich können wir auf basische Nahrungsergänzungen zurückgreifen.
(Bi-)Carbonate oder Citrate?
Eingenommene Carbonate und Bicarbonate wirken im Magen und neutralisieren die Magensäure. Das ist gut bei Sodbrennen. Allerdings sollten (Bi-)Carbonate nur für eine kurze Zeit eingenommen werden, denn eine längere Einnahme kann die Verdauung beeinträchtigen. Zudem kommt es dann zu einer Gegenregulation, bei der auf Dauer die Magensäureproduktion angeregt wird (Rebound-Effekt). Nehmen wir (Bi-)Carbonate in zu großen Mengen ein, besteht durch den Überschuss an Bicarbonat die Gefahr einer Alkalose, also eines zu hohen pH-Wertes im Blut.
Um eine chronische beziehungsweise durch Fasten ausgelöste Übersäuerung zu neutralisieren, sind deshalb organische Citrate (Salze der Citronensäure) besser geeignet – in Form von Calcium-, Kalium-, Magnesium-, Natrium- oder Zinkcitrat.
Mineralstoffe unterstützen viele Körperfunktionen
Mineralstoffe dienen als Bausteine von Geweben wie beispielsweise der Knochen und sind zudem wichtig für unseren Stoffwechsel. Ohne sie laufen viele Prozesse in unserem Körper nicht oder nur schlecht ab.
Eine Ergänzung von Mineralstoffen kann ein Defizit ausgleichen, das durch den geringen Nahrungsverzehr beim Fasten entsteht. Damit können wir unseren Körper gezielt unterstützen:
- Calcium und Magnesium tragen zu einem normalen Energiestoffwechsel bei
- Calcium und Zink tragen zur Erhaltung normaler Knochen bei
- Magnesium trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung bei
- Kalium und Magnesium tragen zu einer normalen Muskelfunktion bei
- Zink trägt zu einem normalen Säure-Basen-Haushalt bei
- Zink trägt zu einem normalen Stoffwechsel von Makronährstoffen (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate) bei
Basische Nahrungsergänzungen gibt es als Pulver zum Anrühren in Wasser (oder Saft), als Granulat, als Mikroperlen oder als Tabletten. Bestimmte Formulierungen sind sogar hitzebeständig und deshalb auch zum Einrühren in heiße Speisen sowie zum Kochen und Backen geeignet. Zudem gibt es Mikronährstoffpräparate, bei denen basische Mineralstoffe (beispielsweise als Granulat) mit weiteren Mineralstoffen und Vitaminen (in Kapseln) kombiniert sind. Und last but not least gibt es auch rein vegane Produkte.
Fasten und Sport
Beim Fasten entstehen vermehrt Säuren in Form von Ketonkörpern, die vom Körper abgepuffert werden müssen. Etwa die Hälfte der Pufferkapazität läuft bei lungengesunden Menschen über die Atmung. Bewegung hilft dabei, überschüssige Säuren in Form von CO2 abzuatmen.
Zusätzlich ist es sinnvoll, während der Fastenphase moderaten Sport zu treiben, um
- zusätzlich Kalorien zu verbrennen
- die generelle Fitness zu erhalten
- den Abbau von Muskeleiweiß zu verhindern oder zu reduzieren
Wichtig ist es, nur mit moderater Intensität zu sporteln, damit wir unseren Körper während der Fastenzeit nicht überfordern. Allerdings sollten wir die Muskeln schon fordern. Am besten achten wir auf die Signale unseres Körpers. Zudem ist es notwendig, ausreichend zu trinken und damit auch durch Schwitzen verloren gegangene Mineralstoffe zu ersetzen.
Gute Kombination: Intermittierendes Fasten, Sport und basische Nahrungsergänzung

Ein Ziel vieler Fastender ist eine deutliche Gewichtsabnahme. Allgemein gibt es zwei Strategien, um überflüssige Kilos loszuwerden:
- Verringerung der Kalorienzufuhr
- Steigerung der körperlichen Aktivität
Eine kalorienreduzierte Diät langfristig zu befolgen, kann insbesondere für übergewichtige Personen schwierig sein. Denn ihre Stoffwechsellage ist aus dem Gleichgewicht geraten und sie haben erhöhte Spiegel des sogenannten „Heißhunger-Hormons“ Ghrelin. Das ständige Hungergefühl erschwert vielfach das Fasten. Eine mögliche Alternative ist deshalb das intermittierende Fasten, bei dem sich die Betroffenen nur an wenigen Tagen in der Woche auf eine Energiebeschränkung einlassen müssen. Diese Ernährungsstrategie erleichtert oft ein längerfristiges Einhalten der Empfehlungen.
Studie untersucht Abnehm-Strategien
Wenn gleichzeitig zur verringerten Kalorienzufuhr die körperliche Aktivität gesteigert wird, sollte das zusammen eine stärkere Gewichtsreduktion bewirken als die jeweiligen Methoden allein. Um das zu überprüfen, führten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eine Studie durch, in der gesunde Übergewichtige ein 12-wöchiges Trainingsprogramm absolvierten. Es bestand aus 30 bis 60 Minuten Laufen und 20 Minuten Krafttraining drei bis vier Mal pro Woche und enthielt zusätzlich an jedem Wochenende ein Walking-Programm von bis zu zwei Stunden. Ein Teil der Gruppe durfte normal essen, ein anderer Teil unterzog sich einem intermittierendem Fasten nach der 5:2-Methode.
Sowohl Fasten als auch intensiver Sport mobilisiert verstärkt Fettreserven und führt zur Bildung von Ketonkörpern. Diese verringern die Pufferkapazität des Körpers und säuern ihn an. Deshalb wurde parallel getestet, ob eine basische Nahrungsergänzung die Ergebnisse hinsichtlich Gewichtsverlusts, Laufleistung und Säure-Basen-Status verändert. Es gab in der hochwertigen Studie also vier Gruppen:
- Training + Placebo (17 Teilnehmende)
- Training + Basenpräparat (16 Teilnehmende)
- Training + intermittierendes Fasten + Placebo (18 Teilnehmende)
- Training + intermittierendes Fasten + Basenpräparat (17 Teilnehmende)
Größte Gewichtsreduktion mit Basenpräparat
Ergebnis der Studie: Das dreimonatige Trainingsprogramm steigerte in allen vier Gruppen die Leistung – gemessen als Steigerung der maximalen Laufgeschwindigkeit in Kilometer pro Stunde (km/h). Dabei hatte intermittierendes Fasten keinen zusätzlichen Effekt. Zu einer eindeutigen Verbesserung der Laufgeschwindigkeit kam es allerdings in der Gruppe, die zusätzlich zum Fasten auch noch ein Basenpräparat erhielt.
Diese Gruppe verbuchte auch den größten Gewichtsverlust. Generell nahmen die Personen, die zusätzlich fasteten, deutlich mehr ab als die, die nur trainierten. Aber auch die Zugabe des Basenpräparates brachte jeweils eine stärkere Gewichtsabnahme.

Zusammenfassend zeigte die Studie mehrere Vorteile, wenn Sport, intermittierendes Fasten und ein Basenpräparat kombiniert werden. Dadurch ergab sich
- eine höhere Bicarbonat-Konzentration im Blut, also verbesserte Puffer-Eigenschaften
- damit verbunden ein Anstieg des pH-Werts im Urin
- eine größere Gewichtsreduktion
- ein stärkerer Verlust von Fettmasse
- ein höherer Verlust von ungesundem Bauchfett
Liegt das Hauptaugenmerk auf dem Abnehmen, empfiehlt es sich somit, intermittierendes Fasten und regelmäßiges Sporttreiben zu kombinieren und zusätzlich für einen basischen Ausgleich zu sorgen.
Zusammenfassung
Viele Menschen fasten zeitweise. Die Motivation dazu kann unterschiedlich sein: es gibt sowohl religiöse als auch gesundheitliche Gründe. Häufig besteht der Wunsch, das Körpergewicht zu reduzieren. Eine Kalorienbeschränkung führt zur Ketose, einer besonderen Stoffwechsellage, bei der Körperfett verbrannt wird. Die dabei entstehenden Ketonkörper dienen den Organen und besonders dem Gehirn als Nahrung. Zudem haben sie einen entzündungshemmenden Effekt. Allerdings säuern sie den Körper an.
Der Abbau von Eiweißen führt ebenfalls zu einer Übersäuerung. Um dem entgegenzuwirken, ist eine basische Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse vorteilhaft. Als Einstieg in die Ernährungsumstellung kann das Basenfasten dienen, bei der für ein oder zwei Wochen auf säurebildende Lebensmittel verzichtet wird.
Unterstützen lässt sich die Entsäuerung durch basische Nahrungsergänzungen – bevorzugt in Form von Calcium-, Kalium-, Magnesium-, Natrium- oder Zinkcitraten. Dagegen werden (Bi-)Carbonate bevorzugt bei Sodbrennen eingesetzt.
Das Fasten durchzuhalten, ist nicht immer einfach. Insbesondere Übergewichtige haben einen hohen Spiegel eines Hormons, das Hunger signalisiert. Für solche Personen kann intermittierendes Fasten eine gute Lösung sein. Um einen deutlichen Gewichtsverlust zu erreichen, ist es besonders vorteilhaft, Sport, intermittierendes Fasten und eine basische Nahrungsergänzung zu kombinieren, wie eine Studie gezeigt hat.
Verzeichnis der Studien und Quellen
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Adipositas-Netzwerk Schweiz. Was ist Ghrelin und was macht es in unserem Körper? Stand: 22.02.2023. https://www.adipositas-netzwerk.ch/de/magazin/was-ist-%C2%ABghrelin%C2%BB.html, zuletzt abgerufen am 17.02.2025.
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. Fasten - für jedermann geeignet? Stand: 22.10.2022. https://www.vis.bayern.de/essen_trinken/gewicht/fasten.htm, , zuletzt abgerufen am 17.02.2025.
Berlin Institute of Health. Neue Studie zeigt systematische Veränderungen des Körpers durch Fasten. Stand: 01.03.2024. https://www.bihealth.org/de/aktuell/neue-studie-zeigt-systematische-veraenderungen-des-koerpers-durch-fasten, zuletzt abgerufen am 17.02.2025.
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