Bei Endometriose wachsen die Zellen der Gebärmutterschleimhaut auch in Regionen, wo sie nicht hingehören: zum Beispiel an der Blase, den Eierstöcken oder am Darm. Das führt bei vielen Frauen zu starken Schmerzen und unerfülltem Kinderwunsch. Schmerzmittel, Operationen und Hormontherapien gehören zur klassischen Therapie. Erfahren Sie, wie Sie die Endometriose-Behandlung mit Vitaminen, Fettsäuren und Pflanzenstoffen unterstützen können.
Ursachen und Symptome
Was ist eine Endometriose?
Endometriose ist eine Krankheit, bei der sich Zellen der Gebärmutterschleimhaut fälschlicherweise in anderen Organen ansiedeln – zum Beispiel in der Bauchhöhle, am Eierstock, an der Blase oder am Darm. Das hat Folgen, denn die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) wird einmal im Monat bei der Blutung (Menstruation) abgestoßen. Somit bluten auch die Endometriose-Herde während der Menstruation und es kommt zu Schmerzen. Mit den Wechseljahren lassen die Beschwerden meistens nach.
Unerfüllter Kinderwunsch ist eine häufige Auswirkung von Endometriose. Durch die Krankheit können Eileiter und Eierstöcke verwachsen und verkleben. Das schränkt die Befruchtung oder die Einnistung der Eizelle ein. Die Erkrankung ist häufig: Etwa jede 10. Frau im gebärfähigen Alter ist von Endometriose betroffen.
Symptome der Endometriose
Die Symptome sind abhängig von der Lage und Größe der Endometriose-Herde. Es gibt Frauen, bei denen die Erkrankung kaum Beschwerden verursacht; andere Frauen leiden sehr. Typisch sind heftige Schmerzen im Unterleib, vor allem in der Zeit rund um die Menstruation. Starke Regelschmerzen (Menstruationsbeschwerden) gehören daher zu den häufigsten Symptomen einer Endometriose.
Weitere Beschwerden können sein: eine besonders starke und lange Menstruation, Zwischenblutungen, Bauch- und Rückenschmerzen sowie Schmerzen beim Stuhlgang, beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr. Ist der Darm betroffen, kann es auch zu Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Darmkrämpfen oder Blut im Stuhl kommen. Endometriose kann zudem mit anderen Erkrankungen auftreten wie Reizdarm oder Fibromylagie.
Info
Bei einem Verdacht wird die Diagnose mit einer Bauchspiegelung gesichert. Dabei wird durch ein kleines Loch in der Bauchdecke eine Kamera in die Bauchhöhle gebracht. Das ist eine vergleichsweise einfache Untersuchung. Bis die richtige Diagnose gestellt wird, vergehen allerdings oft Jahre, da die Endometriose-Herde schlecht im Ultraschall sichtbar sind. Erst wenn größere Herde oder Endometriosezysten vorliegen, sieht man im Ultraschall Veränderungen.
Daneben gibt es Selbsttests. Diese liefern jedoch nur Hinweise und ersetzen keine Diagnose durch den Frauenarzt. Neu ist außerdem ein Speicheltest. Dieser wird jedoch nicht von den Krankenkassen übernommen, da hochwertige Studien zur Wirksamkeit fehlen.
Ursachen der Endometriose
Die genaue Ursache ist bis heute nicht geklärt. Es gibt jedoch viele Theorien: Eine ist, dass die Zellen der Gebärmutterschleimhaut mit dem Blut über den Eileiter in den Bauchraum gelangen und sich dort ansiedeln. Manche Forscher glauben auch, dass sich die Endometriose-Herde bereits als Baby an den „falschen“ Stellen entwickeln. Auch Gebärmutterkrämpfe könnten als Ursache beteiligt sein. Dabei werden Zellen aus tieferen Schichten aus dem Zellverband gelöst und setzen sich anderweitig fest.
Zusätzlich ist das Endometriose-Risiko bei Frauen höher, die bereits viele Menstruationstage hatten: die meisten erkranken im Alter von 35 bis 45 Jahren. Da Endometriose innerhalb von Familien gehäuft vorkommt, könnte auch eine genetische Veranlagung eine Rolle spielen. Daneben werden hormonelle Ursachen, Umweltgifte und eine Fehlreaktion des Immunsystems diskutiert.
Vermutlich spielt die Ernährung bei Endometriose ebenfalls eine Rolle: Frauen, die viel Obst und Gemüse, Calcium- und Vitamin-D-reiche Lebensmittel sowie Omega-3-Fettsäuren zu sich nehmen, scheinen ein niedrigeres Risiko zu haben. Eine Ernährung mit viel schlechten Fetten (Transfetten), rotem Fleisch und Alkohol erhöht hingegen das Risiko für Endometriose.
Ziele der Behandlung
Wie wird Endometriose klassisch behandelt?
Die Therapie bei Endometriose richtet sich danach, wie stark die Beschwerden sind und ob ein Kinderwunsch besteht. Bei leichten Beschwerden helfen bereits eine Wärmflasche, leichte körperliche Bewegung oder eine Physiotherapie (Beckenbodentraining). Methoden zur Stressreduktion oder eine Psychotherapie können helfen, wenn die Erkrankung die Lebensqualität beeinträchtigt.
Um starke Schmerzen zu lindern, kommen bei Endometriose Schmerzmittel zum Einsatz – zum Beispiel Wirkstoffe wie Ibuprofen (Ibuflam®, Ibutop®) oder Diclofenac (Dolormin®, Diclac®). In schwereren Fällen kann der Arzt auch sogenannte COX-2-Hemmer verschreiben (zum Beispiel Celebrex®). Bei Nervenreizungen (neuropathische Schmerzen) helfen manchmal auch Antidepressiva (wie Amitriptylin (Saroten®) oder Duloxetin (Cymbalta®)), sowie Antikonvulsiva (wie Pregabalin (Pregabalin Sandoz®)).
Hormonell wirksame Medikamente werden ebenfalls bei der Behandlung von Endometriose eingesetzt – zum Beispiel Gestagene (Lynestrenol wie Orgametril®), bestimmte Anti-Baby-Pillen (Desogestrel wie Biviol® oder Dienogest wie Aristelle®) oder hormonähnliche Stoffe (wie Levonorgestrel (Femigoa®)). Wird die Pille bei Endometriose durchgängig ohne Pause eingenommen, wird die Menstruation schwächer oder bleibt aus. Dann lassen meist auch die Schmerzen nach.
Die Endometriose-Herde können durch eine Operation entfernt werden, was häufig schon bei der Bauchspiegelung zur Diagnosestellung erledigt wird. Es ist ebenfalls möglich, Verwachsungen in den Eileitern zu entfernen. Damit verbessert man die Chance auf eine Schwangerschaft bei Kinderwunsch.
Ziele der Mikronährstoffmedizin
Die Mikronährstoffmedizin kann die klassische Behandlung von Endometriose ideal ergänzen: Bestimmte Stoffe dämpfen Entzündungen und wirken antioxidativ. Dadurch lassen sich Schmerzen und andere Beschwerden lindern. Auch könnten Mikronährstoffe dabei helfen, das Fortschreiten zu bremsen.
Folgende Mikronährstoffe haben sich besonders bewährt:
Vitamin C und E bekämpfen oxidativen Stress.
Vitamin D könnte Schmerzen lindern.
Omega-3-Fettsäuren lindern Entzündungen.
Resveratrol kann eine Hormontherapie unterstützen.
Polyphenole verhindern vermutlich das Abwandern und Anwachsen der Zellen aus der Gebärmutterschleimhaut.
Tipp
Frauen mit starker Menstruation können bei Endometriose einen Eisenmangel entwickeln. Ohne Laborkontrolle sollte jedoch kein Eisen ergänzt werden. Ein Zuviel könnte bei Endometriose auch schaden. Betroffene sollten am besten mit ihrem Frauenarzt sprechen.
Außerdem ist der Homocysteinspiegel oft erhöht. Homocystein ist ein Stoffwechselprodukt, das in hohen Mengen dem Körper schaden kann. Daher ist es wichtig, den Spiegel gering zu halten. Für den Abbau von Homocystein sind B-Vitamine wie Vitamin B12 und Folsäure wichtig. Da viele Frauen Folsäure nicht richtig verwerten können, sollten sie die aktive Form Methylfolat einsetzen. Genauere Informationen finden Sie hier.
Endometriose-Behandlung mit Mikronährstoffen
Endometriose-Behandlung mit Mikronährstoffen
Vitamin C und E bekämpfen oxidativen Stress durch Endometriose-Herde
Freie Radikale entstehen bei Entzündungen. Nehmen sie überhand, spricht man von oxidativem Stress. Es gibt Hinweise darauf, dass oxidativer Stress die Zerstörung des Gewebes und das Fortschreiten der Endometriose mit vorantreibt. Antioxidantien wie Vitamin C und E machen freie Radikale unschädlich – davon könnten Frauen mit Endometriose profitieren. Diskutiert wird auch eine Wirkung von anderen Antioxidantien N-Acetylcystein.
Forscher beobachteten, dass Betroffene weniger Antioxidantien über die Nahrung aufnehmen. Eine hohe Zufuhr von Vitamin C und E und anderen Vitaminen war zudem mit einem geringeren Endometriose-Risiko verbunden. Dies war das Ergebnis einer großen Beobachtungsstudie mit 70.000 Teilnehmerinnen.
Auch eine hochwertige Studie zur Einnahme liegt bereits vor: Vitamin C und E verringerten Marker für oxidativen Stress und verbesserten chronische Endometriose-Schmerzen. Auch die Schmerzen während der Periode oder beim Geschlechtsverkehr gingen zurück. Jedoch zeigte die Einnahme isolierter Vitamine nicht immer eine Wirkung. Forscher vermuten daher, dass weit mehr als diese beiden Vitamine an der Wirkung beteiligt sind. Eine gesunde Ernährung darf daher bei Endometriose nicht vernachlässigt werden.
Fazit: Oxidativer Stress ist eine Begleiterscheinung, die eine bestehende Endometriose verschlechtern kann. Antioxidantien wie Vitamin C und E könnten zusammen mit einer ausgewogenen Ernährung diesen Schaden abfedern und die Behandlung bei Endometriose unterstützen.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin C und E
Bei Endometriose raten Mikronährstoff-Experten zu Nahrungsergänzungsmitteln in natürlicher Dosierung. Kombinationen sind besser geeignet als hoch dosierte Einzelwirkstoffe. Sinnvoll sind beispielsweise 200 bis 300 Milligramm Vitamin C und 20 bis 40 Milligramm Vitamin E pro Tag. Auch die Kombination mit verschiedenen antioxidativen Pflanzenextrakten ist empfehlenswert.
Nehmen Sie Vitamin-E-Präparate zu einer Mahlzeit ein: Das fettlösliche Vitamin braucht Fett aus der Nahrung, um vom Körper optimal aufgenommen zu werden. Bei Vitamin C sollte die Gesamtdosis über den Tag verteilt werden: Der Körper kann nicht mehr als 200 Milligramm auf einmal aufnehmen. Die Einnahme zum Essen ist bei Vitamin C nicht notwendig, verbessert aber die Verträglichkeit.
Antioxidativen Status im Labor bestimmen lassen
Bei einer Endometriose kann es ratsam sein, den antioxidativen Status im Blut zu messen. Es gibt verschiedene Methoden, um Spuren von oxidativem Stress oder die Kapazität der antioxidativen Abwehrsysteme zu bestimmen. Je nach Labor unterscheiden sich die Methoden und Normalwerte.
Eine Methode ist, den Spiegel an Malondialdehyd im Blutserum zu messen. Dieser Marker zeigt, in welchem Maß ungesättigte Fettsäuren durch aggressive Sauerstoffmoleküle geschädigt wurden. Ein Wert zwischen 0,36 bis 1,4 Mikromol pro Liter Blut gilt als normal.
Vitamin C: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme
Schwangere und Stillende sollten die Einnahme von höher dosiertem Vitamin C und E mit dem Arzt besprechen. Bei Vitamin C wird für Schwangere bis 110 Milligramm empfohlen und für Stillende bis 150 Milligramm. Ab 30 Milligramm könnte Vitamin E zu Unterleibsschmerzen und einem vorzeitigen Blasensprung führen.
Vitamin C steigert die Aufnahme von Eisen im Darm. Menschen mit krankhafter Eisenüberladung (Hämochromatose) dürfen daher Vitamin-C-Präparate nur in Rücksprache mit ihrem Arzt einnehmen.
Antioxidantien könnten die Wirkung von Krebsmedikamenten hemmen, wie die des Blutkrebs-Medikaments Bortezomib (Velcade®), von Doxorubicin (wie Adriblastin®, Ribodoxo®) und von Cisplatin (wie Cis-GRY®). Eine Ergänzung muss bei Krebs mit dem Arzt abgesprochen sein.
Verringert Vitamin D Endometriose-Schmerzen?
Wirkweise von Vitamin D
Vitamin D reguliert das Immunsystem und bremst die Produktion entzündlicher Botenstoffe. Bei Endometriose spielt eine Entzündung eine wichtige Rolle. Sie kann die Beschwerden und den Krankheitsverlauf verschlechtern. Vitamin D wirkt außerdem auf Gebärmutter und Eierstock: Es bremst ungeregeltes Zellwachstum und die Produktion gewebeauflösender Enzyme. Solche Enzyme lösen Zellen aus dem Zellverband der Gebärmutterwand und können das Abwandern an andere Orte fördern.
Forscher haben beobachtet, dass ein Vitamin-D-Mangel bei Endometriose häufiger vorkommt. Die Beschwerden warten umso stärker, je ausgeprägter der Mangel war. Allerdings konnten Vitamin-D-Präparate laut einer Übersichtsarbeit die Endometriose-Beschwerden insgesamt nicht lindern.
Einzelne, teils hochwertige Studien zeigen jedoch, dass die Schmerzen in der Gruppe mit Vitamin D schwächer waren. Zudem kann Vitamin D möglicherweise allgemein bei Regelschmerzen helfen: In einer hochwertigen Studie verringerten Nahrungsergänzungsmittel die Stärke der Regelschmerzen nach acht bis zwölf Wochen deutlich. Zudem gibt es vielversprechende Hinweise auf eine Wirkung bei Rückenschmerzen.
Fazit: Auch wenn die Wirkung von Vitamin D bei Endometriose noch nicht belegt ist, sollte ein Vitamin-D-Mangel vermieden werden. Vitamin D hat sehr wahrscheinlich eine Funktion bei der Entstehung von Schmerzen.
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Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin D
Mikronährstoff-Experten empfehlen meist 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten Vitamin D pro Tag. Idealerweise richtet sich die Dosierung aber nach den Blutwerten. Bei einem nachgewiesenen Mangel sind für einige Zeit oft höhere Dosierungen nötig, um den Mangel auszugleichen.
Nehmen Sie Vitamin-D-Präparate am besten zu einer Mahlzeit ein. Der Körper braucht Fett aus der Nahrung, um das fettlösliche Vitamin optimal aufzunehmen.
Vitamin-D-Status im Labor bestimmen lassen
Bei Endometriose sollte der Vitamin-D-Spiegel überprüft werden – idealerweise zweimal im Jahr. Nur so kann ein Mangel wirksam ausgeglichen werden. Auf der anderen Seite hatten einige Frauen mit Endometriose höhere Vitamin-D-Spiegel als erwartet. Die Kontrolle der Spiegel wird daher auch empfohlen, um eine eventuelle Überdosierung zu vermeiden.
Um den Vitamin-D-Status zu bestimmen, wird die Transportform im Blutserum bestimmt – das 25(OH)-Vitamin D (Calcidiol). Blutserum ist die Flüssigkeit des Blutes ohne die Blutzellen. Der Vitamin-D-Spiegel sollte idealerweise zwischen 40 und 60 Nanogramm pro Milliliter liegen.
Vitamin D: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme
Personen mit Nierenerkrankungen sollten Vitamin D nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt und Laborkontrolle einnehmen: Sie haben einen gestörten Mineralstoffhaushalt und manchmal zu hohe Calciumspiegel. Da Vitamin D die Calciumaufnahme im Darm fördert, können die Calciumspiegel im Blut zu stark ansteigen. Auch Personen mit calciumhaltigen Nierensteinen müssen vorsichtig sein.
Einige Erkrankungen verursachen eine Vitamin-D-Unverträglichkeit und hohe Calciumspiegel. Vitamin D sollte dann nur unter ärztlicher Kontrolle eingesetzt werden. Dies betrifft die entzündliche Bindegewebserkrankung Sarkoidose sowie andere Erkrankungen mit entzündlichen Knötchen (Granulome), beispielsweise Tuberkulose. Vorsicht gilt auch bei einer Überfunktion der Nebenschilddrüse sowie bei Knochenmetastasen und Knochenmarkkrebs.
Frauen, die Entwässerungsmedikamente aus der Gruppe der Thiazide einnehmen, müssen aufpassen. Die Medikamente verringern die Ausscheidung von Calcium über die Nieren. Da Vitamin D die Calciumaufnahme erhöht, sollte es nur mit Thiaziden eingenommen werden, wenn der Calciumspiegel kontrolliert wird. Ansonsten besteht das Risiko eines Calciumüberschusses. Betroffen sind die Wirkstoffe Hydrochlorothiazid (Disalunil®, Esidrix®), Indapamid (Inda Puren®, Sicco®) oder Xipamid (Beispiel Aquaphor®, Neotri®).
Omega-3-Fettsäuren bekämpfen Entzündungen
Wirkweise von Omega-3-Fettsäuren
Endometriose-Herde lösen Entzündungen in den betroffenen Regionen aus. Omega-3-Fettsäuren wie Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) hemmen Entzündungen und lindern dadurch auch den Schmerz. In Tierversuchen verringerten Omega-3-Fettsäuren bei Endometriose die Größe der Entzündungsherde und die Produktion von Entzündungsbotenstoffen. Damit könnten die Fettsäuren bei Endometriose helfen.
Beobachtungsstudien zeigen, dass Endometriose bei Frauen seltener vorkommt, wenn sie gut mit Omega-3-Fettsäuren versorgt sind. Bei einer schlechten Versorgung war die Krankheit tendenziell stärker ausgeprägt. Außerdem konnte gezeigt werden, dass Frauen mit wenig Omega-3-Fettsäuren im Blut stärkere Menstruationsschmerzen hatten. Auch eine von zwei hochwertigen Studie zeigte eine Schmerzlinderung durch die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren.
Fazit: Theoretisch sind Omega-3-Festtsäuren bei Endometriose sehr sinnvoll. Bisher gibt es aber wenige Studien. Jedoch ist die allgemeine Wirkung von EPA und DHA bei Menstruationsbeschwerden in einigen Studien gezeigt worden. Auch werden Omega-3-Fettsäuren schon bei vielen anderen entzündlichen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. Eine Omega-3-Therapie könnte sich daher auch bei Endometriose lohnen.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Omega-3-Fettsäuren
Bei Endometriose empfehlen Mikronährstoff-Experten die Einnahme von 1.000 bis 2.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag. Sinnvoll sind Präparate, die einen höheren Anteil an EPA haben. EPA wirkt stark entzündungshemmend. Die Fettsäure kommt zum Beispiel in Fischöl vor.
Nehmen Sie Omega-3-Präparate am besten zu einer Mahlzeit ein. Denn das Fett aus der Nahrung unterstützt die Aufnahme im Darm. Achten Sie bei Fischölpräparaten auf die Qualität und kaufen Sie nur speziell gereinigte Präparate. Dadurch werden Schwermetalle und andere Rückstände entfernt.
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Tipp
Ernährung bei Endometriose: Es ist wichtig, gleichzeitig den Konsum von Transfetten und Omega-6-Fettsäuren zu reduzieren. Diese fördern in höheren Mengen Entzündungen und stehen mit der Entwicklung von Endometriose in Verbindung. Sie sind ein Gegenspieler der Omega-3-Fettsäuren.
Transfette sind in gehärtetem Pflanzenfett wie Margarine, in Milchprodukten und im Fleisch von Wiederkäuern (Rind, Schaf, Ziege) enthalten. Omega-6-Fettsäuren kommen als gefährliche Arachidonsäure ebenfalls in Fleisch und Milchprodukten vor.
Omega-3-Status im Labor bestimmen lassen
Bei entzündlichen Erkrankungen kann es sinnvoll sein, die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren im Blut zu prüfen. Gut geeignet ist der Omega-3-Index. Dabei misst das Labor den Anteil an Omega-3-Fettsäuren in den roten Blutzellen (Erythrozyten). Der Index wird in Prozent angegeben und sollte idealerweise mehr als 8 betragen. Das bedeutet: Mindestens 8 von 100 Fettsäuren in den roten Blutzellen sollten hochwertige Omega-3-Fettsäuren sein.
Omega-3-Fettsäuren: zu beachten bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme
Menschen mit einer akuten Leber-, Gallen- oder Bauchspeicheldrüsen-Entzündung sollten keine Omega-3-Fettsäuren einnehmen.
Bestimmte Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern) könnten bei Vorerkrankungen häufiger auftreten, wenn mehr als 1.000 Milligramm Omega-3-Fettsäuren pro Tag eingesetzt werden. Liegen Herzrhythmusstörungen vor, sollte die Einnahme mit dem Arzt oder Mikronährstoff-Experten besprochen werden. Er kann das Risiko abwägen und begleitend die Versorgung kontrollieren.
Omega-3-Fettsäuren könnten in hoher Dosierung blutverdünnend wirken. Menschen mit einer Blutgerinnungsstörung sollten die Einnahme deshalb mit ihrem Arzt absprechen. Auch vor einer geplanten Endometriose-OP sollte mit dem Arzt gesprochen werden. In einer Vorstudie stieg das Blutungsrisiko nicht (2.000 Milligramm). Bisher gibt es jedoch wenige Daten.
Ab einer Dosierung von 1.000 Milligramm kann es zu Wechselwirkungen mit blutverdünnenden oder gerinnungshemmenden Medikamenten kommen. Die Rücksprache mit dem Arzt wird dann empfohlen. Betroffen sind Wirkstoffe wie Phenprocoumon (Marcumar®), Warfarin (Coumadin®), Acetylsalicylsäure (ASS®, Aspirin®), Heparin (Clexane®), Apixaban (Eliquis®), Dabigatran (Pradaxa®), Edoxaban (Lixiana®) oder Rivaroxaban (Xarelto®).
Möglicherweise senken Omega-3-Fettsäuren den Blutzucker. Daher sollten Diabetiker, die Medikamente nehmen, ihre Blutzuckerwerte zu Beginn häufiger kontrollieren, um eine Unterzuckerung zu vermeiden. Eventuell ist eine Anpassung der Medikamente nötig.
Resveratrol kann eine Therapie mit der Pille unterstützen
Wirkweise von Resveratrol
Resveratrol ist ein Schutzstoff aus Pflanzen: Er hemmt unter anderem Entzündungen und schützt die Zellen als Antioxidans vor freien Radikalen. Bei Endometriose hat Resveratrol jedoch noch eine weitere Wirkung: Es verringert die Anzahl und Größe von Endometriose-Herden, indem es das Wachstum der abgewanderten Gebärmutterschleimhautzellen hemmt und ihren Lebenszyklus verkürzt. Dazu gibt es viele Daten aus Labor- und Tierversuchen.
Daneben hat Resveratrol eine hormonartige Wirkung, welche das Anschlagen der Hormontherapie verbessern könnte. Die Einnahme von Resveratrol als Ergänzung zur Anti-Baby-Pille wird bereits getestet. Die Ergebnisse sind sehr unterschiedlich: In einer Vorstudie reduzierte die Kombination aus Resveratrol und der Pille die Regel- und Beckenschmerzen von Patientinnen stärker als die Pille allein. In anderen Vorstudien fanden Forscher dagegen keinen positiven Effekt im Vergleich zu Scheinmedikamenten.
Fazit: Trotz der gemischten Studienlage ist Resveratrol bei Endometriose einen Versuch wert. Der Pflanzenstoff könnte als Ergänzung zur vom Frauenarzt verordneten Hormontherapie eingesetzt werden.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Resveratrol
Bei Endometriose empfehlen Mikronährstoff-Experten ergänzend zur Hormontherapie täglich 30 bis 40 Milligramm Resveratrol. Diese Dosierung war auch in den Studien wirksam. Resveratrol ist als Nahrungsergänzung in Form von Kapseln erhältlich.
Nehmen Sie Resveratrol bevorzugt morgens ein – dann ist die Aufnahme vermutlich am besten.
Resveratrol: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Medikamenteneinnahme
Zu Resveratrol Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Studien vor. Eine Einnahme sollte daher nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen. Bei einer künstlichen Befruchtung sollte kein Resveratrol genommen werden.
Resveratrol kann Enzyme beeinträchtigen, die in der Leber für den Abbau von Medikamenten zuständig sind. Das kann die Wirkung oder die Nebenwirkungen der Arzneimittel verstärken. Sprechen Sie daher die Ergänzung höherer Mengen Resveratrol mit Ihrem Arzt ab, wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen. Wechselwirkungen mit der Anti-Baby-Pille wurden dagegen nicht beobachtet.
Bei Krebs sollte ein Arzt gefragt werden: Resveratrol könnte in hoher Dosierung östrogenabhängige Krebsarten oder die Krebstherapie beeinflussen.
Resveratrol vermindert die Blutgerinnung. Es könnte die Wirkung von blutverdünnenden Medikamenten verstärken, weshalb die Einnahme mit dem Arzt besprochen werden sollte. Er kann zum Beispiel die Blutgerinnungszeit kontrollieren (Quick-Wert) und die Dosierung anpassen. Zu den Blutverdünnern zählen Acetylsalicylsäure (Aspirin®), Clopidogrel (Plavix®, Iscover®), Dalteparin (Fragmin®), Heparin (Thrombophob®, Vetren®) und Warfarin (Coumadin®).
Polyphenole als natürliche Schutzstoffe bei Endometriose
Wirkweise von Polyphenolen
Polyphenole sind Pflanzenstoffe, die viele Funktionen im Körper beeinflussen: Sie wirken meist antioxidativ und antientzündlich. Labor- und Tierversuche zeigen bei Endometriose aber auch weitere Wirkungen:
- Curcumin aus Kurkuma reduziert möglicherweise Endometriose-Herde, indem es das Wachstum der Gebärmutterschleimhaut hemmt. Es bremst auch die Versorgung der Zellen durch neue Blutgefäße. Eine ungeregelte Gefäßneubildung kann wiederum die Versorgung eines Endometriose-Herds begünstigen. Curcumin hemmt zudem Enzyme, die Gewebe auflösen und das Abwandern der enthaltenen Zellen fördern.
- EGCG aus Grüntee-Extrakt kann die Anheftung und das Eindringen der Endometriose-Zellen in andere Gewebe hemmen. Auch drosselt Grüntee-EGCG die Neubildung von Blutgefäßen. Dadurch scheint EGCG die Endometriose-Herde zu verkleinern und ein Fortschreiten der Erkrankung zu bremsen.
- Quercetin kann das Wachstum der Endometriose-Herde vermutlich direkt eindämmen: Es stoppt die Zellteilung und bewirkt ein geregeltes Absterben der Zellen. Daneben kann Quercetin die Wirkung von Östrogen regulieren. Eine Fehlregulation könnte eine Endometriose anheizen.
Eine Vorstudie mit Endometriose-Patientinnen zu Polyphenolen liegt bereits vor. Getestet wurden Polyphenole aus Pinienrinden-Extrakt. Die Einnahme verringerte nach einer Operation die Rückkehr der Symptome.
Fazit: Auch wenn Polyphenole in den meisten Fällen noch nicht bei Endometriose-Patientinnen getestet wurden, können sie theoretisch einen positiven Effekt auf den Krankheitsverlauf haben. Die Einnahme ist einen Versuch wert.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Polyphenolen
Bei Endometriose empfehlen Mikronährstoff-Experten meist eine Mischung unterschiedlicher Polyphenole. Zum Beispiel in einer täglichen Dosierung von:
- 100 bis 200 Milligramm Curcumin
- 50 bis 100 Milligramm EGCG
- 50 bis 100 Milligramm Quercetin
- 50 Milligramm Pinienrinden-Extrakt
Nehmen Sie Polyphenol-Präparate am besten zu den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit ein. Das steigert die Verträglichkeit. Vor allem Grüntee-Extrakt muss zum Essen genommen werden.
Bei schwerem Eisenmangel durch eine starke Menstruation sollte Quercetin vorübergehend nicht eingesetzt werden, da es die Eisenaufnahme und Verstoffwechslung hemmt.
Polyphenole: zu beachten in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Erkrankungen und Medikamenteneinnahme
Da es für den Einsatz hoch dosierter Polyphenole in der Schwangerschaft und Stillzeit noch keine Daten gibt, sollten schwangere und stillende Frauen besser keine Polyphenol-Präparate einnehmen.
Curcumin sollte nicht bei Gallensteinen eingenommen werden. Es regt die Produktion von Gallensäuren an und könnte starke Schmerzen (Gallenkolik) auslösen. Ein „Zuviel“ an Galle kann zudem Durchfall verursachen. Menschen mit Durchfall sollten ebenfalls auf Curcumin verzichten.
Bei Lebererkrankungen sollte ein Arzt gefragt werden, ob Curcumin und Grüntee-Extrakt geeignet sind. In seltenen Fällen steigen ab einer Dosis von 800 Milligramm Grüntee-EGCG die Leberwerte. Bei Nierenkrankheiten sollte Quercetin nur in Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden.
Bei Krebs sollte ein Arzt gefragt werden: Antioxidantien wie Quercetin könnten in hoher Dosierung östrogenabhängige Krebsarten oder die Krebstherapie allgemein beeinflussen.
Es gibt Hinweise darauf, dass Quercetin, Curcumin und Grüntee Leberenzyme hemmen, die Medikamente abbauen. Daher sollte die Einnahme mit dem Arzt und Apotheker besprochen werden. Mehr Informationen zu den Wechselwirkungen finden Sie unter Quercetin, Curcumin , Grüntee sowie Pinienrinden-Extrakt.
Dosierungen auf einen Blick
Empfehlung pro Tag bei Endometriose | |
---|---|
Vitamine | |
Vitamin C | 200 bis 300 Milligramm (mg) |
Vitamin E | 20 bis 40 Milligramm |
Vitamin D | 1.000 bis 2.000 Internationale Einheiten (IE); oder je nach Blutwert |
Fettsäuren | |
Omega-3-Fettsäuren | 1.000 bis 2.000 Milligramm (hoher Anteil an EPA) |
Pflanzenstoffe | |
Resveratrol | 30 bis 40 Milligramm |
Curcumin | 100 bis 200 Milligramm |
Grüntee-EGCG | 50 bis 100 Milligramm |
Quercetin | 50 bis 100 Milligramm |
Pinienrinden-Extrakt | 50 Milligramm |
Sinnvolle Laboruntersuchungen auf einen Blick
Sinnvolle Blutuntersuchungen bei Endometriose | |
---|---|
Normalwerte | |
Malondialdehyd (Marker für oxidativen Stress) | 0,36 bis 1,4 Mikromol pro Liter (µmol/l) |
Vitamin D (Calcidiol) | 40 bis 60 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml) |
Zusammenfassung
Bei Endometriose siedeln sich Zellen der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter an –zum Beispiel in der Bauchhöhle, an der Blase oder am Darm. Endometriose-Herde sind zwar gutartig, verursachen aber Schmerzen und Blutungen. Viele Frauen haben zudem Probleme, schwanger zu werden.
Bei der Therapie von Endometriose kommen schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente zum Einsatz sowie Hormone, die das Wuchern der Endometriose-Herde eindämmen. In schweren Fällen und bei unerfülltem Kinderwunsch werden die Herde in einer Endometriose-OP entfernt.
Mikronährstoffe können die Behandlung unterstützen: Vitamine, Fettsäuren und Pflanzenstoffe dämmen die Entzündungen ein und können Beschwerden lindern. Vitamin C und E verringern oxidativen Stress, der mit Endometriose zusammen auftritt. Die beiden Vitamine könnten vor allem zusammen mit Vitamin D die Endometriose-Schmerzen lindern.
Omega-3-Fettsäuren bekämpfen entzündliche Reaktionen und lindern nachweislich Schmerzen. Resveratrol könnte eine Hormontherapie verbessern. Curcumin aus Kurkuma, EGCG aus Grüntee-Extrakt, Quercetin sowie Polyphenole aus Pinienrinden-Extrakt haben sich in Labor- und Tierversuchen als hilfreich erwiesen. Sie behindern das Abwandern und Anwachsen der Zellen aus der Gebärmutterschleimhaut.
Verzeichnis der Studien und Quellen
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